Wie motiviert ihr euch für eure Projekte ?

Ich möchte anderen etwas zeigen. Das reicht für mich als Motivation.

Schwierige Frage. Manchmal denke ich auch fuck, kein Bock mehr, geht alles zu langsam, hörste einfach auf. Dann tret ich in der Regel etwas kürzer, und lebe von den Aufnahmen. Hat bisher eigentlich immer gereicht. Sonst zocken und machen was Spaß macht.

Also generell nicht zu viel zumuten. Wenn es zur Last wird oder Druck in die Sache kommt hört man irgendwann auf.

Die Frage stellt(e) sich mir nie. Wenn nur wenige oder keine Klicks kommen (aus der Gefahrenzone bin ich nach wie vor kaum raus) ist das zwar demotivierend, aber wenn's ums Aufnehmen geht, hab ich immer Lust. Natürlich wird nur das, und wirklich nur das, gespielt was gefällt. Ich mache unbedeutende kleine Games genauso wie ganz alte oder welche, die weder retro noch einigermaßen aktuell sind. (z.zT. um das Jahr 2010)

Ich bin auch keiner, der alles sofort und direkt durchspielen muss. Ich lebe zur Hälfte von Vorfreude und zur anderen Hälfte von langsamem Genuss. Ihr jungen ungeduldigen Leute kommt da irgendwann auch noch dahinter

Das Einzige, was eine kleine Überwindung kostet, ist die erste Folge eines Projekts. Denn dort möchte man, dass der Opener stimmt. Wenn man einmal drin ist, ist schließlich alles easy.

Vermutlich bin ich aber auch naiv und denke bei jeder Folge bzw. jedem Projekt "DAS wird's jetzt" und habe blitzschnell die Ernüchterung vergessen, wenn's das jetzt wieder nicht geworden ist

Das Problem der ersten Folge und der Ansprache vor allem kenne ich auch, die setze ich teilweiße 10 Mal oder so an. xD

Zitat von GameVacation

Mich würde einfach mal interessieren wie Ihr euch für YouTube bzw. Twitch motiviert

Extra motivieren muss ich mich nicht. Dass Wissen, dass ich mit den Erlebnissen aus den Spielen anderen schöne Minuten schenken kann, ist unterbewusst vielleicht eine Motivation. Ich muss mich aber nicht jeden Tag "aufraffen" etwas zu spielen oder aufzunehmen. Die Lust darauf ist einfach jeden Tag da. Egal, ob ich an einem Tag mal nur drei Stunden spielen kann oder es im Sommer kackwarm im Zimmer ist. Am Ende siegte bisher immer die Lust sich vor den Bildschirm zu setzen und tolle Momente zu erleben.

Ich denke, wenn man sich zu oft die Frage stellen muss und länger damit hadert jetzt die Aufnahme anzuschmeißen, läuft irgendetwas nicht ganz richtig. Am Ende des Tages muss man sich auch Zeit fürs Spielen nehmen (können). Wenn man aber die Zeit hat, sollte man sich die Frage "Spiele/nehme ich jetzt was auf?" nicht zu oft stellen müssen.

Die Hitze ist bei mir in der Tat gerade problematisch. Wenn ich in meinem 5 qm Kabuff die Tür zu mache und alle Leuchten an, PC an, PS5 an, Fernseher an, sind nachher gefühlt 40 Grad im Raum und mir steht der Schweiß auf der Stirn. xD

Das kenne ich so ähnlich aus dem letzten Jahr, als es über zwei Wochen lang knapp 40 °C draußen waren und sich nichts mehr abgekühlt hat. Da waren es im Raum rund 35 °C und insbesondere bei der virtuellen Formel 1 hatte ich da auch den Gedanken mal nicht zu spielen, weil die Konzentration, die man aufbringen muss und das Kurbeln am Lenkrad da schon sehr fordern. Da wird mir auch im Winter ordentlich warm bei. Am Ende war die Lust zu spielen aber doch größer.

Bei mir ist es zum Einen auch der Spaß an der Sache und zum Anderen der Wunsch bzw. die Hoffnung, besser zu werden oder eben dazuzulernen - sei es sprachlich (Ausdruck und Spontanität), Kreativität im Allgemeinen oder eben der Umgang mit Foto- und Videosoftware. Kritikfähigkeit ebenfalls, könnte man wohl sagen

Ist manchmal auch schwierig, wenn ich so meine Entwicklung an den Abozahlen sehe. Zwar hab ich auch noch mit der Idee angefangen, Abozahlen sind komplett egal - inzwischen weiß ich aber auch, dass das niemals zu 100% stimmen wird. Denn: Klar freue ich mich, wenn ich sehe, es schaut auch jemand, was ich da produziere, wenn es auch nicht viele sind. Abozahlen sind mir da insofern unwichtiger als zu sehen, das wirklich aktiv geschaut wird (Watchtime).

Heißt also, manchmal überlege ich schon, ob ich nicht lieber was anderes tun sollte (thematisch oder eben YT sein lassen) aber dann sind da wieder die Spiele die ich einfach aufnehmen, bearbeiten und hochladen will, weil ich eben Bock drauf hab und weiß, es kann ja nur besser werden. Wie lange das auch dauern mag.

Und manchmal denk ich mir auch: ach, zur Not hab ich eben einfach eine Datenbank meiner Videos, wo ich vll. in vielen Jahren mal nachschauen kann, was/wie ich so gespielt habe oder wie ich in der Vergangenheit so drauf war.

BTW: Die Hitze ist für mich derzeit auch Motivationskiller zum Aufnehmen. 30°C im Zimmer ist für mich ohne Ventilator nicht zu ertragen und der müsste bei der Aufnahme aber abgeschaltet werden

Beim Thema Hitze kann ich empfehlen die Beine knieftief in Eiswasser zu stellen. Das zwickt und zwackt in den ersten Minuten zwar ordentlich, tut aber sehr gut. Dazu noch ein nasses Handtuch auf die Beine legen und schon kann ich die Hitze ertragen.

Ein Ventilator oder eine mobile Klimaanlage käme für mich wegen der Störgeräusche auch nicht in Frage. Dann lieber irgendwann mal eine ordentliche Klimaanlage installieren, sofern möglich. Das kostet aber auch einiges.

Bei mir ist es eig recht simpel ich zocke und rede sehr gerne und unterhalte auch gern andere is quasi ein selbstläufer

Ich werde des öfteren mal ein klein wenig inaktiv, aus Zeitgründen. Meistens ist es dann so, dass wenn ich dann viel Zeit habe, ich mich gern ausruhe und ohne Zuschauer zocke oder so. Ich mach mich auch nicht raus oder zieh was hübsches an, ich gammel im Jogginganzug und freu mich dass ich lebe. Mir ist es gerade auf Twitch wichtig nicht wie der letzte Husten auszusehen, weil ich schon oft erlebt habe wie weibliche Streamer super krass kritisiert und angefeindet werden nur weil sie kein Make Up o.ä tragen. Da bin ich tatsächlich (Schande über mein Haupt) nicht über die "Mir ist egal was die anderen sagen"- Schwelle hinaus.
Was ich dann mache um mich aus diesem Loch rauszuziehen? Ich zieh Freunde mit ins Boot, dann kann mir kein Troll auf der Erde etwas. Oder ich mache vorher ein bisschen Sport und nutze meinen Energieschub dann im Stream/ in der Aufnahme. Einfach aufstehen und machen, manchmal muss ich mich zu meinem Glück halt zwingen. Hat mich nie enttäuscht bisher und ich habe eigt immer Spaß.

Seit ich mit den LP's aufgehört habe und mit den Skyrim Roleplays angefangen habe, ist die Motivation einfach ungebrochen. Bei den LP's musste ich mich gegen Ende (nach fast 10 Jahren^^) immer etwas zwingen. Bei den Roleplays fühlt es sich so an, als hätte ich die ganze Zeit danach gesucht und nun das gefunden, was ich immer schon machen wollte.

Mit der Hitze kämpfe ich auch ab und zu, aber der Dysonventi hilft und für die Aufnahme komme ich zur Zeit nich darum herum, ordentlich zu schwitzen :D.