Ich hab eig. ein stinknormales Zimmer xD
Mikrofon nimmt zu viel auf
- ReplicaLP
- Erledigt
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Dynamische Mikros sind in jedem Fall unproblematischer und sollten daher stets die Standard-Empfehlung sein.
Das kann ich so leider nicht unterschreiben.Also unproblematischer auf jeden Fall, aber nur deswegen die Standard-Empfehlung? Allein klanglich finde ich Kondensatormikros so viel besser, dass ich eher diese empfehle und nur bei schwierigen Aufnahmeumgebungen auf dynamische Mikrofone zurückgreife. Aber da scheiden sich halt leider immer wieder die Geister. Und sowieso bleibt es ja jedem Benutzer selbst überlassen, was er bevorzugt.
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Das kann ich so leider nicht unterschreiben.
Also unproblematischer auf jeden Fall, aber nur deswegen die Standard-Empfehlung? Allein klanglich finde ich Kondensatormikros so viel besser, dass ich eher diese empfehle und nur bei schwierigen Aufnahmeumgebungen auf dynamische Mikrofone zurückgreife. Aber da scheiden sich halt leider immer wieder die Geister. Und sowieso bleibt es ja jedem Benutzer selbst überlassen, was er bevorzugt.
Klanglich Schmanglich. Letztendlich ist alles sehr ähnlich. Mehr oder weniger neutral mit einem Boost in den oberen Mitten für mehr Präsenz, manchmal noch eine geringe Absenkung in den unteren Mitten. Vom brauchbaren Budget-Mikro bis zum Luxus-Neumann, überall letztendlich das gleiche Prinzip.
Bei der Abstimmung gibt es natürlich kleinere Unterschiede, was dazu führt, dass unterschiedliche Mikrofone mit unterschiedlichen Stimmen mal besser und mal schlechter harmonieren. Das hängt dabei nicht mal vom Preis ab. Mit dem €170 Procaster klinge ich wie ein quäkender Nasenbär, während das €29 Samson Q7 meiner Stimme schmeichelt.
Kondensator-Mikros klingen bestenfalls minimal besser, wenn überhaupt, zumal "besser" ja extrem subjektiv ist. Ein wenig luftiger - vielleicht. Davon bleibt aber nach dem Kompressor eh nicht mehr viel übrig. In deiner Stimme passiert beim Sprechen oberhalb der 13 KHz absolut gar nichts mehr. Du bildest Dir IMO also ganz massiv etwas ein. Der Kondensator nimmt aufgrund seiner höheren Empflindlichkeit ein paar winzige Details mehr mit, aber wir reden hier von Feinheiten im Timbre, was beim Podcasts oder Let's Play keine Sau interessiert. Für Gesang oder bei der Hörbuchvertonung vielleicht interessant, aber selbst hier nicht wirklich. Michael Jackson hat im Studio in ein SM7B Gesungen und dessen Stimmumfang war allemal höher als meiner oder der Deinige - und das SM7B stürzt ab 14 KHz massiv ab.
Hör Dir bitte mal hier die verschiedenen Klangbeispiele an. Findest Du ernsthaft, dass die Kondensatoren hier *viel besser* klingen als die dynamischen? Klingt das €260 NT2a wirklich so viel besser als das dynamische Beyer für €44 oder das €80 Sennheiser ?
https://www.thomann.de/de/rode_nt_usb.htm
https://www.thomann.de/de/beyerdynamic_tg_v35_s.htm
https://www.thomann.de/de/rode_nt2a_studio_solution_set.htm
https://www.thomann.de/de/sennheiser_e835s.htmJedes Mikrofon klingt anders und hier pauschal davon zu reden, dass die empfindlicheren Kondensator-Mikros gleich mal *viel besser* klingen halte ich für ziemlich überzogen. Die klanglichen Unterschiede sind vielmehr deutlich kleiner als sie hier oftmals dargestellt werden, während auf der anderen Seite die Probleme von Kondensator-Mikros bei suboptimalen Aufnahme-Umgebungen ständig klein geredet werden. Statt dessen gibt man lieber Schaumstoff-Tipps und Einführungen in die Audio-Nachbearbeitung, um die Störgeräusche weg zu bekommen. Das ist doch total widersinnig.
Was hier im Forum über Mikrofonklang geschrieben wird ist zum Teil Hömöopathie, zum Teil Pacebo und zum Teil einfach nur Unsinn.
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Die Klangbeispiele find ich bei Thomann ziemlich mist.
Die klingen da eh alle super. Wahrscheinlich wurden die auch im Studio in einer optimalsten Aufnahmeumgebung wie man sich nur denken kann aufgenommen..
Würde mich nicht wundern, wenn die ein Headsetmikrofon vom G35 auch als ein solches Klangbeispiel anpreisen würden. -
zumal "besser" ja extrem subjektiv ist.
Exakt deswegen empfehle ich aus meiner persönlichen Erfahrung gerne Kondensatoren, sofern die Umgebung es zulässt, da ich den Klang subjektiv besser finde.Dynamische Mikros sind mir fast alle zu dumpf.
aber wir reden hier von Feinheiten im Timbre, was beim Podcasts oder Let's Play keine Sau interessiert.
Dann bin ich wohl "keine Sau".Ich bevorzuge tatsächlich klare Sprachqualität ohne den muffigen Dynamik-Klang von Procaster & Co.
Hör Dir bitte mal hier die verschiedenen Klangbeispiele an.
Die Thomann-Beispiele kenne ich nur zu gut und weiß, dass da selbst ein 1€-Ramschladen-Mikrofon noch so dermaßen aufgebrezelt wird, dass es brauchbar klingt.Deswegen halte ich das nicht für reale Beispiele, da dort einfach zu perfekte Bedingungen herrschen, um das auf unsere LP-Situation ummünzen zu können.
Was hier im Forum über Mikrofonklang geschrieben wird ist zur Hälfte Hömöopathie und zur anderen Hälfte Plazebo.
Das mag deine Meinung sein, aber ich persönlich höre wirklich Unterschiede raus und empfehle deswegen eben gern die Dinge, mit denen ich gute Erfahrungen gemacht habe.
Wie gesagt, da scheiden sich eben die Geister und man wird keine Pauschallösung finden, umso wichtiger ist es, den Hilfesuchenden nicht direkt irgendwas auf's Auge zu drücken (nicht auf dich bezogen), sondern ihnen zu zeigen, dass es deutlich mehr Möglichkeiten gibt als das, was Gronkh letztens in irgendeinem Stream erzählt hat. -
Die Thomann-Beispiele kenne ich nur zu gut und weiß, dass da selbst ein 1€-Ramschladen-Mikrofon noch so dermaßen aufgebrezelt wird, dass es brauchbar klingt.
Na immerhin bin ich nicht alleine dem das aufgefallen ist
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Exakt deswegen empfehle ich aus meiner persönlichen Erfahrung gerne Kondensatoren, sofern die Umgebung es zulässt, da ich den Klang subjektiv besser finde.
Dynamische Mikros sind mir fast alle zu dumpf.
Diese Aussage von den "dumpfen" und "muffigen" dynamischen Mikrofonen halte ich für zu pauschal und komplett überzogen. Das ist genauso als wenn man pauschal alle Kondensatoren als "grell" und "schrill" bezeichnen würde. Und dass man mit dynamischen Mikros kleine "klare Sprachqualität" hinbekommen würde, halte ich für ausgemachten Unsinn.
Es gibt durchaus eher hell abgestimmte dynamische Mikros, das superbillige (oben verlinkte) TGv35 klingt IMO schon ziemlich "kondensatorig", ebenso das etwas ältere EV N/D767a, das ich mal eine zeitlang verwendet habe. Ja, Kondensator-Mikros klingen oftmals etwas offener oder luftiger, aber das ist in meinen Ohren eher ein Feinheit und kein gigantischer Unterschied und sicherlich nichts, was es rechtfertigen würde, dynamische Mikros als "muffig" zu bezeichnen.
Die Thomann-Beispiele kenne ich nur zu gut und weiß, dass da selbst ein 1€-Ramschladen-Mikrofon noch so dermaßen aufgebrezelt wird, dass es brauchbar klingt.
Deswegen halte ich das nicht für reale Beispiele, da dort einfach zu perfekte Bedingungen herrschen, um das auf unsere LP-Situation ummünzen zu können.
Du und Demon versucht hier das Offensichtliche mal kurz unter den Tisch zu kehren: die Thomann-Beispiele beweisen eindeutig, wie gering der klangliche Vorteil von Kondensator-Mikros in Wirklichkeit ist. Wenn Du die "aufgebrezelten" Klangbeispiele nicht magst, dann vergleiche halt die, die nicht aufgebrezelt sind - die nennen sich "dry".
Und die "perfekten" Bedingungen kommen ja eher den Kondensator-Mikros zu Gute, weil deren Anfälligkeit für Raumhall und Störgeräusche hier keine Rolle spielt.
Das mag deine Meinung sein, aber ich persönlich höre wirklich Unterschiede raus und empfehle deswegen eben gern die Dinge, mit denen ich gute Erfahrungen gemacht habe.
Ich sage nicht, dass man keine Unterschiede raushört. Ich sage, dass die Darstellung, dass Kondensator-Mikrofone so sehr viel besser klingen, stark übertrieben ist. Der Unterschied ist nicht besonders groß und man sollte sich der potenziellen Nachteile, die man sich mit Kondensator-Mikros ins Haus holt, durchaus bewusst sein. Let's Plays mit mehr als nur ordentlicher Sprachqualität bekommt man auch mit relativ günstigen dynamischen Mikros hin.
Bei den USB-Mikros gibt es nur sehr wenige dynamische Mikros und mit der Ausnahme vom Podcaster (welches wie eine Blechbüchse klingt) scheinen die alle recht mäßige Pre-amps eingebaut zu haben, was natürlich Mist ist, weil man die dynamischen Mikros mit einen recht hohen Gain fahren muss. Deshalb fand ich bis vor einiger Zeit im Bereich der USB-Mikros das Rode NT-USB durchaus empfehlenswert.
Glücklicherweise gibt es mit dem U-Phoria UMC22 mittlerweile ein mehr als brauchbares USB-Audio-Interface für €39. Damit entfällt IMO die Existenzberechtigung für USB-Mikros für den stationären Gebrauch und die gigantische Welt der dynamischen Gesangs- und Broadcast-Mikrofone steht einem offen, ohne dass man sehr viel Geld investieren muss.
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Du und Demon versucht hier das Offensichtliche mal kurz unter den Tisch zu kehren: die Thomann- Beispiele beweisen eindeutig, wie gering der klangliche Vorteil von Kondensator-Mikros in Wirklichkeit ist. Wenn Du die "aufgebrezelten" Klangbeispiele nicht magst, dann vergleiche halt die, die nicht aufgebrezelt sind - die nennen sich "dry".
Die spiegeln in keinsterweise die wahrheit wieder. Egal ob dry oder unter 'nem wasserfall.
Selbst ein G35 würde sich bei thomann gut anhören. (was mich auch nicht wundert. Letztendlich will Thomann sein zeug auch los werden) -
Und dass man mit dynamischen Mikros kleine "klare Sprachqualität" hinbekommen würde, halte ich für ausgemachten Unsinn.
Das behaupte ich auch gar nicht, es erfordert halt nur meistens eine starke Nachbearbeitung, die dem Laien, der gerade mal nebenher ein LP aufnehmen will, deutlich zu übertrieben ist. In solchen Fällen ist dann ein Kondensator oftmals wohlklingender für mich, und die Raumhall-Probleme finde ich auch selten so schlimm, dass sie mich mehr stören als ein schlechter Klang.die Thomann- Beispiele beweisen eindeutig, wie gering der klangliche Vorteil von Kondensator-Mikros in Wirklichkeit ist.
Ich finde eher, die Beispiele beweisen eindeutig, was für Profis die Thomann-Leute sind.Da der Otto-Normal-LetsPlayer aber alles andere als ein Profi ist, ist dort der Unterschied deutlich stärker.
man sollte sich der potenziellen Nachteile, die man sich mit Kondensator-Mikros ins Haus holt, durchaus bewusst sein.
Ebenso sollte man beachten, dass viele Einsteiger auch mit dynamischen Mikrofonen böse Probleme haben. Viel zu leise weil Gain nicht ausreicht? Dumpfer Klang weil kein EQ-Wissen? Stark schwankender Pegel weil zu viel Bewegung? Es nimmt sich beides nicht viel.Aaaaber das ist ja hier eigentlich gar nicht das Thema. Mal wieder stoßen hier unsere unterschiedlichen Meinungen aufeinander und zerfetzen einen Hilfsthread, insofern möchte ich das gar nicht weiter ausführen.
Du empfiehlst dem Threaderöffner ein dynamisches Mikrofon, das dürfte seine Probleme deutlich verringern. Ich empfehle ihm ein bisschen Nachbearbeitung und Raumhalldämmung, das dürfte seine Probleme ebenso deutlich verringern. Wofür er sich letztendlich entscheiden will, ist ja ihm überlassen.
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Das behaupte ich auch gar nicht, es erfordert halt nur meistens eine starke Nachbearbeitung, die dem Laien, der gerade mal nebenher ein LP aufnehmen will, deutlich zu übertrieben ist.
Ach, komm - dass man eine klare Sprachqualität bei dynamischen Mikrofonen nur mit Nachbearbeitungen (oder gar "starker Nachbearbeitung") hinbekommen würde, ist doch ausgemachter Unsinn. Die meisten klingen komplett ohne Nachbearbeitung einwandfrei - zumal für Let's Plays mit untergemischter Spiele-Mucke und Krachbumm.
In solchen Fällen ist dann ein Kondensator oftmals wohlklingender für mich, und die Raumhall-Probleme finde ich auch selten so schlimm, dass sie mich mehr stören als ein schlechter Klang.
"Schlechter Klang". Da bleibt mir ehrlich gesagt nur noch der
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Wie viele Threads hatten wir hier schon mit Leuten, die Probleme mit ihren Kondensator-Mikros und Umgebungsgeräuschen haben? Eine ganze Menge. Woran ich mich allerdings nicht erinnern kann ist, dass sich hier ständig Leute über den "muffigen" Sound von dynamischen Mikros beschweren würden.
Die hohe Empfindlichkeit der Kondensatoren ist halt Vor- und Nachteil zu gleich. Man bekommt mehr Räumlichkeit, aber damit auch mehr Raumhall. Man bekommt mehr Nuancen und Details, aber dafür auch mehr Störgeräusche aus der Umgebung. Bei den dynamischen ist es genau umgekehrt, aber das macht den klang nicht "muffig" sondern allenfalls etwas weniger detailliert.
Ich finde eher, die Beispiele beweisen eindeutig, was für Profis die Thomann-Leute sind. Da der Otto-Normal-LetsPlayer aber alles andere als ein Profi ist, ist dort der Unterschied deutlich stärker.
Der Unterschied ist eher kleiner, weil das gesprochenen Wort noch mal geringere Ansprüche an das Mikro stellt als Gesang.
Ebenso sollte man beachten, dass viele Einsteiger auch mit dynamischen Mikrofonen böse Probleme haben. Viel zu leise weil Gain nicht ausreicht? Dumpfer Klang weil kein EQ-Wissen? Stark schwankender Pegel weil zu viel Bewegung? Es nimmt sich beides nicht viel.
Pffft, Steinberg UR12 für €89, Scarlett Solo für €99 oder selbst das U-Phoria UMC22 für €39 haben mehr als genug Gain für den Heimgebrauch und 99% der dynamischen Mikros. Selbst für ein SM7B reicht das, wenn auch eher knapp.
Und Dein ständiges überzogenes Rumreiten auf dem angeblich ach-so-dumpfen Klang der dynamischen Mikros klingt für mich mittlerweile eher so, als wolltest Du Dich selbst durch ständige gebetsmühlenartige Wiederholung von Deinen eigenen Vorurteilen überzeugen.
Ich empfehle ihm ein bisschen Nachbearbeitung und Raumhalldämmung, das dürfte seine Probleme ebenso deutlich verringern. Wofür er sich letztendlich entscheiden will, ist ja ihm überlassen.
Ich finde es lustig, wie Du auf der einen Seite behauptest, dass die Einsteiger mit einem EQ nicht zurecht kämen, aber meinst, dass dies auf Gates oder Expander nicht zutreffen würde. Ich würde mal sagen, so ein Gate oder Expander kann sehr schnell problematisch werden, insbesonderen wenn die Störgeräusche so laut sind, wie hier bei den Beispielaufnahmen des OP.
Sowas mit einem Gate oder Expander weg zu bekommen ist schon verdammt kritisch, weil das man damit ganz schnell auch Atemgeräusche in Hackepeter verwandelt und das klingt dann RICHTIG scheisse. Gates/Expander sind schön und gut für leises Hintergrundrauschen und ähnliches, aber Mausklicks und Tastaturklackern ist mit Kondensator-Mikros oftmals zu laut, als dass man das noch mit einem Gate vernünftig bekämpfen könnte. Das korrekte Einpegeln von Gates und Expandern ist in solchen Fällen nämlich alles andere als einfach, lässt sich oftmals nicht von einer auf die nächste Recording Session übertragen und man muss dann schon sicherheitshalber den gesamten Track abhören.
Und ja, ich spreche hier aus eigener leidlicher Erfahrung.
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Die spiegeln in keinsterweise die wahrheit wieder. Egal ob dry oder unter 'nem wasserfall.
Selbst ein G35 würde sich bei thomann gut anhören. (was mich auch nicht wundert. Letztendlich will Thomann sein zeug auch los werden)
Dry bedeutet normalerweise ohne jegliche Effekte bzw. Bearbeitung. Also entweder lügt Thomann oder vielleicht klingen die dynamischen Mikros doch nicht so schlecht, wie Du und Julien sie ständig reden wollt? Und woher willst Du wissen, wie sich ein G35 bei Thomann anhören würde?Euer Bashing der Thomann-Aufnahmen ist letztendlich doch ein Beweis dafür, wie gut die Thomann-Samples mit den dynamischen Mikros klingen. Anderenfalls würdet Ihr die Samples aufgrund ihres "muffigen" Klangs verreissen, oder? Aber das geben sie nicht her, also muss Thomann natürlich irgendwie dran gedreht haben. Denn ihr kennt ja die "Wahrheit".
Und wenn es Thomann hier um Gewinnoptimierung ginge, dann würden sie ja wohl wie jeder schmierige HiFi-Verkäufer Up-Selling betreiben und das günstige Zeug eher schlechter klingen lassen, um die teuere Ware an den Mann zu bringen...
Letztendlich kann ich bei Thomann wenigstens etwas mit den eigenen Ohren hören, anstatt mir hier im Forum eine unbelegte "Wahrheit" verkünden zu lassen.
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Weil wie Julien schon sagte, selbst die billigsten Mikrofone sich da gut anhören.
Auch die t.bones. Man könnte meinen die seien gleichwertig wie ein Rode oder gar neumann.
In der Praxis zu hause aber nunmal nicht der Fall.Von daher geb ich auf den Beispielen rein gar nichts mehr. Weil die hören sich so oder so immer top an bei denen.
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Oha, was hab ich hier jetzt nur frei getreten?
Leute, ist ja schön das ihr euch so super mit der Materie auskennt, aber ich wollte keinen Streit entfachen.
Ich hab mir ein USB Mikro kaufen wollen, da ich von so einer Technik nicht wirklich Ahnung habe und kein weiteres Zubehör wie nen Mischpult oder so wollte.
Von daher kam mir nur ein USB Mirko in den Sinn.
Und da habe ich häufiger gute Rezessionen über das NT-USB gelesen.Klanglich finde ich mein Mikro ja auch spitze.
Ich wollte lediglich ein paar Ideen, ob es Möglichkeiten gibt um die Tastatur und Maus Geräusche abzufangen oder so.Und da mir Juliens Vorschlag mit dem Raumhall einleuchtet, werde ich mir einfach dafür etwas organisieren.
Ich brauch ja auch nicht eine 100% Studio Qualität. Nur das geklicke möchte ich abmindern.Danke nochmal an euch.
Und nun vertragt euch wieder.Gruß, Replica
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Ich wollte lediglich ein paar Ideen, ob es Möglichkeiten gibt um die Tastatur und Maus Geräusche abzufangen oder so.
Warum versuchst dus nicht mit einem Expander wie ich es vorgeschlagen habe?
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@Northgate Achja, dein Vorschlag hatte ich grad gar nicht mehr auf dem Schirm.
Ich hab mal google gefragt was so ein Expander ist, da ich kein Plan habe.
Ist ja wieder ein zusätzliches Gerät was ich mir kaufen und in den PC bauen muss. Oder hab ich da etwas falsch verstanden? -
Du solltest Dir ein dynamisches Mikrofon anschaffen. Du bist leider ein weiteres Opfer des Kondensator-Mikro-Wahns. Die Dinger haben IMO außerhalb eines akustisch behandelten Raumes nichts verloren.
Es ist IMO besser, ein für die Aufnahme-Umgebung geeignetes Mikrofon zu wählen als die Aufnahme-Umgebung aufwändig und meist mehr schlecht als recht für ein vorhandenes Mikro umzubauen.
Genau der Grund weshalb ich mir nach einiger Recherche ende letzten Jahres mit dem Rode Procaster ein dynamisches gegönnt habe. Das Blue Yeti hatte zuvor nämlich auch jeden kleinen Mucks aufgenommen, Lüfter, Tastatur und Maus besonders. Mit dem Procaster kann ein Hubschrauber vorbeifliegen und man hörts in aller Regel nicht.
Da ich meine Aufnahmen ohne Nachbearbeitung des Sounds mehr oder weniger ready-to-upload aufnehme, für mich ein enormer Zugewinn gewesen.Und unprofessionell sind dynamische Mikros auch nicht. Zahlreiche Youtubegrößen nutzen noch immer ein Procaster, darunter auch Mr Let's Play Gronkh himself. Und da würde wohl kaum jemand sagen, dass der Sound jetzt für die Tonne ist. für die USB-Variante Rode Podcaster kann ich natürlich nicht sprechen und gerade nach nem Mikrokauf will man sich nicht nochmal in Unkosten stürzen.
Außerdem ein Nachteil: Bei einem dynamischen Mikro musst du seeeehr nah mit dem Mund dran sein um den besten Sound zu haben, gerade wegen der geringen Reichweite und dem "Radioeffekt" für die Stimme.Glücklich kann man mit beiden Mikrovarianten werden und beide werden jeweils von etablierten Youtubegrößen genutzt. Man muss sich eben den Vor- und Nachteilen bewusst sein (und dafür dann auch gründlich recherchieren, wenn man einiges an Geld in die Hand nimmt), um das zu finden, dass den eigenen Bedürfnissen entspricht. Mein Fokus war die Minderung von Störgeräuschen ohne nochmal jede Audiospur anfassen zu müssen. Dafür habe ich mir auch erstmals ein Nicht-USB-Gerät + Audio Interface gegönnt und bin happy damit, auch wenn ich es soundtechnisch nicht ansatzweise ausnutze, weil ich noch immer ein totaler Laie in dem Gebiet bin.
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Weil wie Julien schon sagte, selbst die billigsten Mikrofone sich da gut anhören.
Auch die t.bones. Man könnte meinen die seien gleichwertig wie ein Rode oder gar neumann.
In der Praxis zu hause aber nunmal nicht der Fall.Von daher geb ich auf den Beispielen rein gar nichts mehr. Weil die hören sich so oder so immer top an bei denen.
Oder vielleicht ist der Abstand zwischen Budget- und Luxus-Klasse deutlich kleiner, als es der Preis suggeriert?
Ein 100 Euro Class-D Verstärker klingt keinen Deut schlechter als ein irgendwelcher €5000 Teile von Arcam oder Luxman oder, um mal bei Mikros zu bleiben, ich hab bisher noch kein Mikro um die 50€ gehört, das in meinen Ohren nicht besser als das ekelige 450€ Heil PR40 geklungen hätte.Wie in fast allen Audio-Bereichen ist das Marken-Voodoo und der Premium-Aufschlag bei den Mikros ultra-stark ausgeprägt. Bei Neumann zahlst Du in erster Linie für den Namen. Mikrofone sind alles anderen als High-Tech, die Dinger werden schon seit Ewigkeiten gebaut. Die Grundprinzipien stammen aus der Steinzeit der Elektrotechnik. Die größte Innovation in der Mikrofontechnik in den letzten Jahrzehnten war wahrscheinlich die Erfindung des USB-Mikrofons durch Samson in 2005 und davor die Erfindung des Funkmikrofons durch Shure vor 65 Jahren - und lustigerweise sind beide Hersteller nicht gerade im Hochpreis-Segment vertreten. Wenn man also nicht Marken-Namen-Plazebo für hunderte Euro verkaufen kann, muss man halt innovativ sein.
Die Kapsel des Shure SM58/SM7B ist schon mehr als ein halbes Jahrhundert alt und diese wiederrum ist nur eine Abwandlung der nochmal älteren Unidyne III Kapsel. Und meinst Du ernsthaft, dass es Anno 2017 nicht 100 China-Firmen gibt, die 60 Jahre alte Simpel-Technik 1:1 kopieren können?
Klingt ein 40 Euro t.bone MB85 Beta fuer €39 anders als ein Shure Beta 58A für €175? Ja, minimal. Klingt es "besser"? Keine Ahnung, woran soll man das denn fest machen? Ist das Shure besser verarbeitet und hat weniger Griffgeräusche? Japp. Interessiert mich das im Hausgebrauch? Nicht die Bohne.
Eine Samson-Kapsel sieht nicht großartig anders aus als eine Shure-Kapsel, die Unterschiede liegen eher in den Sekundärqualitäten, also der Wertigkeit und Langlebigkeit der Konstruktion, in der Entkopplung der Kapsel zu Minimierung vom Griffgeräuschen, Rückkopplungsunempfindlichkeit, Pegelfestigkeit usw. Bei den Billigteilen wir da gerne gespart, aber auf den Klang hat das halt eigentlich keine Auswirkungen.
Ich will ja gar nicht abstreiten, dass es Unterschiede zwischen einen Mikrofon von einem Markenhersteller und einem absolut miesen eBay-Chinaböller gibt, aber das bedeutet nicht, dass es nicht China-Ware gibt, die wertig ist und deutlich teureren Markenartikeln das Wasser reichen kann. Wie gesagt, wir reden hier von Mikrofonen und nicht von High-Tech. Das ist alles keine Zauberei.
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Da wären mir aber soundbeispiele von dir 'ne menge glaubhafter als die von thomann.
Das t.bone klingt nämlich eben nicht gleich wie ein rode.
Da fällt mir ein Julien hat auf seinem Kanal mal selber vergleiche hochgeladen zwischen t.bone sc440, sc450, rode nt2-a und irgendeines noch.
Und im Gegensatz zu Thomanns beispiel gab es hier nämlich sehr wohl unterschiede. -
Ist ja wieder ein zusätzliches Gerät was ich mir kaufen und in den PC bauen muss. Oder hab ich da etwas falsch verstanden?
Er spricht von einem Effekt, den du auch per Software benutzen kannst. Ich weiß nicht, ob Audacity eine entsprechende Funktion integriert hat, nehme aber an, dass es spätestens über VST - eine Plug-In Schnittstelle für Audio-Plug-Ins, die von Audacity unterstützt wird, ein paar kostenfreie Tools gibt. Kurze Google-Suche hätte mich da auf das kostenfreie VST-Plug-In Floorfish gebracht, aber vielleicht gibt uns @Northgate ja noch den genauen Namen von seinem Expander
Leute, ist ja schön das ihr euch so super mit der Materie auskennt, aber ich wollte keinen Streit entfachen.
Och, mach dir darüber keine Gedanken. Das ist noch nicht annähernd ein Streit, sondern lediglich eine einfache Diskussion, in der beide Seiten gute Punkte anführen. Kann man als Außenstehender einiges daraus mitnehmen, auch wenn der Ton der Diskussion mit der Zeit vielleicht etwas rauer wird.
Dazu kann ich nicht viel beitragen, außer das von @De-M-oN erwähnte Video verlinken.
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=KhvsBUrIKOE]Das SC-450 USB klingt dort ziemlich sehr gut, auch im Vergleich zum NT2-A. Das SC-440 ist zwar abgeschlagen, kann man aber ggf. mit Nachbearbeitung halbwegs flott bekommen. Ergänzen sollte man da aber, dass Julien auch über eine sehr gute Aufnahmeumgebung verfügt. Aber da ich da keine Ahnung von habe, überlasse ich euch mal das Feld.
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Ist ja wieder ein zusätzliches Gerät was ich mir kaufen und in den PC bauen muss. Oder hab ich da etwas falsch verstanden?
Nein das ist einfach nur ein Effekt den du in der Postproduction über deine Audiospur legst. Damit kannst du leise Töne noch leiser machen so dass man sie kaum noch hört.
Er spricht von einem Effekt, den du auch per Software benutzen kannst. Ich weiß nicht, ob Audacity eine entsprechende Funktion integriert hat, nehme aber an, dass es spätestens über VST - eine Plug-In Schnittstelle für Audio-Plug-Ins, die von Audacity unterstützt wird, ein paar kostenfreie Tools gibt. Kurze Google-Suche hätte mich da auf das kostenfreie VST-Plug-In Floorfish gebracht, aber vielleicht gibt uns @Northgate ja noch den genauen Namen vom Expander
Ja Floorfish für Audacity. Ich weiss allerdings nicht wie gut das ist, da ich zur Nachbearbeitung Studio One verwende. Sollte aber sicherlich ähnliche Funktionalitäten bieten. Ansonsten sollte es Expander eigentlich für jede gängige Audiosoftware geben. @ReplicaLP Schau einfach mal bei google für die Nachbearbeitungssoftware die du verwendest.
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