Gestaltung eures Let's Plays

  • Was bietet sich besser an für den Start. Zu sagen, okay ich werfe mich alleine ins kalte Wasser, nehme Folge für Folge an einem Tag auf um jeden Tag eine herauszuhauen, oder ich widtme mich einem Projekt mit anderen und sage. Ich spiele Dead Island und Dead Island Riptide mit einer Gruppe zusammen als LPT? Um vielleicht ein Gefühl zu bekommen, eine Anmoderation zu tätigen und ertmal etwas zu reden und alles.

    Das kommt darauf an, was du für ein Mensch bist, du solltest aber bei etwaigen Kooperationen stets im Hinterkopf haben, dass sich hier immer ein passender Zeitpunkt anbieten muss, an dem alle Beteiligten verfügbar wären. Ich glaube beinahe, dass es hier etwas chaotisch werden könnte, wenn es wirklich eine Gruppe aus 3+ Leuten wäre.

  • Bitte nicht, man muss auch mal ne Pause einlegen und den Zuschauern ne Chance geben das ein wenig zu verarbeiten. Wir sind ja nicht im Bundesliga-Livestream :D

    Jein, wenn es eine spannende Szene ist, schadet es nicht als Let's Player zu schweigen.
    Wenn Dialoge stattfinden, ist es in meinen Augen sogar ein Muss, der Geschichte des Spiels den Vortritt zu lassen.
    Man kann während oder vor einer Rätselaufgabe auch ein Schweigen ankündigen: "Ich bin jetzt mal ein bisschen stiller, weil ich mich konzentrieren muss. Ich hoffe, dass ist okay für euch."
    Schweigen kann auch wunderbar stilistisch eingesetzt werden, zum Beispiel wenn man beim "Minecraft" spielen in eine Kiste sieht und über etwas plabbert, sich umdreht und direkt vis-à-vis mit einem Villager ist und abrupt verstummt. Ein solches Schweigen kann dann durch Kamerabewegungen unterstützt werden und sollte dann aber auch für den Zuschauer aufgelöst werden: "Dieser Typ!", "Ich glaube, er mag mein Deo!"... irgendwas in der Art.


    Man sollte also definitiv nicht ohne Punkt und Komma durchplappern. Schweigen zum richtigen Zeitpunkt oder als Stilmittel einzusetzen, ist absolut okay, die Pausen müssen aber im Rahmen bleiben. Wenn der Eindruck entsteht, der Let's Player hat nichts mehr zu sagen, der Moderator ist im Grunde intellektuell trocken gelaufen, ist das sehr schlecht.
    Der Zuschauer verschenkt ja seine Zuneigung eher an Menschen, die ihn flüssig unterhalten können und deren Moderation ihm einen Mehrwert bietet.
    Eine sympathische, witzige/mitfühlende (je nach Genre) und kluge Moderation, die ihn durch das Spiel führt, ist dazu notwendig.


  • Ja das finde ich allerdings auch.
    Also ich für meinen Teil sage mir auch oft.Okay ne Szene, Gespräche sonst was. Ruhe sein, weil man selber will es ja mitkriegen, ob man das Spiel nun kennt oder nicht, ist ja egal und der Zuschauer möchte es ja auch mitbekommen und wissen worums geht. Ich finde es auch besser, wenn ich mir ein LP anschaue, wenn bei wichtigen Sachen wirklich der Spieler dann auch ruhig ist. Entwaige Gespräche und annehmen von Quests etc. da würde ich es verstehen wenn man mal drüber redet.

  • Naja, selbst ein Gronkh, der gefühlt immer was zu erzählen hat, ist in seinen Let's Plays oft einfach mal einige Minuten am Stück leise, und grübelt vor sich hin. So eine kurze Gesprächspause empfinde ich als sehr angenehm, Unterhaltung erzeugt man nicht nur durch permanentes Sprechen ;)

  • Hallo!


    Ich dachte mir, ich gebe auch mal meinen Senf zu dem interessanten Thema dazu. Bin ja selbst ein absoluter Le'ts Play-Frischling und habe hier interessiert mitgelesen.


    Ich glaube relevant sind hier zwei Komponenten:
    Was für Möglichkeiten und Voraussetzungen bietet das Spiel?
    Was für ein Typ ist man überhaupt?



    Was für Möglichkeiten und Voraussetzungen bietet das Spiel?


    Spiele mit wenig Action und weniger Story (also die klassischen Aufbau- und Simulationsspiele) erfordern es meiner Meinung nach, dass man ein bisschen mehr quatscht als bei anderen Spielen. Bei sehr ruhigen Spielen kann zu viel Schweigen einfach fad wirken. Zumindest auf mich.
    Jeder Zuschauer ist auch anders, das darf man auch nicht vergessen. Aber wenn jemand 30 Minuten zum Beispiel überwiegend schweigend Minecraft, City Skylines usw. spielt, frage ich mich als Zuschauer, warum ich nicht gleich selber spiele, wenn das Let's Play keinen Zusatzentertainmentbonus, wie einen Audiokommentar anbietet.
    Bei storylastigen Spielen hingegen wäre es wohl sehr unangebracht, wenn man über Gott und die Welt faselt, obwohl doch eher die Story im Vordergrund bleiben sollte.
    Bei ruhigen, vielleicht leicht dramatischen Storyspielen ist ein fröhliches, aufgedrehtes Geschnattere verkehrt. Bei Bastelspielen eintönige Stille fad. Bei aufregenden Actionspielen finde ich es schade, wenn der Let's Player auf der anderen Seite des Bildschirms sich nicht auch mitreißen lässt und sich beinahe emotionslos durchs Spiel treiben lässt.


    Aber wie gesagt: Das ist meine persönliche Zuschauermeinung und -einschätzung. Bin ja bisher hauptsächlich Konsument.


    Ich denke, man muss sich sehr an die Stimmung und das Tempo des Spiels anpassen und flexibel auf das Spiel reagieren. Ich finde es generell schade, dass, wenn ich ein Let's Play schaue, nicht spüre, dass hinter Maus und Tastatur oder Controller ein Spielkind sitzt, weil das Spielgeschen zu trocken, emotionslos und unbegeistert kommentiert wird. Wenn ich als Zuschauer in das Spiel eintauchen und mitgerissen werden soll, dann sollte auch der Zocker ins Spiel eintauchen und sich von der Stimmung, dem Spielprinzip und der Story mitreißen lassen.


    Der Ursprung des heutigen Let's Plays sind doch gemeinsame Spielemomente, die man früher mit Freunden geteilt hat. Ich für meinen Teil saß damals als Kind viel gemeinsam mit meinem Bruder, Freunden und auch meinen Eltern (beide leidenschaftliche Zockeralthasen) vor PC und Konsole und wir haben gemeinsam gerätselt, uns geärgert, gefreut und mitgefiebert. So etwas möchte ich dann auch als Zuschauer, wenn ich mal wieder Youtube nach einem netten Let's Play abgrase.



    Was für ein Typ ist man überhaupt?


    Was für ein Typ Mensch ist man überhaupt? Welchen Charakter hat man eigentlich? Was passt zu dir?
    Wenn man grundsätzlich auch im realen Leben eher viel Quasselt und Erzählt, ist es wohl einfacher bei jedem Spiel drauf los zu reden und viele Themen und Anhaltspunkte aus dem Spiel zu finden und zum Erzählen aufzugreifen. Alle Versuche da krampfhaft weniger zu Labern können nur scheitern.
    Wenn man umgekehrt eher ruhiger ist und einem die Worte nicht auf Anhieb von der Zunge springen wollen, warum sollte man dann zwanghaft versuchen sich um Kopf und Kragen zu labern?
    Da finde ich, sollte man sich selbst einfach treu bleiben und ohne Druck und all zu viele Erwartungen einfach loslegen und einfach mal machen. Wenn man entspannt an die Sache rangeht, wird man wohl auch seinen Stil finden und damit glücklich werden.
    Vielleicht in dem Fall einfach mit einem Spiel anfangen, dass man ganz besonders gut kennt und sehr gerne spielt.


    Grundsätzlich sollte aber mal erwähnt werden, dass das Sprechen ins Mikrofon komisch ist und dass man anfänglich einfach Lampenfieber hat. Ich für meinen Teil komme aus einer Familie mit chronischer Quatscheritis. Kurzum: Uns fällt es einfach nicht schwer, in egal welcher Situation mit wem auch immer über was auch immer einfach drauf los zu quasseln.
    Aber in dem Moment als ich zum ersten Mal das Mikrofon angeschaltet habe, verwandelte sich mein Wortschatz ganz plötzlich in die Wüste Gobi und außer einem unsicherem "Ääääähm ..." blieb nicht mehr viel übrig. :D
    Es ist einfach komisch ohne aktiven Gesprächspartner einen Monolog oder Pseudo-Dialog aus den Rippen zu leiern. Und das Einzige, das gegen dieses Lampenfieber hilft, ist, meiner Meinung nach, ins kalte Wasser zu springen und zu machen. Auch wenn man mehrere Anläufe und viel Übung braucht. Man muss ja nicht jedes Video hochladen.
    Für den Anfang sind ganz grobe Stichpunkte als Ankerpunkte zum Reden vielleicht auch ganz hilfreich. Einfach ausprobieren!


    Hast Du schon das allererste Video vom guten alten Onkel Gronkhkel gesehen? Das beginnt mit "Blaaa Blablaaa ..." und ich wette, dass der vor diesem Video schon mehrere Testaufnahmen gemacht und hin und her experimentiert hat. Das würde ich auch dir empfehlen @franzii25 aka Zonny: Einfach mal machen und aufnehmen. Dann nochmal. Schauen, wie zufrieden du selbst bist. Schließlich heißt es doch so schön: Probieren geht über Studieren!


    Und am Ende ist es doch so: Wenn es Mist war, muss ja niemand davon erfahren. :D


    Liebe Grüße

    Phoenyx

  • Schreibt ihr euch Sachen, Infos, begleitende Stichpunkte auf, worüber ihr reden werdet oder redet ihr einfach drauf los

    Das kommt auf das Spiel drauf an.Wenn man jetzt zum Beispiel Minecraft spielt und in der Folge nur baut,dann könnte man sich zu einem Thema,worüber man reden will,Infos und begleitende Stichpunkte aufschreiben.Wenn man jetzt aber ein Spiel mit Story und vielen Zwischensequenzen spielt,dann kann man einfach drauf losreden.Bei mir klappt das...meistens. :D
    Und deswegen sollte man am Anfang Spiele spielen,die man schon sehr gut kennt.Da kann man dann viel zu erzählen und wenn das Spiel Zwischensequenzen hat,muss man nicht die ganze Zeit reden.

  • Ich gestalte es nicht großartig, ich rede über das Spiel, Gott und die Welt und was mir in etwa in die Rübe kommt. Gerne lasse ich meine Meinung zu albernen Gameklischees ab oder stelle manche Dinge in Frage. Aber nur wenn mir was einfällt.

  • Also Gestalten würde ich jetzt nicht dazu sagen


    - Ich nehme das Spiel einfach auf und Spreche was ich tuhe, was ich denke was ich mir vorstelle und sonstiges aber nur rund um das Spiel was ich gerade Spiele.
    - Eine besonderheit (was eigentlich alle tun xD) ist: ich versuche die wenigen Zuschauer die ich habe (Wo ich dennoch sehr Stolz drauf bin da das für mich schon ein riesen Erfolg ist) einzubinden. Ich stelle immer wieder Fragen z.B was sie darüber denken über bestimmte Siteration z.B bei Teslagrad was ich gerade Spiele und Let´s Playe gibt es keine SPrachausgabe und die Handlung muss mann sich zusammen denken mit Hilfe von Skizzen Filmen und sonstiges und da spreche ich über meine Meinung und Frage was könnte das bedeuten und sonstiges was sie mir dann in den kommentaren schreiben können worüber man dann Diskutieren kann.


    Das möchte ich mir eigentlich auch beibehalten weil eine Community, Spaß zusammen und Zeit zusammen mit der eigenen Community ist mir persönlich sehr wichtig und macht mir auch sehr viel Spaß - auch wenn es bisher nicht viel ist, aber wie gesagt alles brauch seine Zeit - man brauch geduld... Aber das ist meine Art meine Let´s Plays zu machen und fortzuführen - aber ob mann das jetzt gestalten nennen kann weis ich nicht...

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