DeMoN? Julien?
Ich habe ein ähnliches Problem gerade bei der Aufnahme mit der Gamer Ultra Capture Card von Avermedia.
Ich hatte euch in dem Thread mal dreisterweise ge-@-tet.
Ich bin da gerade wirklich am verzweifeln. Da stect jetzt so viel Geld drin und es geht einfach nicht so richtig... Das ist so ärgerlich.

Einfache Aufnahme & gutes Ergebnis
- ZockVogel
- Erledigt
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Moin
Es heisst immer CQP sei so unglaublich viel besser als CBR, vor allem aber finde ich es oft einfach unnötig viel größer.
Ich habe ein sehr interessantes Video dazu von einem Video-Editor gefunden:
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=FE7uElDdVok]Da ich in 4k 30p aufnehme:
Was sollte ich für Einstellungen verwenden um die File direkt danach ohne nachbearbeitung auf YT hochladen zu können? Auch 34.000, oder mehr weil es 4k ist? -
Grundsatzdiskussion in 3...2...1
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Ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion lostreten, sondern nur wissen, wie viel Bitrate ich einstellen soll, damit ich bei einer Aufnahme in 4k vernünftige Qualtät habe, die ich ohne Bearbeitung auf YouTube hochladen kann.
Spich: Eine Filegröße von 5-10 GB / 40 Minuten in guter Qualität. -
An deiner Stelle würde ich das selbst austesten: Einfach mit mehreren verschiedenen Einstellungen denselben kurzen Benchmark aufnehmen, hochladen und dann selbst überprüfen, welche Variante am ansehnlichsten ist.
Hier wirst du vermutlich zehn verschiedene Angaben von fünf verschiedenen Leuten hören, ganz zu schweigen von den Missionierungsversuchen der Qualitätsfanatiker.
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Ich kann nur soviel sagen, je besser das Ausgangsmaterial je besser das Ergebnis. Somit Grundsatzdiskusion
CQP 16 nix mit bitrate, meine rede! Und scheiß auf die größe wie groß die Aufnahme dann ist, du rederst es ja dann eh noch!
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Ich bin ja nur Leihe, aber in Mittelding zwischen CQP und CBR ist doch CRF. Wie siehts damit aus, damit erziele ich auch ganz gute Ergebnisse.
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CBR lol.
Lies was CBR, VBR, CRF, CQP machen und dann wirste selber drauf kommen das CBR die unsinnigste Methode ist für etwas anderes als Livestreams.
Mehr sag ich dazu nicht, keine Lust drauf. -
Ich bin ja nur Leihe, aber in Mittelding zwischen CQP und CBR ist doch CRF.
Joa, ein Mittelding zwischen Bockwurscht und Ketchup ist auch nur das Brot. xD
Nein, Spaß.Ich werde mal im groben so den Unterschied erklären.
Ein Mittelding zwischen CBR und VBR ist ABR.
CQP und CRF bauen auf Quantisierer auf und sind Vertreter der VBR Kategorie. Heißt im Endeffekt das das Video Qualitätsbasierend komprimiert wird.
Würde ein Video Bitratenbasierend komprimiert werden so wie mit CBR oder ABR, würden in einem Video viele Passagen entweder zuviel Bitrate bekommen, obwohl sie es nicht bräuchten, ODER zu wenig bekommen, obwohl sie mehr bräuchten.Die Stellen wo die Bitrate zuviel ist, würde dem Auge im Bild nicht auffallen. Da, wo sie aber zu kurz kommt, da kann sie zu Bildfehlern führen. Wie z.B. ein Verpixeltes. Das kann im Extremfall so weit führen das man nur noch ein Mosaik vor sich hat.
Ein VBR kodiertes Video hingegen arbeitet wirtschaftlich. Die Passagen die wenig Bitrate brauen, bekommen auch weniger und Passagen die mehr brauchen bekommen auch mehr.
Bei älteren Codecs wie z.B. MPEG2 was man z.B. auf DVDs so findet noch, wird auch hauptsächlich in einer VBR kodiert, niemals in CBR. Selbst BlueRays kodieren nie in CBR. CBR findet nur noch bei Datentransfer seinen Platz heutzutage. z.B. bei Streaming. Gerade bei Streaming ist eine Konstante Aufrechterhaltung der Übertragungsrate wichtig, damit das Bild einen nicht verhaut.
Ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion lostreten, sondern nur wissen, wie viel Bitrate ich einstellen soll, damit ich bei einer Aufnahme in 4k vernünftige Qualtät habe, die ich ohne Bearbeitung auf YouTube hochladen kann.
Spich: Eine Filegröße von 5-10 GB / 40 Minuten in guter Qualität.Die Bitraten lassen sich ausrechnen für jeden Codec. In MeGUI z.B. gibt es ein Kalkulator für h264 und xvid für verschiedene Modi wie CBR, ABR.
Bei dem Programm XMediaRecode ist auch ein Kalkulator drin, aber inwieweit der funktioniert 0 Plan.
Bei solchen Rechnern fließen z.B. folgende Angaben an die der Nutzer für die Berechnung beachten sollte:
- Lauflänge des Videos in HH:MM:SS, idealerweise auch in Frames
- Framerate
- Komplexität
- Bildauflösung
- Audiogröße / AudioformatBedenke aber das die Rechner gute CBR/ABR Rechner sind. Denn ein VBR Rechner ist immer solala.
Wäre auch Unlogisch VBR berechnen zu wollen, da man das Material nicht kennt und vorab nicht wissen kann was gut komprimierbar ist und was nicht. Aber deswegen kodiert man ja auch mit CRF bzw. CQP, also Qualitätsbasierend.
Wobei CQP man nach Komplexität berechnen lassen könnte, da ja hier ein fester Quantisierer genutzt wird. Aber das Ergebnis ist und bleibt dennoch total Spekulativ. Wie gesagt kann man das nicht vorab ausrechnen das genau die gewünschte Dateigröße raus kommt.Dafür gibt es für die VBR Kodierung den Modus 2pass bzw. sogar 3pass.
Dabei gibt man eine feste Bitrate vor um auf eine beliebige Dateigröße zu kommen. Der erste Kodierungsdurchlauf berechnet dann die Stellen die gut und weniger gut komprimierbar sind und vermerkt sich das. Gefolgt von der Endgültigen Kodierung die die Bitrate optimal dann verteilt.Problem bei dieser letzten Methode ist eher die zu lange Enkodierungszeit. Rate ich aber jeden an der exakte Dateigrößen haben will die ein bestimmtes Limit nicht überschreiten und doch gute Ergebnisse liefern soll.
BluRays werden z.B. auch schon mit CRF kodiert. Jedoch wird das gesammte Potential dann bei einer BluRay ausgenutzt. Deswegen bekommen CRF Kodierungen auf BluRays einen Bitraten Cap. Dieser Cap vom Wert xyz darf nicht übertreten werden, da der Film sonst nicht drauf passen würde.
Ich würde dir raten, wenn du ein vernünftiges Video für Youtube machen willst mit deinen 4K, würde ich dir als allererstes zu einem CRF Encoding raten. Der brauch noch nicht mal hochgegriffen sein der Wert, weil die Qualität allein durch die enorme Auflösung wettgemacht wird.
Ein CRF von 23 reicht da oft locker aus schon.
Bedenke aber dabei das sich jedes andere Video was du hast und vllt. sogar gleich lang ist, immer sich von der Dateigröße unterscheiden wird. Oft auch sehr enorm. Je nachdem wie Komplex die Bilder im Video sind. Sprich z.B. viel Bewegung, Vegetation, hohe Auflösungen der Texturen, Filmkörnung, usw.
Je komplexer das Material, desto beschissener lässt sich das komprimieren.Ist halt wie ein Möbelwagen. Die Klamotten der Frau passen niemals in einem hinein xD Einfach zu komplex xD
Oder du nimmst ein 2pass Encoding und gibst dem Ganzen einen festen Dateigrößen Wert vor. Problem hierbei wird allerdings sein, das viele Videos unterschiedlich lang sind und daher die Bitrate nicht für jedes Video optimal ist.
Darum ist Bitratenbasierendes Enkodieren ein heiteres Ratespiel in Punkto Qualität des Bildes.Bei CQP oder auch bei CRF gibt man ein Parameter bzw. bei manchen sogar 3 Parameter an und hat eine einheitliche konstante Qualität des Bildes über das gesamte Video. Das zum groben Unterschied.
Gute Enkodierverfahren für Videos von sehr gut nach sehr schlecht (Nicht für Livestreaming):
- CRF (1pass)
- CQP (1pass)
- 3pass (VBR/CBR)
- 2pass (VBR/CBR)
- ABR (1pass -> Mischung aus VBR und CBR)
- CBR (1pass)Gute CRF Werte sind von max.16 bis min. 26
CQP müsste glaub ich eine ähnliche Skala haben, bzw. wird sie sogar in manchen Schnittprogrammen mit 3 Werten angegeben. Liegt ja hier denk ich mal nicht vor.3pass ist extrem überzogen und würde denk ich auch keine Sau machen.
2pass ist für Leute die eine einheitliche Dateigröße haben wollen sehr zu empfehlen. Vor allem wenn die Folgen immer in etwa gleich groß sind kommen recht gute Ergebnisse dabei raus.
ABR und CBR kann ich gerade für Dauer Youtuber nicht empfehlen. Die Ergebnisse die daraus Resultieren, wenn der User die Werte nie ändert sind dann unter aller Sau.
CBR lol.
Lies was CBR, VBR, CRF, CQP machen und dann wirste selber drauf kommen das CBR die unsinnigste Methode ist für etwas anderes als Livestreams.
Mehr sag ich dazu nicht, keine Lust drauf.Also damals im Krieg... Win95 vs Mac... xD
Also ich kenn CBR bei Videos recht selten. Die meisten Leute arbeiten Hauptsächlich mit VBR. Naja, außer Leute die Livestreams machen. Ist aber auch ne andere Geschichte warum das da so gehandhabt wird.
Aber gut, ich meine wenn sie CBR nehmen wollen, lass sie machen. Jeder wie er mag. Auch wenn das total Unsinnig ist. Zudem ist das Internet wie du sagst groß genug um sich zu informieren. Ist doch keiner dazu verpflichtet genau das zu machen.
Ist wie Julien schon sagt... zehn Angaben von fünf verschiedenen Leuten... wem soll der User noch glauben was das beste ist?
Frage ist nur was der User selbst als besser erachtet. Er muss schließlich damit leben.
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Danke dir Sagaras. Das ist alles interessant und sehr informativ., wusste ich so alles noch nicht. Aber, es ist halt alles Theorie.
Mir geht es hier NUR um die Praxis, sprich das Endergebnis. Mich interessiert nicht, ob an einer Stelle im video irgendwann vielleicht mal 3-4 sichtbare Pixel auftreten, wenn das Ausgangsmaterial sich von 500MB zu 3GB bei 2 Minuten Spielzeit unterscheidet. Ich will keinen Blu-Ray Film machen, sondern Let's Play Videos für YouTube.
Siehe mein gepostetes Video oben, was "nur" in 1440 ist: Also ich für meinen Teil sehe da auf meinem 4k Monitor und Fernseher exakt gar keinen Unterschied. Es sieht für mich völlig identisch aus. Egal ob CBR oder CRF. Und selbst wenn ein Demon da einen Unterschied ausmachen kann: Er ist so unfassbar marginal, dass er 99,9% der Leuten nicht auffällt, daher = irrelevant (für mich).Ich möchte nicht mit einer 15GB Datei pro Video hantieren, wenn ich das Ganze auch in 3 GB haben kann und der Qualitätsunterschied nachher so ist, wie in dem Video da oben, wo einfach kein Unterschied festzustellen ist.
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Ist ja auch alles in Ordnung, aber ich denke Dir kann halt keiner sagen, was subjektiv für Dich OK ist, das nimmt halt jeder anders war. Verstehe die verschiedenen Encodier Methoden, wähle die für Dich passende und spiele mit den Parametern rum, bis ein Ergebnis rauskommt, was für Dich ausreichend ist.
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@ZoSar Wenn ich die Infos von vorher mal so weiterspinne dann gilt vermutlich folgendes:
Wenn du ein textbasiertes Rollenspiel aus den 90ern ohne grafische Texturen spielst, fährst du vermutlich mit CBR besser, was die Dateigröße angeht, weil du nicht so viel Bitrate brauchst. Wobei ich mal davon ausgehe, dass der Rechner das selbst mit CQP gut selbst einstellen kann.
Ist das Spiel aber mega aufwändig, musst du eine höhere Bitrate angeben, damit das Spiel durchgehend gut aussieht. Bei CQP wird das flexibel geregelt, damit die Qualität gleich bleibt. Ich selbst brauche seit dem wechsle zu CQP etwa 30-50 % der vorherigen Dateigröße und erziele damit sogar eine bessere Bildqualität. Ist nach meinem Verständnis einfach ein guter Kompromiss zwischen: da sieht man, wenn ich nicht genug Bitrate bereitstelle und da sieht man es nicht, wenn ich etwas wegnehme. Kannst natürlich auch mit CBR und ner Bitrate von 2000 aufnehmen. Dann kannst du dir die Aufnahme in 4K aber eigentlich auch sparen.Von der theoretischen Seite aus, wurde aber bereits alles ausführlich erklärt, denk ich. Wenn du Praxisbeispiele willst und keine Theorie, musst du selbst testen. Für jedes Spiel. Für jedes Video. Für jede einzelne Szene! Wäre mir halt zu aufwändig. Da würde ich mehr Energie darin stecken, mit 60fps aufzunehmen.
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Meinst Du in dem Beitrag evtl. CRF statt CQP?
Bei CQP wird doch gar nichts flexibel geregelt...
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Danke dir Sagaras. Das ist alles interessant und sehr informativ., wusste ich so alles noch nicht. Aber, es ist halt alles Theorie.
Mir geht es hier NUR um die Praxis, sprich das Endergebnis. Mich interessiert nicht, ob an einer Stelle im video irgendwann vielleicht mal 3-4 sichtbare Pixel auftreten, wenn das Ausgangsmaterial sich von 500MB zu 3GB bei 2 Minuten Spielzeit unterscheidet. Ich will keinen Blu-Ray Film machen, sondern Let's Play Videos für YouTube.
Siehe mein gepostetes Video oben, was "nur" in 1440 ist: Also ich für meinen Teil sehe da auf meinem 4k Monitor und Fernseher exakt gar keinen Unterschied. Es sieht für mich völlig identisch aus. Egal ob CBR oder CRF. Und selbst wenn ein Demon da einen Unterschied ausmachen kann: Er ist so unfassbar marginal, dass er 99,9% der Leuten nicht auffällt, daher = irrelevant (für mich).Ich möchte nicht mit einer 15GB Datei pro Video hantieren, wenn ich das Ganze auch in 3 GB haben kann und der Qualitätsunterschied nachher so ist, wie in dem Video da oben, wo einfach kein Unterschied festzustellen ist.
Und was hat das mit CBR vs CRF/CQP zu tun?
Wenn dir die Dateien zu groß werden, haste zu viel Qualität verlangt.
Wenn du CBR nimmst und 300 mbit draufknallst, beschwerste dich am Ende ja auch nicht - oh das war mir aber zu groß ich brauch ne andere CodiermethodeNur bei deinen Bitratenvorstellungen wie 35 mbit bei 4k auf Gaming Material, musste schon schon bedenken das es sehr wohl deutlichen Einfluss auf die Quali haben wird. Das wird dann schon auf 30er Quantizer im worst case hinauslaufen.^^
Wenn dir so viel Kompression reicht, solls so seinWenn du ein textbasiertes Rollenspiel aus den 90ern ohne grafische Texturen spielst, fährst du vermutlich mit CBR besser, was die Dateigröße angeht, weil du nicht so viel Bitrate brauchst.
Dann macht Quantizerencoding erstrecht Sinn, weil da kann der Encoder besser komprimieren als du dir mit deinem bitratenbauchgerate zutrauen würdest.
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@Drexel Flexibel insofern, dass die Bitrate je nach Szene variiert. Oder hab ich da was falsch verstanden?
@De-M-oN Das sowieso. Wenn man aber unbedingt CBR benutzen will, kann man bei so ner Art spiel aber auch weiter nach unten gehen, um Speicher zu sparen. Kann mir kaum vorstellen, dass man da einen Unterschied zwischen einer Bitrate von 2500 zu 250.000 erkennen kann. Kann man machen, sinnvoll ist es aber nicht - darauf wollte ich hinaus.
Für mich und meine Aufnahmen mit PS4 und Switch war der Wechsel auf CQP16 bzw. 10 in jeglicher Hinsicht ein Erfolg. Qualität und Dateigröße.
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Also wenn schon bitratenfixiert, dann doch wenigstens VBR. CBR würdest du für gleiche Qualität deutlich mehr Bitrate brauchen als bei einer VBR
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@Drexel Flexibel insofern, dass die Bitrate je nach Szene variiert. Oder hab ich da was falsch verstanden?
@De-M-oN Das sowieso. Wenn man aber unbedingt CBR benutzen will, kann man bei so ner Art spiel aber auch weiter nach unten gehen, um Speicher zu sparen. Kann mir kaum vorstellen, dass man da einen Unterschied zwischen einer Bitrate von 2500 zu 250.000 erkennen kann. Kann man machen, sinnvoll ist es aber nicht - darauf wollte ich hinaus.
Für mich und meine Aufnahmen mit PS4 und Switch war der Wechsel auf CQP16 bzw. 10 in jeglicher Hinsicht ein Erfolg. Qualität und Dateigröße.
Nach meinem Verständnis: CQP/konstante Quantisierung komprimiert jedes Bild gleich, an der Stelle also nicht flexibel. Bilder sind aber unterschiedlich gut zu komprimieren, von daher kommt je nach Bild eine andere Menge an Speicherplatz raus, da ist quasi flexibel. Also in der Bitrate variabel.
CRF/konstante Qualität komprimiert unterschiedlich stark je nach Szene also deutlich flexibler als konstante Quantisierung. Also noch variabler in der Bitrate als CQP.
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Danke fürs Aufklären! Wieder was gelernt.
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Danke dir Sagaras. Das ist alles interessant und sehr informativ., wusste ich so alles noch nicht. Aber, es ist halt alles Theorie.
Ist nicht nur Theorie, sondern auch die wahre Praxis.
Mir geht es hier NUR um die Praxis, sprich das Endergebnis. Mich interessiert nicht, ob an einer Stelle im video irgendwann vielleicht mal 3-4 sichtbare Pixel auftreten, wenn das Ausgangsmaterial sich von 500MB zu 3GB bei 2 Minuten Spielzeit unterscheidet. Ich will keinen Blu-Ray Film machen, sondern Let's Play Videos für YouTube.
Siehe mein gepostetes Video oben, was "nur" in 1440 ist: Also ich für meinen Teil sehe da auf meinem 4k Monitor und Fernseher exakt gar keinen Unterschied. Es sieht für mich völlig identisch aus. Egal ob CBR oder CRF. Und selbst wenn ein Demon da einen Unterschied ausmachen kann: Er ist so unfassbar marginal, dass er 99,9% der Leuten nicht auffällt, daher = irrelevant (für mich).Ich möchte nicht mit einer 15GB Datei pro Video hantieren, wenn ich das Ganze auch in 3 GB haben kann und der Qualitätsunterschied nachher so ist, wie in dem Video da oben, wo einfach kein Unterschied festzustellen ist.
Man muss auch nicht auf Teufel komm raus eine Qualität erzielen nur um andere Leute genüge zu tun.
Du musst für dich selbst die Passende finden. Alles was man dir in der Regel mitgeben kann als Rat sind im Endeffekt gut gemeinte Empfehlungen.
Nur mal als Beispiel:
Wenn du ein Kodierungsverfahren nutzt wo du eine Bitrate angeben musst ODER gar eine feste Dateigröße (Ist im Grunde später das gleiche), dann wirst du für jedes andere Video das du je produzieren wirst gewisse Probleme haben.
Denn eine feste Dateigröße / Bitrate auf ein Video das sich z.B. in Auflösung oder in der Länge des Videos gravierend ändert, zeigt sich gravierend in der Qualität des Bildes im Nachhinein.z.B. sieht ein 480p Video bei 25fps und einer Länge von 22min bei 1mbit/s noch ziemlich gut aus, aber sollte sich eines der Komponenten ändern wie halt die Auflösung oder die Länge bei gleicher Bitrate, so wird die Qualität des Bildes immer Schwammiger.
Und selbst bei einem 2pass Verfahren was recht Optimal die Bitrate verteilen kann schon, wird man schnell mal eine Grenze gefunden haben.
Allerdings kann man es auch übertreiben und sagen das jedes Video immer 10GB groß sein soll. Was für das ein oder andere Video dann aber total übertrieben ist und für andere zu gering ausfällt, das sich eventuell schon ein Schwammiges Bild ergibt.
Und gerade bei Spielevideos ist das Unvorhersehbar.Das ist halt ein heiteres Ratespiel wenn man feste Bitraten oder gar Dateigrößen vorschreibt. Es könnte reichen, es könnte aber auch nicht.
Und um das nicht zu erraten was jetzt das beste für das Video ist, gibt es halt CQP und CRF.
Diese Verfahren sind gerade für Leute die sich nicht lange herumquälen wollen mit Bitraten. Es wird nur ein Qualitätsfaktor / Parameter angegeben von 1 bis 51 (also von gut nach schlecht) wenn ich mich recht entsinne und dann ist der Fisch gegessen.
Pro bei diesen Verfahren sind halt das die Qualität des Bildes recht konstant bleibt.
Kontra ist das die Dateigröße / Bitrate nicht vorhersehbar ist.So kann man z.B. mit CRF bei einem 4K Video bei 60FPS und einer Länge von 1h bei gut komprimierbaren Inhalt gut auf 500MB vllt. kommen, allerdings kann es bei schlecht komprimierbaren Inhalt auf 50GB+ hinauslaufen. Das kann dir kein Mensch vorher sagen.
Und all das bei gleichem CRF Faktor.
Ich finde jedoch das CRF als auch das CQP Verfahren recht Wirtschaftlich in Sachen Zeit, Dateigröße und Qualität.
Alles wo du Bitraten angeben musst oder Dateigrößen sind Unwirtschaftlich in Sachen Dateigröße und Qualität. Denn das ist reines Glücksspiel. Gerade bei Spielevideos.Ich kann es dir nur empfehlen CQP oder gar CRF zu nutzen. Oder probier es selbst bei einigen Videos aus. Ist nicht nur alles Theorie, sondern halt auch Praxis.
Edit:
Für alle noch mal in diesem Thread:
CBR heißt im Endeffekt nix anderes als das jeder verdammte Frame im Video die gleiche Dateigröße bekommt. Alleine diese Information, naja allein schon der Name sollte Let's Player vor dem Gebrauch abschrecken, sagt aus das nicht jedes Bild sauber sein wird. Es sei denn man übertreibt es mit der Bitrate maßlos und sagt sich selbst das es total ok aussieht. Aber Ziel ist es doch weniger hochladen zu müssen bei guter Qualität und nicht mehr hochladen. ;D Sehe da irgendwie ein Paradoxon für Let's Player die immer alles schnell haben wollen und dann doch CBR fürs Enkodieren in Betracht ziehen. xD -
man was für eine Diskussion
aber jetzt mal noch was anderes, ich benutze CQP von 16. Doch wie sieht es jetzt aus mit CQP vs. CRF.
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