Lets Plays "zwingen" zum spielen + LPs zerstören Gaming?

  • Hallo, ich bin neu hier und eigendlich kein Lets Player. Ich hab früher relativ viel LPs geschaut und schaue heute noch hin und wieder welche auch wenn ich inzwischen viel mehr selbst spiele.



    Meine Frage ist ob ihr Lets Player euch manchmal zwingen müsst ein Spiel zu spielen oder ob ihr ein bestimmtes Spiel nur kauft/spielt, weil ihr das Gefühl habt, das ihr es müsst, weil es gerade populär ist und weil es viele Klicks/Abos bringt.


    Mir kommt es manchmal so vor als ob die Leute heutzutage garnichtmehr spielen weil es ihnen selbst Spaß macht, sondern sie tun es weil sie damit an der sozialen Seite des Gaming (LPs) teilhaben können. Heute muss ja so gut wie alles eine soziale Komponente haben. Heute sitzt keiner mehr alleine vorm PC und zockt Games für sich alleine wie es früher war.


    Ich bin inzwischen 34 Jahre alt und hab Probleme Spiele fertigzuspielen. Habe zwar 100 Games auf Steam aber die wenigsten Spiele ich wirklich durch. Und selbst die was ich anfange, höre ich meistens spätestens in der Mitte auf und sie gammeln rum bis ich mich irgendwann mal zwinge sie durchzuspielen.


    Meistens spiele ich Overwatch. Vielleicht ist das mein Alter, das ich die Lust am Gaming verliere.


    Früher hab ich auch viel LPs geschaut (auch von LPern dieser Site) aber inzwischen schaue ich fast garnichts mehr, obwohl ich die Zeit hätte. Mir geht es irgendwie auf die Nerven das inzwischen schon der Spaß am Gaming vermarktet wird und jeder insgeheim hofft Geld damit zu machen, indem er oder sie auf Youtube Lets Plays macht.


    Mir kommt es vor als würden gut 99% der Leute hier in dem Forum auf ihren "Großen Durchbruch" warten, der ihnen dann 39 Millionen Abonnenten bringt und ein Leben wo sie mit Youtube Geld machen können. Die Leute spielen die Spiele nur weil sie darauf hoffen entdeckt zu werden mit ihrer "Youtube Show", zumindest kommt es mir oft so vor. Es gibt sicher Leute die aus Spaß Lets Plays machen aber der Großteil der Leute hofft insgeheim aufs große Geld, auch wenn sie sagen sie machen es aus Spaß.


    Das zerstört das Gaming irgendwie, weil die Leute anfangen nur noch der Klicks wegen Spiele zu spielen und nicht weil sie selbst Lust drauf haben.



    Würde mich über ein paar Gedanken eurerseids freuen.

  • Hey,


    ich finde das Thema echt interessant und bin mal gespannt, wie es anderen so geht.
    Bei mir war es eine ganz witzige Geschichte, die mich dazu gebracht hat...
    Ich stand letztes Jahr kurz vor einer mündlichen Prüfung und hatte tierisch Angst, weil ich die eine, die ich 10 Jahre vorher mal hatte verhauen habe und ich generell eher schüchtern bin.
    Abgesehen davon hat mich die Freude einiger Let's Player an ihren Spielen so sehr verzaubert, dass ich meinen Spaß damit selber teilen wollte und nebenbei auch aus mir herauskommen wollte.


    Und der andere Grund ist tatsächlich, dass ich genau wie du kaum ein Spiel wirklich durchspiele und immer das nächste anfange. Als Let's Player sollte man aber nicht so viele Projekte parallel laufen lassen also habe ich so eine gewisse Balance gefunden verschiedene Spiele zu spielen und mich tatsächlich auch dazu zu zwingen ein Spiel zu Ende zu spielen.
    Wobei ich für mich gemerkt habe, dass ich mich nicht zwinge, weil ich keinen Spaß daran habe, sondern, weil ich nicht mehr im Flow bin. Ich bereite mich mittlerweile also auf ein bestehendes Projekt auch vor, indem ich die letzten zwei Folgen oder so angucke und mir selbst wieder Lust und Motivation gebe weiter zu spielen.


    Und zu der Thematik mit den Klicks... Da kann ich nur den Kopf schütteln. Selbst, wenn Zuschauer fragen, ob ich mal Spiel XY spiele und ich schon sehe, dass es nichts für mich ist, sage ich lieber nein als mich zu quälen und mich dann zu zwingen, weil ich es eigentlich nicht will ;).
    Bei Leuten, die ein Spiel nur für Klicks spielen hoffe ich einfach, dass sie irgendwann aufgeben XD. Ich schätze aber mal, wenn man kein perfekter Blender oder ausgebildeter Schauspieler ist, dann ist es schwer Menschen von halbherzigen Dingen zu begeistern.
    Zumal man mit dämlichen YouTube Videos alla "Ich ess Sch..." sicher mehr Klicks bekommt und es öfter geteilt wird ;).

  • Ich zwinge mich höchst ungern zu Dingen, ganz besonders wenn es eigentlich nur ein Hobby meinerseits ist und mir nur Spaß einbringen soll. Wenn mir also etwas partout keinen Spaß macht, dann bleibt es einfach links liegen.

  • Hallöle Hikikimori,


    schön das mal jemand hier vorbeischaut, der mal so eine andere Sichtweise zum Let's Play mitbringt. Ich hoffe dir nach bestem Wissen und Gewissen die Fragen (aus meiner eigenen Sicht) zu beantworten



    Meine Frage ist ob ihr Lets Player euch manchmal zwingen müsst ein Spiel zu spielen oder ob ihr ein bestimmtes Spiel nur kauft/spielt, weil ihr das Gefühl habt, das ihr es müsst, weil es gerade populär ist und weil es viele Klicks/Abos bringt.

    Bisher habe ich Spiele, die mir keinen Spaß mehr machten abgebrochen. Aber mittlerweile tendiere ich zum Beispiel mehr zum Indie-Genre für LPs, weil ich als kleiner Kanal mehr Chancen habe bei sowas gefunden zu werden.


    Ich bin inzwischen 34 Jahre alt und hab Probleme Spiele fertigzuspielen. Habe zwar 100 Games auf Steam aber die wenigsten Spiele ich wirklich durch. Und selbst die was ich anfange, höre ich meistens spätestens in der Mitte auf und sie gammeln rum bis ich mich irgendwann mal zwinge sie durchzuspielen.

    Lustigerweise können LPs dabei auch helfen. The Witcher 3 läuft bei mir beispielsweise vom reinen Erfolg nicht ganz so pralle - aber da ich genau das gleiche Problem habe mit dem durchspielen, mach ich das gerne weiter. Zum einen ist das Spiel verdammt geil, zum anderen möchte ich es eeendlich mal durchspielen. Bin jetzt knapp 2 Jahre dran, komme aber stetig voran ;)
    Allgemein kann einem das LPn von spielen nochmal neuen Spaß am zocken geben, weil man wieder dieses Gefühl von "gemeinsam spielen" hat.


    Mir kommt es vor als würden gut 99% der Leute hier in dem Forum auf ihren "Großen Durchbruch" warten, der ihnen dann 39 Millionen Abonnenten bringt und ein Leben wo sie mit Youtube Geld machen können. Die Leute spielen die Spiele nur weil sie darauf hoffen entdeckt zu werden mit ihrer "Youtube Show", zumindest kommt es mir oft so vor. Es gibt sicher Leute die aus Spaß Lets Plays machen aber der Großteil der Leute hofft insgeheim aufs große Geld, auch wenn sie sagen sie machen es aus Spaß.
    Das zerstört das Gaming irgendwie, weil die Leute anfangen nur noch der Klicks wegen Spiele zu spielen und nicht weil sie selbst Lust drauf haben.

    Mit dem Kanal erfolgreich sein zu wollen und Spaß haben schließt sich doch nicht aus. Ich mache meinen Kanal nicht, weil ich dann trotzdem für mich alleine spielen will. Und ohne einen gewissen Willen zu wachsen, kann man bei Youtube leider auch keinen Blumentopf gewinnen.
    Wenn ich merke, dass anderen meine Videos gefallen oder sogar Kommentare lese, motiviert mich das selbst nochmal zusätzlich - ich habe damit also effektiv nochmal zusätzlich Spaß, wenn ich weiß, dass die Aufnahme nicht einsam verstaubt.
    Ob ein Großteil der Let's Player sogar aufs große Geld läuft weiß ich nicht. Die wenigsten erreichen überhaupt Zahlen, bei denen sie je was von Youtube ausgezahlt bekommen werden.


    Youtube ist ein schwieriges Hobby. Fürs Equipment kann man verdammt viel Geld ausgeben (bei mir warens erst letzten November ~300 Euro für neues Mikro mit allem drum und dran) ohne dass im Normalfall was zurückkommt.
    Wenn man völlig ohne Zielsetzung hochlädt und keine Optimierungen am Kanal vornimmt, wird es schwierig überhaupt die 100 Abonnenten-Hürde zu überwinden, da man so gut wie keine Chance hat, gefunden zu werden.
    Merkt man, dass keine Sau die Videos schaut, sinkt die eigene Motivation und gewissermaßen auch der Spaß (außer man ignoriert Zahlen wirklich vollkommen).
    Man muss zwangsweise auch etwas Arbeit in den Kanal reinstecken und in der Anfangsphase macht das nicht immer Spaß, wenn man Stunden um Stunden damit verbringt, dass vielleicht 10 Personen den Kanal besuchen, von der VIELLEICHT eine dann auch mal ein Abo hinterlässt. Die meisten, die da mit falschen Erwartungen vom dicken Geld rangehen, hängen ihre Schuhe in den ersten Monaten an den Nagel. Der richtige Spaß kam bei mir seit Abonnenten von selbst kommen, ich kaum mehr irgendwo Werbung mache und mich in Foren wie diesems stattdessen mehr den Diskussionen widmen kann.


    Wie gesagt: Aus meiner Sicht schließt sich eine gewisse Strebsamkeit und Spaß nicht aus. Stattdessen unterstützt es sich gegenseitig. Manche übertreiben es dann natürlich - und seltsamerweise sind viele mit ihrem Fakegeschrei erschreckend erfolgreich. Allerdings ist unsere Altersgruppe (gehe selbst steil auf die 30 zu) nicht die Hauptgruppe bei Youtube und vor allem bei Jüngeren merkt man eine stärkere Tendenz zum "ich werde voll der nächste Star werden" und auch deutlich stumpferen Content.


    Ich hoffe ich konnte dir meine Gedanken da halbwegs verständlich darlegen.


    Edit: ich spiele auch nicht alles als LP. Gibt genug spiele, die ich lieber gemütlich abseits des Mikros zocke. Dafür muss auch noch Zeit sein.

  • Das, was du erwähnt hast, dieses "nicht durchspielen können" ist tatsächlich auch bei mir einer der Hauptgründe, weswegen ich mich dafür entschieden habe LPs zu machen. Dadurch spiele ich Spiele nicht mehr nur für mich und fühle ne gewisse Obligation das Spiel auch zu beenden.

    Wenn mir ein Spiel nicht gefällt werde ich es auch mal abbrechen und nicht auf Biegen und Brechen das Spiel beenden, aber ich habe auch immer das Problem, dass ich oft mal ein Wochenende weg bin und dann keine Zeit zum zocken hatte, da ich fast immer nur am Wochenende gezockt habe. Dadurch hab ich das Spiel dann aus den Augen verloren und war einfach nicht mehr in der Story drin. Mein Sendeplan, an den ich mich stark versuche zu halten, sorgt dafür, dass ich nun dazu gezwungen bin regelmäßig weiterzuspielen, was wiederum dafür sorgt, dass ich in der Thematik drin bleibe.


    Außerdem hat es mir irgendwie widerstrebt alleine in meinem Zimmer zu sitzen und zu zocken. Ein gewisser sozialer Aspekt ist mir fast stetig wichtig. Durch die LPs habe ich diesen und kann endlich wieder zocken, ohne Multiplayer (welche ich meistens nicht besonders mag) spielen zu müssen. :)

  • Lustigerweise können LPs dabei auch helfen. The Witcher 3 läuft bei mir beispielsweise vom reinen Erfolg nicht ganz so pralle - aber da ich genau das gleiche Problem habe mit dem durchspielen, mach ich das gerne weiter. Zum einen ist das Spiel verdammt geil, zum anderen möchte ich es eeendlich mal durchspielen. Bin jetzt knapp 2 Jahre dran, komme aber stetig voran
    Allgemein kann einem das LPn von spielen nochmal neuen Spaß am zocken geben, weil man wieder dieses Gefühl von "gemeinsam spielen" hat.

    Und der andere Grund ist tatsächlich, dass ich genau wie du kaum ein Spiel wirklich durchspiele und immer das nächste anfange. Als Let's Player sollte man aber nicht so viele Projekte parallel laufen lassen also habe ich so eine gewisse Balance gefunden verschiedene Spiele zu spielen und mich tatsächlich auch dazu zu zwingen ein Spiel zu Ende zu spielen.
    Wobei ich für mich gemerkt habe, dass ich mich nicht zwinge, weil ich keinen Spaß daran habe, sondern, weil ich nicht mehr im Flow bin. Ich bereite mich mittlerweile also auf ein bestehendes Projekt auch vor, indem ich die letzten zwei Folgen oder so angucke und mir selbst wieder Lust und Motivation gebe weiter zu spielen.


    Ich fasse diese zwei Kommentare mal kurz zusammen :)


    Für mich ist das Zeichen das man den "Flow verliert" ein Zeichen das man die Lust am Game insgesammt verliert.


    Genauso das "gemeinsam zocken", das ist doch in Wahrheit nur ne gedankliche Übung um sich selbst Motivation zu geben oder?


    Das bestätigt meine "Beobachtungen" also, das die Leute im Grunde garnicht mehr Lust haben das Spiel zu spielen, sie geben sich aber künstlich Motivation dazu eben mithilfe der sozialen Komponente des "gemeinsam spielens".


    Im Fall von Reggi halt die "Vorbereitungsphase".


    Ein Spiel ist für mich etwas zu dem ich von mir aus Lust habe, ohne Vorbereitung oder Gedanklichen Motivationsübungen.


    Für mich ist z.b. der Fakt das ich immer weniger Spiele durchspiele ein Zeichen das ich insgesammt immer weniger Lust am Gaming habe. Ich könnte mir jetzt auch Motivation machen aber das zerstört ja im Grunde alles was ein Spiel im Grunde sein soll.


    Ich spiele auch oft Games und verliere den Flow oder eine Stelle war mir zu schwer und ich hab einfach aufgehört.


    Für mich selbst habe ich inzwischen die Konsequenzen gezogen und kaufe mir so gut wie keine Spiele mehr. So lange bis ich die Games durchhabe, die ich inzwischen angesammelt habe :)

  • Für mich ist das Zeichen das man den "Flow verliert" ein Zeichen das man die Lust am Game insgesammt verliert.


    Genauso das "gemeinsam zocken", das ist doch in Wahrheit nur ne gedankliche Übung um sich selbst Motivation zu geben oder?


    Das bestätigt meine "Beobachtungen" also, das die Leute im Grunde garnicht mehr Lust haben das Spiel zu spielen, sie geben sich aber künstlich Motivation dazu eben mithilfe der sozialen Komponente des "gemeinsam spielens".

    Das würde ich so nicht sagen. Es geht mir mit allem so, ob Bücher, Serien oder eben Spiele. Ging mir schon immer so, auch mit meinen absoluten Lieblingen. Ist immer mal zwischendrin ne Stelle, die langweilig oder etwas nervig ist. Oder eben man hat andere Prioritäten. Meine Freunde sind mir nunmal wichtiger als Videospiele, deswegen mache ich lieber was mit ihnen als alleine Zuhause rumzusitzen. Heißt nicht, dass ich keinen Bock mehr aufs Spiel habe, aber ich habe nun Mal auch leider einfach nicht mehr so viel Zeit, wie ich als Kind hatte. Das Leben, die Arbeit und andere Hobbys kommen halt oft dazwischen. Durch LPs + Sendeplan + Zuschauer denke ich mir dann aber trotzdem oft: Ok, in ner Stunde treff ich mich mit Freunden. Dann kannste ja davor nochmal ne Folge aufnehmen.


    Edit: Der soziale Aspekt macht den Spaß am spielen nicht aus, er legt nur nochmal einiges an Spaß obendrauf. ;)

  • ok das versteh ich dann. ist also im grunde sowas wie ein zeitplan den du dir selbst machst.


    zeiteinteilung halt. 18-20 uhr spielezeit




    das ist vorteilhaft wenn man das so macht aber dazu wäre es ja nicht notwendig lps zu machen. du musst dich einfach an deine eigene zeiteinteilung halten ;)

  • Für mich ist das Zeichen das man den "Flow verliert" ein Zeichen das man die Lust am Game insgesammt verliert.

    Das nicht. Passiert bei mir vor allem bei storydriven Games, die ich eigentlich richtig gut finde. Meist weil ich zu viel parallel spiele und mich immer schwerer tu, in die Story zurückzufinden. Durch die LP-Serie komm ich nie ganz raus, auch wenns insgesamt länger dauert. Unlust macht sich da jedenfalls keine breit.


    Genauso das "gemeinsam zocken", das ist doch in Wahrheit nur ne gedankliche Übung um sich selbst Motivation zu geben oder?


    Das bestätigt meine "Beobachtungen" also, das die Leute im Grunde garnicht mehr Lust haben das Spiel zu spielen, sie geben sich aber künstlich Motivation dazu eben mithilfe der sozialen Komponente des "gemeinsam spielens".

    Naja, das Spielen selbst mache ich ja alleine, habe zumindest derzeit keine Multiplayergames.
    Jetzt mal anders gefragt: Warum sollte ich einen Let's Play-Kanal betreiben, wenn es mir nicht irgendwas zusätzliches gibt? Wie schon erwähnt, steckt hinter einen Kanal verdammt viel Arbeit. Nebenbei mit dem potentiellen Zuschauer zu reden ändert die Art wie man das Spiel selbst wahrnimmt.


    Aber ja, zu einem gewissen Teil war der Gedanke weshalb ich anfing der Ansatz wieder eine intensivere Bindung zum Zocken zu bekommen. Nicht das ich keinen Spaß mehr gehabt hätte. Aber allein das Internet hat halt vieles vom früheren Feeling genommen, weil man mit Informationen zugeschmissen wird, anstatt die neusten Ankündigungen oder Previews im Magazin seines Vertrauens herbeizusehnen. Ich habe auch den Eindruck, das Kinder heutzutage nicht mehr diese... prägenden Erlebnisse beim Zocken hatten wie meine Generation und ich schiebe das wirklich Kommerzialisierung + Internet zu.
    Warum also nicht das Internet nutzen um sich selbst wieder diese besonderen Momente zu verschaffen bzw. einfach nebenher auch den Entertainer zu geben?


    Teilweise klingt es so, als willst du schlicht nicht akzeptieren, dass wir Spaß daran haben. Wenn ich da jemanden habe der sich fast jeden Tag eine Folge auf meinem Kanal anschaut, dann freut es mich eben.

  • Ich bin inzwischen 34 Jahre alt und hab Probleme Spiele fertigzuspielen. Habe zwar 100 Games auf Steam aber die wenigsten Spiele ich wirklich durch. Und selbst die was ich anfange, höre ich meistens spätestens in der Mitte auf

    Und das ist ein großer der Faktoren gewesen, warum ich mit Lets Plays angefangen habe. Damit ich all diese tollen Spiele auch mal zuende spiele.
    Seitdem ich Internet habe, ist mir gleiches widerfahren. Aber nicht, weil ich kein Spaß an den Spielen hatte, sondern weil man immer zu anderem abgelenkt wurde, eben wegen Internet (Multiplayer, Foren, Skype, und co) und ich dadurch viele fantastische Spiele nicht gespielt habe oder eben nur zur Hälfte, teils nichtmal zur Hälfte.


    Daher fühl ich mich durch Lets Plays eher geheilt.

  • Meine Frage ist ob ihr Lets Player euch manchmal zwingen müsst ein Spiel zu spielen oder ob ihr ein bestimmtes Spiel nur kauft/spielt, weil ihr das Gefühl habt, das ihr es müsst, weil es gerade populär ist und weil es viele Klicks/Abos bringt.

    Kurz zu deiner Eingangsfrage: Wie die meisten hier zwinge ich mich zu gar nichts. Ich fange nur Spiele an, auf die ich Lust habe. Und es gibt auch Let's Plays, die ich schon abgebrochen habe. Wenn auch wenige.


    Ich bin inzwischen 34 Jahre alt und hab Probleme Spiele fertigzuspielen.

    Ich kratze selbst grad an der 30er Marke und habe weder die Lust noch die Zeit mich mit Spielen zu beschäftigen, die mir keinen Spaß machen. Ich kann total nachvollziehen, dass sehr viele Let's Player auf den kleinen oder großen Durchbruch hoffen, aber es ist halt sehr unwahrscheinlich. Ich würde zwar selbst gerne mehr Erfolg mit den Videos haben, meine Motivation ist aber eine andere und ich habe ein Real Life, das durchaus gut ohne YouTube klar kommt :D


    Das zerstört das Gaming irgendwie, weil die Leute anfangen nur noch der Klicks wegen Spiele zu spielen und nicht weil sie selbst Lust drauf haben.

    Auch ich glaube nicht, dass Gaming dadurch zerstört wird. So viel Macht hat die Let's Play Szene lange nicht. Eher rennen Gamer allgemein den Hypes hinterher und kaufen viel zu voreilig. Da haben die Let's Player noch gar nicht mit den Videos angefangen. Ein wenig wird es sicher durch die Industrie instrumentalisiert, indem LP Größen wie Gronkh für Werbung genutzt werden, aber das ist nur ein kleiner Teil. Früher waren es die Gaming Zeitschriften.


    ich kann deine Sicht also sehr gut nachvollziehen. Nur wenn mich im Bereich YouTube etwas stört, dann schaue ich es auch einfach nicht. Immerhin ist es Video-on-Demand.

  • Teilweise klingt es so, als willst du schlicht nicht akzeptieren, dass wir Spaß daran haben. Wenn ich da jemanden habe der sich fast jeden Tag eine Folge auf meinem Kanal anschaut, dann freut es mich eben.

    das nicht aber mir fällt insgesammt auf, das die leute immer weniger aus den gründen spielen, aus denen spiele eigendlich gemacht werden.


    die lust am spielen. die leute finden jedoch sekundäre gründe ein spiel zu spielen, weil es sich eben gut im lp macht oder weil sie durch das game per e sport viel kohle machen könnten.


    e sport ist ja auch so etwas, was den zustand, was es heisst, zu gamen, verändert, weil es quasi zum beruf wird wenn man z.b. turniere im e sport gewinnt.




    auch spielt eben, wie du sagtest, das internet eine große rolle. soziale bindung scheint die große sucht unserer zeit zu sein. wir können inzwischen garnichts mehr alleine machen. alles hat facebookanbindung, alles streamt ins internet.


    natürlich gabs die soziale komponente früher auch schon, nur halt ohne internet. rein offline. man traf sich zum zocken. lanparties usw.


    aber "damals" haben die leute halt noch wirklich aus lust zum gamen gespielt. auch ohne das ihnen wer zuschaut oder sie geld per e sport damit machen können.



    das soll keine kritik am lets play oder e sport sein aber es ist nur eine beobachtung von mir. das internet hat das gaming verändert.


    ich z.b. spiele hauptsächlich overwatch und quake champions. beides e sports artige titel wo man sehr viel konkurrenz hat. das soll nicht heissen, das ich so gut bin, das ich auf e sport level bin aber man misst sich und vergleicht sich ständig mit anderen personen.


    auch spiele ich multiplayer spiele wie overwatch/quake champions viel lieber eben weil es ne soziale komponente hat und weil ich mich nicht dazu zwingen muss oder mich gedanklich drauf vorbereiten muss wie bei vielen singleplayer spielen.


    bei singleplayer spieler braucht man zeit um wieder reinzufinden, wenn man arbeitsbedingt nicht spielen konnte und den flow verloren hat.


    das passiert einem bei multiplayer games nicht so leicht. da spielt man täglich am abend halt ne halbe stunde und verlernt es nie :)

  • Sowohl die Spielelandschaft als auch die Spielerlandschaft haben in den letzten Jahren einen starken Wandel durchgemacht. Wer schuld hat ist schwer zu sagen, aber ich stelle auch fest dass viele Spiele immer kurzweiliger werden und dem Spieler weniger abverlangen. Früher musste man sich noch in ein Spiel reinfuchsen und durch dieses Commitment hatte man im Endeffekt dann auch mehr Spass weil man eher das Gefühl hatte den Erfolg im Spiel verdient zu haben.


    Heute werden einem Achievements und schnelle Erfolge hinterhergeballert um ja dem Gerhin eine stetige Zufuhr an Erfolg zu geben. Und der Erfolg von gewissen Handyspielen und stumpfsinnigen Klicker-Spielen geben mir einiges zu denken.

  • Sowohl die Spielelandschaft als auch die Spielerlandschaft haben in den letzten Jahren einen starken Wandel durchgemacht. Wer schuld hat ist schwer zu sagen, aber ich stelle auch fest dass viele Spiele immer kurzweiliger werden und dem Spieler weniger abverlangen. Früher musste man sich noch in ein Spiel reinfuchsen und durch dieses Commitment hatte man im Endeffekt dann auch mehr Spass weil man eher das Gefühl hatte den Erfolg im Spiel verdient zu haben.


    das stimmt schon aber das hat eben mit der zeit zu tun oder sagen wir mit unserer zeitwahrnehmung.


    weil man heute immer erreichbar ist hat man auch weniger zeit. heute würden die spiele von damals auch nicht so erfolgreich sein eben weil man soviel zeit reinstecken muss.



    auch hat man heute 3000 spiele gleichzeitig und zu wenig zeit sich mit allen zu befassen. früher hat man 1-3 spiele bekommen und hat die durchgespielt, dann wieder die nächsten 2-3 usw.


    ich muss da oft an arthur c clarke denken. das was er über tv geschrieben hat trifft inzwischen auf die gesammte gaming industrie auch zu. alles hype, alles zu zeitfressend und den leuten bleibt immer weniger zeit für ihr echtes leben.


    The world’s now placid, featureless, and culturally dead: nothing really new has been created since the Overlords came. The reason’s obvious. There’s nothing left to struggle for, and there are too many distractions and entertainments. Do you realize that every day something like five hundred hours of radio and TV pour out over the various channels? If you went without sleep and did nothing else, you could follow less than a twentieth of the entertainment that’s available at the turn of a switch! No wonder that people are becoming passive sponges—absorbing but never creating. Did you know that the average viewing time per person is now three hours a day? Soon people won’t be living their own lives any more. It will be a full-time job keeping up with the various family serials on TV!”
    Arthur C. Clarke, Childhood's End

  • Ich spiele auch oft Games und verliere den Flow oder eine Stelle war mir zu schwer und ich hab einfach aufgehört.


    Für mich selbst habe ich inzwischen die Konsequenzen gezogen und kaufe mir so gut wie keine Spiele mehr. So lange bis ich die Games durchhabe, die ich inzwischen angesammelt habe

    Aber ist das nicht irgendwo ähnlich, wie immer mal wieder in ein LP zurück zu finden?


    Ich kann da nichts Schlimmes dran finden, wenn man eine Zeit braucht, um wieder in das Spiel zu finden. An sich nehme ich Spiele in unterschiedlichen Phasen wahr wie Tanda auch den Vergleich zu den Büchern genannt hat. Am Anfang ist alles total neu und spannend, irgendwann kommt eine Phase, wo es anstrengend und fast langweilig wird und plötzlich, wenn man den Dreh raus hat, hat man wieder richtig viel Spaß, weil man es kann ;). Und wie oben gesagt ist es auch nicht einfach immer wieder in die Story zu finden.
    Ich denke da an meine Sims Familien... Bei denen denke ich mir die Geschichten ja selber aus, also ist es noch ein wenig schwerer. (Ein Spiel, was ich nebenher auch alleine für mich spiele). Also ich spiele schon alleine, aber meistens nicht durch oder ich nehm mir gleich endlosspiele wie Sims oder Minecraft XD. Da fange ich dann aber auch immer mal wieder neue Welten oder Familien ein, weil mir plötzlich wieder ne neue Idee kommt :rolleyes: . Ach und jetzt wo ich so Zeit zum Nachdenken habe, fällt mir WOW noch ein, was ich bisher alleine gespielt habe. Allerdings ist das der neuen Manier zu Opfer gefallen, dass Spieler alles ganz schnell bekommen wollen leider... ||


    Also sicher hast du Recht, wenn du sagst, dass Spiele nicht mehr so wahrgenommen werden wie früher durch die vielen Möglichkeiten sich darüber darzustellen. Also jetzt mal abgesehen von denen, die es wirklich nur machen, um das große Geld zu machen, finde ich es gar nicht so übel, weil es Menschen, die sonst eher für sich allein gespielt haben die Möglichkeit gibt Anerkennung und Aufmerksamkeit zu bekommen.


    Ich denke es gibt viele Ansichten bei dem Thema und ich muss auch sagen, dass ich ein Projekt auch abgebrochen habe, weil ich an diesem wirklich keinen Spaß hatte, weil das Spiel nicht mein Geschmack war. Und wenn ich ein Spiel kaufe, denke ich auch erstmal daran es selbst zu spielen und erst DANN, ob es sich als LP eignet. Und ja sicher kann man sich einen Spielplan erstellen, was auch gar nicht so doof ist, aber ich genieße es die Kommentare der Zuschauer zu lesen und freue mich, wenn sie sich daran erfreuen, wie ich spiele. Es ist einfach eine neue Art der Kommunikation und der Unterhaltung. Wenn ich für mich selbst spiele, gucke ich z.B. auch fast immer ein LP nebenbei, weil ich mich daran erfreue und weil es meist sympathische Menschen sind, die das drehen. Außerdem erfährt man auch oft Dinge, die man in Spielen selbst nie finden würde und kann sie selbst testen anschließend. Ich bin aber auch sehr mäklig bei LP's und gucke nur eine Handvoll ;).

  • Ich kann da nichts Schlimmes dran finden, wenn man eine Zeit braucht, um wieder in das Spiel zu finden. An sich nehme ich Spiele in unterschiedlichen Phasen wahr wie Tanda auch den Vergleich zu den Büchern genannt hat. Am Anfang ist alles total neu und spannend, irgendwann kommt eine Phase, wo es anstrengend und fast langweilig wird und plötzlich, wenn man den Dreh raus hat, hat man wieder richtig viel Spaß, weil man es kann ;). Und wie oben gesagt ist es auch nicht einfach immer wieder in die Story zu finden.

    Stimmt aber man kann es auch so sehen, das ein gutes Buch und ein gutes Spiel keine "kleinen Schwächen" hat, die einen aus dem Flow bringen oder wo man hofft das es bald schnell weitergeht.


    Es gibt Bücher die haben diese Schwächen nicht. Die sind so schnell und leicht zu lesen, das man sie im Nu durchhat. Das ist auch bei Games so.
    Es gibt Games wo man motiviert bleibt auch wenn sie schwer sind und es gibt welche wo man aufgibt.


    Intressant finde ich auch das Thema Gamelänge, weil viele Entwickler meiner Meinung nach den Fehler machen, ihre Games entweder zu lang zu machen oder zu kurz. Wie du mit Büchern sagtest haben viele Games irgendwann Schwächen der Art "Jetzt kann es aber schon langsam mal zuende gehen". Sie sind zu lange.


    Ich finde auch besonders die Fähigkeit von Lets Playern toll Stories in so Endlosspiele wie Animal Crossing oder Sims zu bringen.
    Habe früher viel Animal Crossing LPs von Tyraphine geschaut und finde es höchst faszinierend wie sie es schafft das Game 300 Folgen lang intressant zu machen mit lauter kleinen Ingame Stories :)


    Ich bin kein extrovertierter Mensch. Wenn ich persönlich zocke, dann bin ich meistens ruhig (bei Singleplayer Spielen). Bei Multiplayer bin ich schon im Teamchat aber auch nicht gerade meine Lebensgeschichte erzählend, sondern nur das nötigste an Infos durchsagend :)


    Ich kann mir also im Traum nicht vorstellen LPs zu machen. Weil ich die Persönlichkeit dazu nicht habe.

  • Stimmt aber man kann es auch so sehen, das ein gutes Buch und ein gutes Spiel keine "kleinen Schwächen" hat, die einen aus dem Flow bringen oder wo man hofft das es bald schnell weitergeht.


    Es gibt Bücher die haben diese Schwächen nicht. Die sind so schnell und leicht zu lesen, das man sie im Nu durchhat. Das ist auch bei Games so.
    Es gibt Games wo man motiviert bleibt auch wenn sie schwer sind und es gibt welche wo man aufgibt.

    Ja da hast du Recht, leider gibt es momentan aber wirklich kaum neue Spiele, die solch eine Qualität haben. Schuld sind da aber sicher nicht nur die Spieler, die sofort alles haben wollen, sondern auch Publisher, die ständig Druck machen und in Kauf nehmen nur halbfertige oder nich richtig durchdachte Spiele zu haben.



    Intressant finde ich auch das Thema Gamelänge, weil viele Entwickler meiner Meinung nach den Fehler machen, ihre Games entweder zu lang zu machen oder zu kurz. Wie du mit Büchern sagtest haben viele Games irgendwann Schwächen der Art "Jetzt kann es aber schon langsam mal zuende gehen". Sie sind zu lange.

    Tja sowas ist sicher auch nicht einfach. Vllt mag ich deswegen diese Unendlichspiele so sehr. Man fibert nicht auf das Ende hin und man ist nie traurig, dass es zu Ende ist ;).
    Und ich muss sagen, dass ich die Sims LP's von tyraphine alle gesehen habe und genau deswegen liebe ;).

  • Zum Ursprungspost:


    Ich denke, diese soziale Komponente gab es schon immer. Heute ist es natürlich einfacher, weil alles mit dem Internet verbunden ist und man alles überall teilen kann. Früher traf man sich eben.
    Ob das wirklich negative Auswirkungen auf den Spaß hat, weiß ich nicht. Die meisten dieser Onlinefunktionen nutze ich nicht.
    Sicherlich gibt es auch Leute, die sich darüber personifizieren müssen, auch über LP's, für die der Spaß zweitrangig ist und die sich nur um das vermeintlich Soziale kümmern. Oder die nur wegen der Klicks ihre Videos machen. Aber das ist eben nur eine Seite der Gaming-Gemeinschaft, die mittlerweile auch einfach in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist und alle möglichen leute anlockt.


    Ich erwische mich selber auch immer mal wieder dabei, ein Spiel zu kaufen und es dann einfach nicht durchzuspielen.
    Man sollte sich einfach die Zeit nehmen. Wenn man drei mal überlegen muss, ob es der Titel wert ist, sollte man es vielleicht einfach lassen. Bei so viel Unsicherheit, spielt man es nach meiner Erfahrung doch meistens eh nicht durch ^_^


    Wenn der Spaß so nachlässt, ist es vielleicht auch einfach Zeit für eine Pause. Denn wenn man sich zwingen muss, wird es eher irgendwann schlimmer als besser. Und dafür ist das Leben auch eigentlich zu kurz.
    Eine Pause vom Gaming hatte ich auch schon, die Lust kam aber irgendwann wieder und wenn nicht, dann ist es eben so. Potentielle Hobbys gibt es zur Genüge :)

  • Ein schönes Thema, zu dem ich sehr gerne meine 2 Cents dazugebe, ohne jetzt eine der anderen Antworten gelesen zu haben.


    Bei mir ist es tatsächlich genau anders herum: Seit ich Let's Pays mache, spiele ich Games endlich auch mal wieder zuende. Das hat dann weniger was mit zwingen zu tun, sondern vielmehr damit, dass ich an mich selbst den Anspruch habe, regelmäßig neue Folgen zu liefern. Dadurch finde ich aber auch immer wieder auf's Neue den Spaß an jedem einzelnen Game, das auf meinem Kanal läuft. Ein Beispiel:


    Es ist mitten in der Woche, ich bin platt, weiß aber, dass ich neue Folgen aufnehmen "muss", weil ich sonst nicht rechtzeitig liefern kann. Bis hierhin klingt das genau so, wie du es oben schreibst. Dann setze ich mich aber an den PC, schmeiße das Game an und bin innerhalb weniger Minuten wieder Feuer und Flamme...meistens will ich dann gar nicht mehr aufhören und "muss" mich dazu zwingen, weil ich sonst am nächsten Morgen totmüde bin. So ging es mir bislang noch bei jedem einzelnen Game, das ich angepackt habe.


    Der Grund hierfür liegt aber sicher auch in meiner Spieleauswahl: Ich let's playe generell nur solche Games, auf die ich auch Bock habe. So war mir beispielsweise Outlast und das dazugehörige Add-On Whistleblower ein Herzensprojekt. Mit beidem bin ich nun bald durch und müsste eigentlich gleich Outlast 2 dranhängen, weil das ja gerade noch so einigermaßen angesagt ist...werde ich aber nicht tun. Nicht, um trotzig "gegen den Strom zu schwimmen", sondern schlichtweg, weil ich jetzt erstmal was anderes aus dem Bereich Horror ausprobieren möchte, was dann zu den sonst üblichen Outlast Zeiten online geht.


    Neben diesem Game sind es aber auch solche wie Starcraft II, Trine, Halo Wars 2 oder Until Dawn: Rush of Blood, die ich ohne das Format LP sicher nie komplett durchgezogen hätte, weil ja doch immer noch ein anderer Titel dazukommt. Die Erfahrung mit diesen tollen Spielen möchte ich aber nicht mehr missen!


    Kurzum: Das Let's Playen hat mir den Spaß am Gaming nicht genommen, es hat ihn mir in gewisser Weise wieder zurückgegeben, da ich so die Geschichten auch mal bis zum Ende erlebe. Um die Kohle geht es mir dabei de facto nicht, da der Markt so übersättigt ist, dass ich, um nennenswertes Geld damit zu verdienen, Wege beschreiten müsste, die mir einfach nicht zusagen. Klar, ich hätte nun nichts dagegen, wenn ich damit einen kleinen Nebenverdienst hätte, aber das ist nicht mein Antrieb!

  • Grundregel auf yt:
    Je weniger ein spiel Spaß macht/beschissener es ist umso erfolgreicher ist es.


    Also ja, möchte man erfolgreich sein sollte man das trennen, es sei denn man macht yt schon seit 5 jahren und hat seine community so aufgebaut und hat 1 Mio abos oder mehr - dann wird das Konzept weiter Funktionieren.


    Neue ytber werden damit aber kaum neue Zuschauer gewinnen weil warum sollte einer von seinem LPer den er seit 5 Jahren guckt auf nen neuen wechseln, zumal der eh mehr folgen raushauen kann und eher die spiele bekommt.


    Spiele dir mir spaß machen bekommen etwa 10% der Aufrufe wie spiele dir mir nicht spaß machen, die aber dafür gerade hyped sind.

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