Thomas de Maizière´s Kommentar zu den "Killervideospielen" wegen dem Amoklauf in München

  • 9,5 Mio missbräuchliche Alkoholtrinker (davon 1,8 Mio ernsthaft Süchtige) gegen 600.000 Personen, die Probleme mit THC Konsum haben in Deutschland.

    Äpfel mit Birnen. Alkohol hat einen deutlichen stärkeren Suchtfaktor. Vergleichbar wäre z.B. ein Land in welchem THC-Produkte legal vertreibt und eins in welchem es illegal ist. Am naheliegensten wären da halt Niederlande und DE.


    Warum THC-Produkte? Das hat den einfachen Grund, dass es mWn wenige Länder gibt in denen z.B. Heroin legal ist.


    Der Nachteil bei dem Vergleich ist, dass THC quasi keine physische Abhängigkeit hervorruft.


    Dazu lasse ich das mal da: http://www.alternative-drogenp…uropaischen-durchschnitt/


    In den Quellen steht auch die entsprechende Studie drin. Empfehlen würde ich den 2. Link (General Population Surveys). Das ist etwas übersichtlicher (zumindest für mich).


    Aber auch hier gilt wieder: Physische Güter gegen virtuelle. Erste verursachen aus meinem Verständnis heraus den größeren Aufwand.

    Viele Seiten dicht, viele Hoster (Rapidshare, Megaupload) sogar ganz aus dem Geschäft. Es ist heute viel schwieriger und anstrengender, das richtige zu finden.

    Soweit ich weiß sind die bekanntesten Seiten noch/wieder on.


    Megaupload wurde halt hochgenommen und Rapidshare hat geschlossen. Beide Geschichten lassen sich ganz gut nachlesen.


    Was ich jetzt einfach mal noch dazu dalasse: http://piracy.americanassembly.org/copy-culture-report/
    Guck dir "Overall Trends" an. Interessant ist dabei für mich der Bereich 18-29.

    Ist eine rein subjektive Aussage. "Kennen genug" ist nicht repräsentativ

    Wenns danach geht, dann lässt sich weder die Wirksamkeit von dem Jugendschutz nachweisen, noch die nicht Wirksamkeit. Somit ist es wie eine Diskussion, ob Gott existiert.


    Das einzige was man noch probieren könnte sind Studien. Da ist aber immer die Frage, wer der Auftraggeber ist :/


    Was ich mal da lasse: http://www.onlinewelten.com/ga…n-usk-einstufungen-93967/
    Unten im Artikel findest du als Quelle dann auch die Studie selbst. Interpretier sie für dich, glaub ihr oder auch nicht ;)

    Bloß weil man sich Infos und mehr im Internet besorgen kann, ist das Jugendschutzsystem trotzdem wichtig.

    Den generellen Jugendschutz habe ich nicht angezweifelt. Ich habe angezweifelt, dass ein Verbot wie De Maiziere es gern hätte irgendeinen Erfolg hätte und dass es eig. schon entsprechende Gesetze gibt, um die Kinder zu schützen (auch wenn ich dabei fälschlicherweise das Wort "verboten" genutzt habe. Mein Fehler ;).


    Gleichzeitig zweifel ich halt noch an, dass Indizierung und Beschlagnahmung sooo unfassbar viel bringt. Das ist aber eig. wieder n eigenes Thema.


    Und um den Schutz von Kindern sollte es doch eig. gehen oder geht es doch um ein wirkliches Verbot, sowie die Bevormundung erwachsener Bürger?


    Der Punkt ist einfach, dass Verbote und die damit verbundenen Schwierigkeiten (Aufwand, Strafen) die Leute größtenteil abschrecken.


    Da ich mich privat ziemlich für rechtliche Sachen interessiere und durch diverse Nachrichtenseiten (Heise, Gulli, Golem) auch so n bissl was um den ganzen Krams rum mitbekomme frag ich mal ganz stumpf: Wie hoch sind denn die Strafen für reine Downloader? Das interessiert mich schon lange. Das ganze natürlich auf DE bezogen ^^.

  • Wie hoch sind denn die Strafen für reine Downloader?

    Den Strafrahmen kannst du dem Gesetzestext entnehmen - es gelten die selben Paragraphen wie bei den Uploadern. In dem Fall wäre das wohl der §106 UrhG:

    Wer in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen ohne Einwilligung des Berechtigten ein Werk oder eine Bearbeitung oder Umgestaltung eines Werkes vervielfältigt, verbreitet oder öffentlich wiedergibt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

    Das persistente Downloaden stellt eine Vervielfältigungshandlung dar und auch sonst fällt der Downloader in keine der gängigen Schranken. Der Strafrahmen wäre, sofern die Tat verfolgt werden würde, wie in dem Paragraph beschrieben bei bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe oder eben Geldstrafe.


    Rein rechtlich gesehen. Praktisch gesehen weißt du ja selbst, dass da seltenst bis nie was rumkommt.

  • Wenns danach geht, dann lässt sich weder die Wirksamkeit von dem Jugendschutz nachweisen, noch die nicht Wirksamkeit. Somit ist es wie eine Diskussion, ob Gott existiert.

    Klar bringt Jugendschutz was; Mindejährige können nicht einfach Pornos, Zigaretten, Alkohol kaufen, kein Glücksspiel betreiben, nicht in Bars und Nachtclubs gehen oder Waffen kaufen. Es wird eine Menge schädlicher Scheiß von ihnen ferngehalten, der (grade bei Genussmitteln) nachweislich schlecht für sie ist. Und das funktioniert eigentlich ganz gut.
    Da brauch man keine Studien dafür; frag einfach mal Eltern oder Großeltern. Die konnten damals ohne Probleme Bier und Zigaretten kaufen, als sie Kinder waren. Das geht heute nicht mehr, und das ist auch gut so.


    Gleichzeitig zweifel ich halt noch an, dass Indizierung und Beschlagnahmung sooo unfassbar viel bringt. Das ist aber eig. wieder n eigenes Thema.

    du hast als Minderjähriger keine Chance, Liste A oder B Artikel legal zu erwerben. Kein Laden wirds dir geben, du kommst in der Videothek auch nicht dran und im Ausland kannst du es auch nicht kaufen, da keine Kreditkarte. So gesehen erfüllt das Ganze schon seinen Zweck.


    Was ich mal da lasse: onlinewelten.com/games/studie/…n-usk-einstufungen-93967/
    Unten im Artikel findest du als Quelle dann auch die Studie selbst. Interpretier sie für dich, glaub ihr oder auch nicht

    die USK Einstufung ist auch nicht "für die Kinder" gedacht, sondern ist eine Markierung für den Handel und für Erziehungsberechtigte. Schön, dass sich der 12 jährige Hans nicht für das rote Siegel interessiert, der Kassierer dafür umso mehr. Also kann Hans das Spiel nicht kaufen, auch wenn ihn das Siegel nicht interessiert.


    Megaupload wurde halt hochgenommen und Rapidshare hat geschlossen.

    nicht nur die. Es sind damals haufenweise Anbieterseiten runtergenommen worden.Hab es live miterlebt. Momentan ist es so, dass man für bestimmte Sachen wirklich lange suchen muss, bis man es findet. Die Szene der OCH-Loader ist doch sehr deutlich geschrumpft. Torrents sind eher wieder im Kommen, aber der OCH-Markt ist vor ein paar Jahren merklich eingegangen und hat sich nie wieder erholt.



    Rein rechtlich gesehen. Praktisch gesehen weißt du ja selbst, dass da seltenst bis nie was rumkommt.

    bei reinem Download ist das Kosten/ Nutzen-Verhältnis nicht stimmig, deswegen wird das meistens gar nicht verfolgt oder eingestellt. Nur Torrents sind ne Ausnahme, weil man neben Down- noch den Upload hat, was sich mir nichts dir nichts zu einer riesigen Schadenssumme summiert.

  • Rein rechtlich gesehen. Praktisch gesehen weißt du ja selbst, dass da seltenst bis nie was rumkommt.

    Jup und genau darum geht es mir halt.


    Es sind damals haufenweise Anbieterseiten runtergenommen worden.

    Kann sein. Dafür sind vmtl. auch wieder genug erschienen.


    bei reinem Download ist das Kosten/ Nutzen-Verhältnis nicht stimmig, deswegen wird das meistens gar nicht verfolgt oder eingestellt.

    Also scheinen die Strafen nicht wirklich n Hindernis darzustellen oder sehe ich das falsch?


    du hast als Minderjähriger keine Chance, Liste A oder B Artikel legal zu erwerben.

    Hab ich das irgendwo anders geschrieben? Soweit ich mich entsinne schreibe ich die ganze Zeit schon von illegalen Wegen und dass es sich durch Mundpropaganda eher verbreitet.


    Ebenso schrieb ich, dass sich aus meiner Sicht die Bekanntheit eines Films unter Jugendlichen eher erhöht, wenn er beschlagnahmt wird.


    Irgendwie habe ich immer noch das Gefühl, dass du nicht recht weißt worüber wir sprechen. Drogen, Tabak usw. sind nicht das Thema, sondern immernoch Killerspiele.


    Den Jugendschutz habe ich nie für absolut sinnlos erklärt, sondern eher den Versuch "Killerspiele" zu verbieten, eben aufgrund der Eigenschaft, dass es digitale Güter sind und somit recht schnell verbreitet werden.


    Ich ralle ganz ehrlich gesagt nicht, warum du immer wieder mit Alkohol und Tabak oder gar Waffen ankommst. Letzteres ist sogar eher eine Sache des Waffengesetzes (Beispielsweise bei Softairs).


    Irgendwie bin ich es auch ziemlich leid mich wie eine Drehorgel wiederholen zu müssen, wenn von deiner Seite nur kommt "Aber verkauft werden darf es nicht". Es ist ja nicht einmal Bestandteil meiner Argumentation, ob es verkauft werden darf oder nicht, sondern ob Jugendliche drankommen.

  • bringen wir es doch einfach mal auf einen einfachen Nenner. Das mit dem Verbot wird eh nix.


    1. Kausalität zwischen diesen Spielen und Gewalttaten ist nicht belegt oder signifikant.
    2. Das war purer Aktionismus des Ministers (genau wie die Forderung nach der Bundeswehr oder mehr Kameras)
    3. In der Politik interessiert sich kaum jemand für das Thema, das hatte man damals zu genüge und damals wurde auch nichts verboten.
    4. Die Definition eines "Killerspiels" ist mehr als vage. SInd das jetzt Ego-Shooter, oder 3rd-Person Shooter oder alles Spiele, die Gewalt beinhalten? Das beträfe ja auch (wie damals) Spiele wie CS, die auf dem deutschen Markt frei erhältich sind.
    5. Es war der armselige Versuch, eines ewig gestrigen Ministers, einen Sündenbock zu nennen (Rechte und Islamisten warens ja nicht).


    Den Jugendschutz habe ich nie für absolut sinnlos erklärt, sondern eher den Versuch "Killerspiele" zu verbieten, eben aufgrund der Eigenschaft, dass es digitale Güter sind und somit recht schnell verbreitet werden.

    nehmen wir an, es wäre wirklich verboten. Dann würden die Strafverfolgungsbehörden auch im Internet danach Ausschau halten. Vergleichbar mit der Verbreitung und Nutzung von Kinderpornos oder (rechter) Hetze. Dann wäre es kein "Kavaliersdelikt" mehr, wie mal ein Spiel runterladen, sondern ein ernsthafter Konflikt mit dem Gesetz. Und bei Sachen wie Kinderpornos oder Hetze kann man schnell erwischt werden. Wäre dann kaum anders mit Killerspielen. (Abgesehen davon, dass der Aufwand enorm wäre). Man wäre ziemlich hinterher, um die Verbreitung zu unterbinden oder deutlich zu erschweren. Websperren wären auch denkbar, wie schon bei manchen Seiten angedacht wurde.
    Ob das mit dem Rechtsstaat vereinbar wäre, ist eine andere Frage, aber technisch wäre das machbar.


    Also scheinen die Strafen nicht wirklich n Hindernis darzustellen oder sehe ich das falsch?

    kann man pauschal nicht so sagen. Für Gelegenheitstäter sicherlich, aber für Gewohnheitstäter kann es dünn werden. Und das gilt auch nur für den reinen Download. Sobald du irgendwas in Richtung Verbreitung unternimmst, wirds knackig. Und das ist es theoretisch schon. wenn du es deinen Freunden gibst.
    Bei vielen minderschweren Delikten wird das Verfahren eingestellt (manchmal gegen Zahlung). zB Beleidigung, Körperverletzung, Steuerhinterzeihung etc. Das ist aber nur der strafrechtliche Aspekt. Zivilrechtlich kann es durchaus sein, dass dich der Copyrightinhaber auch noch mal zur Kasse bitten kann. (was bei Torrents dann schnell mehrere Tausend Euro bedeuten kann)


    Irgendwie bin ich es auch ziemlich leid mich wie eine Drehorgel wiederholen zu müssen, wenn von deiner Seite nur kommt "Aber verkauft werden darf es nicht". Es ist ja nicht einmal Bestandteil meiner Argumentation, ob es verkauft werden darf oder nicht, sondern ob Jugendliche drankommen.

    weil das heutzutage das Einzige ist, was der Staat machen kann. Du sagst, es ist ja eh egal, ob es verboten ist, man kriegts ja übers Internet. Mit so einer Argumentation kann man jedes Verbot ad absurdum führen. Warum irgendwas verbieten, wenn man sich es dann runterladen kann? Das ist eine gefährliche Argumentation, meiner Meinung nach.

  • Ich würde mal bei unserem Verständnis von Jugendschutz generell ansetzen.
    Meiner Meinung nach sollte nur dann der Staat eine bestimmte Gruppe in der Bevölkerung in ihren Rechten einschränken wenn sie in der !Mehrheit! durch ihre Gruppeneigenschaften ihre Rechte nicht richtig wahrnehmen kann.


    Beispiel:
    Ein 3 Jähriger versteht nicht was Alkohol ist und ist sich dessen Wirkung nicht bewusst = richiger Jugendschutz
    Ein 14 Jähriger darf sich kein Egoshooter holen = Warum? Liegt ein Beweiß vor, dass das Alter die Person in der bewussten Ausführung ihrer Rechte hindert?
    Vorallem das Argument der Gewalt hierbei: Mit 14 hat man in der Steinzeit schon gelernt zu jagen und in der Wildnis zu überleben.


    Und das fällt bei vielen Punkten auf die mit dem digitalen Jugendschutz gedeckt sind...
    Gewalt, Angst, Beleidigungen, Glücksspiel, Sex (immer noch das idiotischte Thema dabei, vorallem wenn man bedenkt dass wir in einem Land mit extrem sinkender Geburtenrate leben xD )


    Man sollte mal die ganzen mittelalterlich-christlichen Moralapostel und alternativ-esotherischen Idioten aus solchen Ministerien und Ämtern werfen, dann würden wir auch im Jugenschutz mal echte wissenschaftliche Fortschritte machen...

  • @GrandFiredust hat wohl, meiner Meinung nach, den Nagel mit einem Vorschlaghammer auf dem Kopf getroffen.
    Falls Deutschland jemals politisch in der Lage sein sollte deinen letzten Aspekt durchzusetzen, so würde sich nicht nur der Jugendschutz ändern und sich vermutlich bessern, sondern wohl wahrscheinlich alles, was immer noch wesentlich zu altmodisch klingt.
    Doch die Politik braucht erstmal diese jugendliche Köpfe, die etwas neues bewegen könnten. Bisher sehe ich ausschließlich Herrschaften in den Medien und im Bundestag. Ich hab wenig Ahnung, wie das da abläuft, aber haben die jungen keine Chance früh aufzusteigen, oder?

  • Ein 14 Jähriger darf sich kein Egoshooter holen = Warum? Liegt ein Beweiß vor, dass das Alter die Person in der bewussten Ausführung ihrer Rechte hindert?

    weil mit 14 die Entwicklung des Gehirns noch nicht vollständig abgeschlossen ist und somit der Konsument für solche Eindrücke viel empfänglicher ist. Es können sich Traumata oder Verhaltensstörungen entwickeln. Gleiches gilt für Angst. Das kann seelische Narben hinterlassen. Aufwühlende, drastische Darstellungen sind für jüngere Menschen viel schwerer zu verarbeiten als für Erwachsene. Und grade Kinder können oft noch nicht zwischen virtueller und richtiger Gewalt unterscheiden.


    Und das hat wenig mit Moral etc zu tun sondern wirklich was mit Wissenschaft (wenn man bedenkt, dass man früher viel weniger restriktiv beim Jugendschutz war).


    aber das Ganze hat recht wenig mit dem eigentlichen Thema zu tun. Killerspiele mögen abstumpfend wirken, aber es gibt keinerlei Beweise dafür, dass sie alleine als Trigger für Gewaltexzesse fungieren. Es ist eher die Kombination aus gewalthaltigen Medien, einem instabilen Umfeld und psychischem Stress. Einen Teilfaktor zu eliminieren, würde gar nichts bringen.

  • Und grade Kinder können oft noch nicht zwischen virtueller und richtiger Gewalt unterscheiden.

    Richtig, bei kleinen Kindern.
    Aber nicht bei Jugendlichen


    Der Mensch ist schließlich immer noch ein Lebewesen, was theoretisch ohne staatliche Fürsorge immer noch in der Natur überleben sollte.
    Und in der Pubertät (also zwischen 10 und knapp 21) ist unser Gehirn und Körper am besten, schnellsten und leistungsfähigsten.


    Auch der Hang zur Gewalt entwickelt sich in der Zeit, weil wir uns als Lebewesen schließlich verteidigen müssen, jagen und Revier- Konkurenzkämpfe austragen.
    Das hat sich heutzutage natürlich alles etwas geändert, aber die Gene sind immer noch die gleichen.


    Warum ist es denn die Jugend, die oft versucht Regeln zu überwinden, oft an Sex denkt und dort die ersten Prügelleien entstehen?
    Weil dort die Natur am stärksten hervorkommt.
    Nicht umsonst nennt man das auch die Geniezeit, wo viele berühmte Leute angefangen haben Grenzen zu brechen die uns den Fortschritt gebracht haben.


    In dieser Zeit ist es ganz normal dass man sich für Actionfilme und Shooter interessiert. Und die Unterscheidung zwischen Realität und Spiel hat man in diesem Alter auch längst erreicht.


    Gewalt ist ein Thema, das auch sehr oft überstrapaziert wird.
    Wenn ich ca. 14 jährige z.B. Arma spielen sehe (bzw. eher höre durch den Sprachchat), dann sind die vieles, aber bestimmt nicht durch das Spiel traumatisiert oder schlagen danach den nächst besten Typen zu Brei.
    Guck dir Fußballfans an, guck dir Autofahrer im Feierabendverkehr an oder jemanden der gerade 5h versucht ein Ikea Regal aufzubauen, dann siehst du wie sehr sich Erwachsene und Jugendliche in der Gewaltbereitschaft unterscheiden: 0


    Viel entscheidender ist echte Gewalt. Kinder die im Krieg aufwachsen. Das ist schlimm. Aber keine 14 jährigen die Egoshooter spielen (was dank Paysafe und co zur Normalität geworden ist)

    Gleiches gilt für Angst. Das kann seelische Narben hinterlassen.

    Auch hier: Bei Kindern würde ich dir Recht geben.
    Aber auch die ersten Horrorfilmabende macht man eher im staatlich verbotenen Alter (auch hier mit Streamingseiten viel viel leichter)
    Und dort stellt sich eher heraus ob man Horrorfilme mag oder eher nicht.


    Und das hat wenig mit Moral etc zu tun sondern wirklich was mit Wissenschaft (wenn man bedenkt, dass man früher viel weniger restriktiv beim Jugendschutz war).

    Ich bin mir ziemlich sicher dass viele Ideale der 68er Bewegung und dessen Nachfolgerströmungen dort reingeflossen sind.
    Die starke Einschränkung von "gewaltverherrlichen Medien" wurde eingeführt bevor sich ein Wissenschaftler damit beschäftigt hatte.
    Nachträglich wurde schließlich der Zusammenhang: Digitale Gewalt - Echte Gewalt von den Forschern nicht nachgewiesen,


    Ich hab wenig Ahnung, wie das da abläuft, aber haben die jungen keine Chance früh aufzusteigen, oder?

    Natürlich nicht :D
    Politiker auf Bundesebene zeichen sich meistens nicht durch ihre Ideen und ihren Realismus aus, sondern durch die Fähigkeit so unauffällig wie möglich die Parteileiter hochzuklettern.
    Außer natürlich du bist Populist und deine Meinung entspricht in dem Moment der schnellen, unüberlegten Meinung von großen Bevölkerungsteilen, dann hat man ein Chance früh aufzusteigen xD

  • Wenn ich ca. 14 jährige z.B. Arma spielen sehe (bzw. eher höre durch den Sprachchat), dann sind die vieles, aber bestimmt nicht durch das Spiel traumatisiert oder schlagen danach den nächst besten Typen zu Brei.

    war auch nie die Rede, davon, dass man davon gewalttätig wird. Und Traumata kann man nicht einfach erkennen. Man stumpft einfach nur ab durch Gewaltdarstellung. Und Jugendliche viel mehr als Erwachsene.


    Aber auch die ersten Horrorfilmabende macht man eher im staatlich verbotenen Alter (auch hier mit Streamingseiten viel viel leichter)

    Es ist nicht verboten.

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