Mikrofon Kompressor

  • Hi euch allen, viele werden ja warscheinlich auch ein Hochwertiges Mikrofon benutzen und somit auch ein Mikrofon Komressor.


    Ich bin nun erstmal bei dem Behringer MDX-2600 und dem DBX 286 S hängen geblieben.
    welchen würdet ihr nehmen oder habt ihr vielleicht selber in gebrauch?


    oder habt ihr vielleicht sogar ein komplett anderen?

  • Da Mikrofon und Kompressor unabhängig voneinander funktionieren, würde ich mal davon ausgehen, dass die Mehrheit der Leute hier keinen echten Hardware-Kompressor hat, sondern nur Software-Effekte in Audacity oder ähnlich benutzt. Zudem müsste man sich bei einem Effektprozessor auch viel zu sehr einarbeiten. :P

  • Der Behringer kann zwei Kanäle bearbeiten und bietet keinen Vorverstärker.. wäre dann also tatsächlich das typische 'Effektgerät'.
    DBX bietet hingegen einen kompletten Kanalzug - das genannte Modell kommt bei Bewertungen und Langzeit-Rezensionen immer recht gut weg. Wenn du also wirklich einen Hardware-Kompressor benötigst und auch gewillt bist, mit ihm umgehen zu lernen, dann würde ich definitv das Modell von DBX ausprobieren.

  • Hab den Behringer MDX4600 - ist mit 4 ports etwas oversized für mich alleine aber hab den durch zufall recht günstig bekommen.


    Bin zufrieden mit dem Ding und wenn man mal kurz die Bedienungsanleitung list ist es auch kein Hexenwerk den einzustellen.

  • Danke erstmal für eure Antworten. Habe mir gestern nochmal das MDX-4600 angesehen und muss sagen das das ding auch nicht so schlecht wäre. Also mein Setup was ich holen würde wäre nun dieses hier.



    - Behringer Xenyx UFX1204 (wäre super da man die einzelnen Spuren direkt aufnehmen kann und hinterherr immernoch bearbeiten kann + effektgerät gleich mit eingebaut)
    - Cloudlifter CL-1 (Als Mikrovon vorverstärker oder so wie IeBro schon sagte als Pegelverstärker)
    - Behringer MDX4600 (Wäre der vorteil das ich dirkt 4 Mikrofone zu jeweils den 4 eingängen am Pult regeln könnte)
    - Shure SM 7B
    - Rode PSA-1 Tisch-Mikrofonarm
    - Beyerdynamic DT-990 Pro 250 Ohm



    Ich denke mal das sollte von den eintellungen und den möglichkleiten vieles herr machen können oder wäre der DBX da besser geeignet? wobei ich dann ja 4 st. davon bräuchte =/


    Ps: Ein "Kleinmembran-Kondensatoren" würde bei mir nicht in frage kommen da ich mich mit dehnen eher weniger auskenne und soweit ich weiß mehr im Musik (Intromente) bereich genommen wird.

  • da ich mich mit dehnen eher weniger auskenne

    Da liegt das Problem. ;) Da du eine große (und entsprechend kostspielige) Anschaffung planst, solltest du dich unbedingt vor deinem Kauf mit der Thematik auseinandersetzen.
    Du bekommst mit einem Mikrofon, welches günstiger ist als deine Kombination aus Shure SM7b und Cloudlifter, einen besseren Sound - hab ich unter nahezu identischen Bedingungen verglichen. Ist dann halt ein Kleinmembran-Kondensator.


    Ohne vorher angeschafftes Wissen ist spätestens bei Aufbau und Inbetriebnahme des externen Kompressors Sense.
    Wobei ich, zugegebenermaßen, immernoch nicht verstehe, wozu du noch einen externen Kompressor (und gleich mit 4 Kanälen) benötigst, wenn dein teures UFX1204 bereits für die ersten 4 Kanäle integrierte Einheiten besitzt. Du könntest, um Geld zu sparen, zumindest diesen Kauf immernoch dann tätigen, wenn du mit der Leistung des Mischpults (nach Ausschluss falscher Bedienung) nicht zufrieden bist.

  • Dass mit den 4 Kanälen ist schnell erklärt. Wir also unsere Gruppe machen öffter mal LanPartys noch bei mir und da bringt dann jeder sein Mikrofon mit. und so ist es wesentlich einfacher wirklich jedes Mikrofon mal eben so einzustellen das es im Stream den gleichen Pegel hat ;)


    Zu den "Kleinmembran-Kondensatoren" nochmal, hast du da ein bestimmtes was du emfehlen kannst oder vielleicht sogar selber eins wo du sagen würdest jib versuch es mal damit?

  • Bei dem angedachten Budget für das zur Zeit ausgewählte Mikrofon + Cloudlifter, solltest du dir unbedingt mal das Neumann KMS 105 oder aber das Sennheiser E965 angucken.
    Ersteres besitze ich selber und würde es nicht mehr hergeben wollen.


    Achja: Du müsstest allerdings abklären, ob der Kompressor das Durchschleifen von Phantomspeisung unterstützt. Sonst wird das nichts mit Kondensator-Mikrofonen.

  • Kann man auch so machen, allerdings muss man dann eben aufpassen, ob man über das Mischpult auch Musik oder ähnliches rausgibt - die sollte ja nicht weiter komprimiert werden. Zudem fällt dann der USB-Bus weg, was für die mehrkanalige Aufnahme enorm praktisch ist.

  • Kleinen Hinweis zum DT990 Pro.


    Das Mikrofon wird sich durch die offene Bauweise des Lebens freuen.
    Der Tiefbassdruck könnte dir zu flau sein, da durch die offene Bauweise Tiefbässe eher wie midbässe wirken.
    Detail und Bühne sind jedoch seine Stärken. Bühne, sprich Räumlichkeit, hat nicht nur Ortung bei Musik zufolge, sondern kommt natürlich auch bei Ortung von Gegnern in Shootern beispielsweise entgegen. Was nicht heißen soll das es beim DT770 schlecht ist ^^


    Ich persönlich würde für Musik eher den DT770 Pro empfehlen. Vor allem für LPer auch, da so auch das Mikrofon sich nicht mehr so freut.


    Aber das solltest du eben vorher herausfinden, welche Klangcharakteristik dir persönlich besser gefällt.

  • Hey Jungs, vielen vielen dank.
    Auch für die Info das die Behringer garkeine Phantomspeisung haben, da bin ich von ausgeganen und habe garnicht darauf geachtet. Bis ihr das gesagt habt und da ist mir erst aufgefallen dass alle die die Behringer nutzen ein "Rode "Procaster" haben ;)


    @leBro danke für deine Tips, ich habe mir das Neumann mal angesehen und müsste ich mir dann als erstmal mal bestellen und Testen. Bin mir zwar immernoch unsicher was das angeht da ich bis jetzt nur mit den Großmembran Mikros gearbeitet habe aber mann soll ja jeden eine chance geben ;)


    @De-M-oN Was das DT990 und das DT770 angeht, gebe ich dir RECHT ;)
    Meine prioritäten liegen da aber eher darin dass ich nachts mein Kind höre wenn etwas ist und nicht meine Freundin aufstehen muss. Das DT770 ist echt Super und würde ich mir so auch holen. Jedoch ist es so da es geschlossen ist und ich dies schon ausprobieren konnte das es sehr wenig nebengeräusche durchlässt (was ja auch der sinn und zweck ist) ;) Ich selber habe die "Sennheiser HD-25" von meiner DJ zeit noch, da ist dass selbe Prinzip.


    Aus diesem Grunde möchte ich mir die DT990 Holen :D

  • Ich benutze den DBX 286S und kann den nur empfehlen!


    Shure SM 7B direkt an den DBX, von dort in das Audio-Interface und weiter per USB in den PC. Fertig.


    Und Effektgerät klingt zwar in der Theorie super, aber nutzt man sowieso nicht.

  • Ein anderer Ansatz wäre der "TC-Helicon Voice Tone T1". Er arbeitet adaptiv und verfügt damit nur über wenige Einstellmöglichkeiten. Allerdings sind De-Esser, Kompresser und Phantomspannung bereits integriert. Letzteres ist ideal wenn man am Audio Interface die Phantomspannung nur für alle Inputs schalten kann. Vom Klang her ist das kleine Ding wirklich top! Ich benutze es an einem Rode M3.


    Wird überigens nicht als Insert verwendet, sondern über XLR zwischen Mikro und Mischpult/Audio-Interface geschaltet.

  • Das dbx kann ich auch nur empfehlen. Einfach in der Handhabung und sehr effektiv. Kann als Effekt oder als Komplettpaket mit Vorverstärker genutzt werden.


    Wie schon angemerkt ist bei reinen Effektgeräten gar keine Phantomspeisung nötig, es wird ja weder Verstärkt noch wird das Mikro direkt drangehängt.


    Korrekterweise würde man bei so einem Mischpultsetup die Effekte über die Inserts einschleifen. Zumindest ist es so eigentlich gedacht.


    ABER: Eine Anmerkung zu deinem Vorhaben. Ich nehme auch mehrere Personen über ein UFX auf. Allerdings würde ich dir da von einem kanalweisen Kompressor eher abraten. Zumindest abhängig von euren Mikros, Abständen und Raumakustik. Das Problem ist ganz einfach: Redet einer komprimiert sein Kompressor wunderbar, die der anderen lassen aber ein vergleichsweise starkes Signal durch, da sie eben nicht komprimieren. Das heißt die anderen 3 Mikros nehmen in der Zeit gemütlich eine gute Portion Raumhall auf und das eben recht laut.


    Die Lösung ist aber recht einfach. Ich nehm dafür einen globalen Kompressor, der über alle Mikrospuren geht. Das heißt, wenn einer laut ist, wird alles komprimiert und auch der Raumhall auf den "leeren" Kanälen wird runtergedrückt. Dafür würde man eben einen Kompressor über den AUX-Weg ins Spiel bringen.

  • Ich nutze einen Tube MP und finde es vollkommen ausreichend, hatte vorher eine Phantomspeisung von Behringer und war damit nicht wirklich zufrieden. Meide seitdem Behringer.


    Die Abmische vom Sound wird doch eh softwarebasierend sein. Von daher reicht meiner Meinung nach eine normale Phantomspeisung mit guter Soundkarte aus, sogar für Musikproduktionen.

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