T.Bone SC440 Kabel ersetzen?

  • Heyho, grade leider mein USB Kabel von meinem T.Bone SC 440 geschrottet. Scheinbar innerer Kabelbruch o.Ä. Kann mir jemand Ersatz empfehlen? Hab schon auf Thomann und bei T.Bone selbst geschaut da finde ich garnichts. Auf Amazon gibt's dafür gefühlt mehr Ergebnisse als Menschen auf unserem Planeten. ^^

  • Dafür reicht jedes herkömmliche USB 2.0-Kabel. Solang du nicht gerade das Billigste nimmst und die Kabellänge angemessen wählst (USB 2.0 stößt irgendwann an seine Grenzen), kannst du nichts falsch machen.

  • (und ist qualitativ auch nicht grundsätzlich besser als USB)

    natürlich :D schonmal jemand gesehen, der qualitativ hochwertigeren Sound mit USB erreicht? Allein die Klarheit des Klangs ist durch Klinke (oder noch besser XLR) ein ganz anderes Niveau als USB ;) wenn man natürlich ein schlechtes Mic nutzt, ist es auch egal, ob man USB oder Klinke nutzt.

  • schonmal jemand gesehen, der qualitativ hochwertigeren Sound mit USB erreicht?


    Sicherlich. ;) Wenn du ein Rode NT-USB anschließt, bleibt das Signal digital und wird unverfälscht zum PC weitergegeben. Wenn du das NT1 (meiner Meinung nach klanglich sehr vergleichbar) über ein Mischpult und dann noch über Klinke an den PC weitergibst, hast du zu viele unnötige Umwandlungen drin - besonders bei sehr hohen Auflösungen kann sich das bemerkbar machen (im Tonstudio bei 192 kHz und 24 Bit beispielsweise). Klar ist das alles eine Frage der Hardware und des Signalwegs, aber Klinke macht grundsätzlich keinen besseren Ton als USB.

  • War Klinke nicht die billigste Lösung um Audiosignale zu übertragen und ein digitales Signal ist neben XLR die beste Alternative?
    Bin der Meinung das mal irgendwo gelesen zu haben.

  • Ich habe noch nie gehört, das ein digitaler Anschluß analogen Sound in der Qualität transportieren kann. Vor Youtube habe ich mich jahrelang mit Musikproduktionen auseinandergesetzt und in noch keinem Tonstudio ein USB-Mic gesehen.


    Ich schliesse mein NT1-A über einen Tube direkt an der Soundkarte an und kann nicht davon reden mehrfache Signalumwandlungen zu spüren. Ganz im Gegenteil, durch die Regler an der Tube wird das Signal eher "verfeinert". Bei der Digitalisierung durch USB geht viel Klarheit im Rohsound verloren und Feineinstellungen können nur digital nachbearbeitet werden.


    Und nein, Klinke ist vielleicht kostenbedingt "billig", aber nicht wenn es um guten Sound geht. :rolleyes:

  • War Klinke nicht die billigste Lösung um Audiosignale zu übertragen


    Günstig, ja. Vor allem die 3.5mm Miniklinke ist halt besonders kostensparend herzustellen, und je kleiner die Anschlüsse, desto kleiner sind normalerweise auch die Wandler und die Chips in den Geräten, desto kleiner können die Geräte gemacht werden - ergo wird auch da oftmals gespart. Bei großen Mischpulten wird man aber immer (auch in mehreren Jahren noch) große Klinkenanschlüsse finden, und was analoge Verbindungen angeht, sind die nicht merklich schlechter als XLR.



    Vor Youtube habe ich mich jahrelang mit Musikproduktionen auseinandergesetzt und in noch keinem Tonstudio ein USB-Mic gesehen.


    In einem Tonstudio herrschen halt auch ganz andere Ansprüche. Der Standard-YouTuber hört keinen Unterschied zwischen einem Handy-Mikrofon und einem SC440 raus. :D Trotzdem halte ich es für falsch, Leuten mit oftmals grottigen Onboard-Soundkarten zu empfehlen, Klinkenmikrofone oberhalb von USB-Mikrofonen zu empfehlen. Ganz einfach deswegen, weil die Wandler und die Verstärker hier so mies sind, dass USB tatsächlich gerne die bessere Variante ist.
    Im Profibereich ist das selbstverständlich was ganz anderes, das ist keine Frage.

  • USB sagt de facto nichts über die Klangqualität. USB überträgt unverfälscht das, was es reinbekommt, und das ist eben digital. Und selbst in den teuersten Studios wird in letzter Konsequenz das Signal digitalisiert und da wird was verwendet? Richtig, ein digitaler Anschluss. Dabei ist egal, ob USB, Firewire oder Thunderbolt. Der einzige Grund, warum USB weniger im professionellen Umfeld zu finden ist, ist der Datenoverhead, der zu Latenzen führt, die man gerade in der Musikproduktion vermeiden will. Da sind Thunderbold und Firewire einfach überlegen.


    USB-Mikros gibt es nur eben rein im Consumer-Bereich, da hier alles, was im Studio über hochwertige Verstärker und Wandler läuft, innerhalb des Geräts verbaut ist. Das Rauschen und sonstige Störgeräusche entstehen so gesehen bereits bevor das Signal digital in den Rechner gespeist wird. Sprich, die Technik davor oder anders gesagt, das ganze Mikro ist nicht das Wahre. Für wenig Geld Studioqualität zu erwarten ist etwas naiv. Im Studio willst du dann lieber modular selbst entscheiden, welches Gerät deinen Sound wie beeinflusst, da nicht nur das Mikro auf den Sound einwirkt. Die Technik dabei ist althergebracht und das modulare Prinzip macht einfach mehr Sinn für die Flexibilität im Profibereich. Also wird da auch weiter drauf gesetzt.


    Trotzdem findet man ein paar wenige gute Mikrofone, die als All-in-One-Lösung taugen, da sie von der verwendeten Technik durchaus an Interfaces und Vorverstärker heranreichen, die man zumindest im Heimbereich verwendet. Dazu gehören eben Geräte wie das Rode NT-USB oder ein Shure PG42USB. Theoretisch könnte man ja auch die Profitechnik in die Mikros verbauen, aber das wäre absurd teuer und viel zu unflexibel für die verschiedenen Vorstellungen, die man in dem Bereich hat.


    Klinke ist so gesehen zumindest asymmetrisch die bescheidenste Wahl. Klar, auf kurze Strecke und solang die Kontakte nicht ausgenudelt sind hörst du keine Probleme und der Sound kann bis zur Umwandlung an der Soundkarkte anständig übertragen werden. Entsprechend taugt sie für Zuhause. Die findest du nur trotzdem eher selten für solche Signale im professionellen Umfeld und wenn wird eben schnell auf eine symmetrische Übertragung gewandelt, da die weniger störanfällig ist. Und ab dann ist es Wumpe, ob es nun XLR oder Klinke ist. Dann unterscheidet sich nur noch der Stecker und da hat eben XLR einige Vorteile.


    Kurz gesagt: Die Aussage USB = Müll ist absoluter Unsinn.

  • In einem Tonstudio herrschen halt auch ganz andere Ansprüche. Der Standard-YouTuber hört keinen Unterschied zwischen einem Handy-Mikrofon und einem SC440 raus. :D Trotzdem halte ich es für falsch, Leuten mit oftmals grottigen Onboard-Soundkarten zu empfehlen, Klinkenmikrofone oberhalb von USB-Mikrofonen zu empfehlen. Ganz einfach deswegen, weil die Wandler und die Verstärker hier so mies sind, dass USB tatsächlich gerne die bessere Variante ist.
    Im Profibereich ist das selbstverständlich was ganz anderes, das ist keine Frage.

    Okay, also ich gehe wohl immer von mehr aus, als letztendlich genutzt wird :D
    Für mich ist ein Aufnehmen mit Onboardsound seit mehr als einer Dekade absolut nicht mehr relevant hab dahingehend nicht drüber nachgedacht, dass dies noch so praktiziert wird ^^ aber ja da hast du wohl recht, mit Klinke erzielt man nicht unbedingt einen besseren Sound bei der Onboardaufnahme.

  • Okay, also ich gehe wohl immer von mehr aus, als letztendlich genutzt wird
    Für mich ist ein Aufnehmen mit Onboardsound seit mehr als einer Dekade absolut nicht mehr relevant hab dahingehend nicht drüber nachgedacht, dass dies noch so praktiziert wird aber ja da hast du wohl recht, mit Klinke erzielt man nicht unbedingt einen besseren Sound bei der Onboardaufnahme.

    Ein Rode NT-USB wird besseren Klang liefern als ein G35 Headset
    Ein Rode NT-USB wird besseren Klang liefern als ein T.Bone SC 450 XLR oder gar nur SC 400 XLR.


    XLR ist natürlich die beste Lösung.


    edit: Obli schrieb ja bereits auch alles schon in ausführlich seh ich gerad.


    USB ist aber nicht zwangsläufig schlechter. Das hängt von ab, wie der Wandler ist. Klar ein USB Headset ist natürlich schlechter gegenüber ein Klinke Headset an einer Soundkarte - wobei die Soundkarten alle so eine beschissene abschirmung haben das sehr gerne die Grafikkartenarbeitsgeräusche durch die Soundkarte gehen und dann ist das auch wieder Fail imo......

  • wobei die Soundkarten alle so eine beschissene abschirmung haben das sehr gerne die Grafikkartenarbeitsgeräusche durch die Soundkarte gehen und dann ist das auch wieder Fail imo......

    Von der Soundblaster ZxR kann ich das nicht behaupten, habe schon viele Karten durch und bin damit recht zufrieden, ein gewisses Grundbrummen wird zusätzlich durch Regler und Nachbearbeitung komplett entfernt.

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