Beiträge von Gamero

    Solange man kein Fachbesucher oder Aussteller ist, bringt einem die Gamescom spieletechnisch fast gar nichts, finde ich persönlich. Es ist einfach zu voll, die Schlangen sind eine Katastrophe. Da warte ich lieber auf die Demos, Early Access', Beta, gar die Vollversion oder Ähnliches um die einzelnen Spiele ausführlich zu testen. Leider. Das eine oder andere Spiel hätte ich gerne mitgenommen, aber 3h Warten? No way. Indie-Games funktionieren allerdings noch ganz gut: Gott sei Dank.


    Ich war dieses Jahr "nur" am Mittwoch & Donnerstag da und hab ansonsten ein paar Partys mitgenommen. Für mich geht es im Grundsatz bei der Gamescom nur um Sehen & Gesehen werden und ein paar Leute zu treffen. Das scheint beim Publikum aber auch ähnlich zu sein. Vor der Twitch Lounge war es teilweise zum Bersten voll und es gab Leute, die den ganzen Tag nur davor standen, um ihre Streamer & YouTuber zu sehen. Ist schon echt heftig.


    Aber gut war es trotzdem! :D

    Die Aussage ist generell von vorne bis hinten fragwürdig. Gronkh hat so extrem gute Kontakte zu den Publishern, dass er vermutlich auch schon alle Lizenzen (inkl. zukünftige) auf Lebenszeit hat. Ganz egal ob Bild oder Ton. Und das auch völlig zurecht, er hat dafür hart gearbeitet.


    Abgesehen davon hat auch er aktuell akute Probleme mit dem "Claim-System" bzw. eher "Flag-System", was die Nicht-Werbefreundlichkeit betrifft. Auch er ist davon betroffen, wie jeder andere auch.

    Twitch ist im VoD bereich leider immer noch recht uninteressant da es halt einfach keine Zuschauer gibt.

    Sehe ich genauso. Aber meiner Meinung nach liegt es voll und ganz an Twitch.


    Der VOD-Bereich ist einfach völlig unausgereift und suboptimal in die Seite eingebunden. Eine bessere Einbindung würde auch das Zuschauerinteresse steigern, dementsprechend auch die Aufrufe. Steigen auch die Aufrufe, steigen mehr Creator ein.


    Dass der Fokus immer auf Live-Streaming bleiben wird, sollte aber bei Twitch auch klar sein. Aber das Ziel, vielleicht eine gesamteinheitliche Gaming-Plattform für sowohl Live- als auch VOD-Content bereitzustellen, dürfte dennoch im Interesse von Twitch sein. Damit werden alle Gaminginteressierte auf einer Plattform gebündelt und YT nach und nach uninteressanter. Dann käme wirklich keiner mehr an Twitch vorbei. Soviel zumindest meine Theorie. Wäre interessant zu wissen, ob Twitch das vielleicht auch so sieht.


    Die Zuschauer dürften weiterhin daran interessiert sein, immerhin hat YouTube ja schließlich noch ein paar Aufrufe im Gaming-Bereich. Und eine "bessere" Plattform für "alles" im Bereich Gaming dürfte ja auch nicht schaden. Das kann YT scheinbar aktuell nicht mehr bieten.

    Die Frage zielt doch auf eine auswendig gelernte PR Antwort ab. Was außer "natürlich wollen wir das und arbeiten sehr stark daran" soll man darauf antworten? Fragt doch einfach mal direkter, was Twitch heute und in Zukunft Leuten bieten kann, die YouTube den Rücken kehren wollen.

    Ich kenne den Partnermanager seit ca. 2,5 Jahren. Wenn mir die Antwort nicht ausreicht, werde ich da natürlich im späteren Verlauf genauer nachhaken. Zur Not auch im persönlichen Gespräch ohne große Öffentlichkeit.

    Passt hier vielleicht nicht komplett zum Thema, aber ich kann mir gut vorstellen, dass der eine oder andere darüber nachdenkt durch die ganzen YouTube-Probleme zu Twitch zu wechseln. Auch im VOD-Bereich. Schaui, du hast da ja auch schon Gedanken in den Raum geworfen.


    Am kommenden Samstag gibt es ein kleines Partnertreffen im Zuge der Gamescom von Twitch und ich werde dahingehend bezüglich des Themas auch mit dem deutschen Twitch-Partnermanager noch quatschen, weil es mich selbst auch brennend interessiert. Diese Frage habe ich aktuell eingereicht, vielleicht wird sie beantwortet (ansonsten schnappe ich mir Simon noch privat):
    "YouTube schwächelt aktuell zusehends: Sinkende Werbeeinnahmen, ungerechtfertigte Strikes & Kanallöschungen (#doomgate), Content-ID-Fehler, technische Probleme. Die Zeit ist gekommen, dass im Gaming-Bereich ein neuer VOD-Konkurrent für Youtube einkehrt und sie überholt. Wie sehen die Entwicklungen im VOD-Bereich aus, um mittelfristig YouTube einen Stück vom Kuchen zu nehmen? Gibt es dahingehend überhaupt Pläne?"


    Hat da vielleicht noch jemand Fragen an Twitch?

    Youtube ist keine flauschige Regenbogenwelt, eher das totale Gegenteil. Youtube KANN der Psyche guttun, aber wer ohnehin Probleme mit sich und der Welt hat, sollte nicht unbedingt Youtube machen. Kommt natürlich am Ende auf die Art der Depression an - ist ja zugegeben bei jedem anders ausgeprägt. Aber mich zur theoretischen Zielscheibe für Hate zu machen, lege ich bei manchen Arten der Depression als einen Hang zur Selbstzerstörung aus.

    Sehe ich genauso. Ich bin zum Beispiel persönlich tendenziell depressiv (auch wenn ich es gerne als "Realismus" verkaufe/verkaufen würde). Das wurde zwar nicht psychologisch begutachtet, ich kenne mich aber durchaus selbst, weiß wie ich früher war und wie ich heute bin, nachdem ich sehr viele beschissene Zeiten durchleben musste. Ich sehe grundsätzlich das Schlechte im Menschen, in meiner Umgebung und in mir selbst. Aber ich habe gelernt damit umzugehen, habe allerdings schon immer sehr selbstkritisch gelebt. Das ist auch gut so. Ich sehe mich selbst als mein größter Feind, aber auch als mein eigener größter Hoffnungsträger.


    Dennoch würde mir nicht im Traum einfallen, YouTube als Selbsttherapie für jegliche Art von Depressionen zu nutzen. YouTube ist - ob Hobby oder nicht - ein Business, wie jedes andere auch. Nur mit dem Unterschied dass du dich noch stärker in der Öffentlichkeit zeigst, als wenn du "nur" Geschäftsführer von irgendeinem Unternehmen wärst. Man muss sich also darauf gefasst machen, dass einem nicht die Welt zu Füßen liegt, dich nicht jeder feiert und auch nicht jeder Mitleid mit dir hat, egal wie offen oder verschlossen man auch sein mag. Ist man offen zu seinen Zuschauern, legt man auch gleichzeitig Schwachstellen offen. Dessen muss man sich eben bewusst machen.
    Redest du über deine Depressionen, machst du dich angreifbar. Kommst du auf Grund deiner Depressionen auf dumme Kommentare, Hate und Co. nicht klar, ist das schlichtweg die falsche Branche für dich. Das allerdings auch, wenn Du auch ohne Depressionen nicht mit Kritik umgehen kannst oder zu überemotional darauf reagierst. Davon mal ab.


    Man kann mit YouTube vielleicht Stottern überwinden, soziale Kompetenzen stärken/erlernen oder ähnliches, aber ganz sicher keine Depressionen therapieren. Wenn ein Psychologe/Psychiater dies empfiehlt, sollten diesem schnellstens alle Rechte entzogen werden. Der hat dann schlichtweg keine Ahnung.

    Ich bin eventuell morgen auf dem CreatorsDay in Köln (bin zwar angemeldet, aber bin mir nicht sicher, ob ich tatsächlich Bock drauf habe). Da ich in Köln wohne, kann ich das ganz locker auch spontan entscheiden.


    Da werden auch ein paar YT Mitarbeiter rumturnen. Auch wenn ich mir natürlich keine ernsthafte Antwort erwarte, so könnte ich es ja versuchen mal ein paar "unangenehme Fragen" zu stellen. Wenn also jemand was Bestimmtes hat, nur her damit. Die allgemeine Situation um die Werbefreundlichkeits-Debatte werde ich definitiv erfragen.

    Wenn ich mir so die vergangenen Entscheidungen von YouTube und das Vorgehen so Revue passieren lasse, bezweifel ich ein internes Supportsystem. Klar haben sie sowas, aber ob sie es auch wirklich entsprechend nutzen? Ich weiß nicht so recht :D

    Mir scheint eher, die Filter von YouTube reagieren momentan ein bisschen überempfindlich. Hoffentlich pflegen die Mitarbeiter die Entsperrungen dann auch in den Algorithmus mit ein, so dass das in Zukunft nicht mehr so oft passiert.

    Glaube kaum, dass die zuständigen Support-Mitarbeiter auch gleichzeitig die Programmierer des Algorithmus sind. Die YouTube-Mühlen mahlen langsam. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sowas direkt weitergegeben wird. Da wird ein Haken gesetzt und fertig ist der Lachs.

    - Manche Kanäle direkt klassifiziert (Kann mir da gut vorstellen das die ein Video hochladen es so gut wie Automatisch schon nicht Werbefreundlich sind)

    Das ist ja schon vor Monaten aufgefallen, als das "Nicht-Werbefreundlich"-Thema noch gar nicht aufkam. Auch da war YouTube schon auf dem Weg ganze Kanäle zu flaggen (Stichwort eingeschränkter Modus).


    Sieht man aktuell ja auch an Monte. Der kann jetzt hochladen was er will: Der verdient gar nichts mehr.


    Wenn man mal Twitter durchforstet zu dem Thema, fällt auf, dass es ganz besonders die Titel sein müssen. Der Filter scheint recht hardcore auszufallen. Selbst Worte wie "Rassist", "Sexy", "Stinkend", "Angriff" scheinen darunter zu fallen. Wörter die nicht-werbefreundlich sein KÖNNEN, aber nicht zwingend MÜSSEN. Sie werden trotzdem weggebannt. Die dazugehörigen Spiele sind hier USK0-Spiele gewesen.

    Aber genau das funktioniert nicht mehr weil sie gepennt haben

    Sie haben im Bereich des Onlinestreamings gepennt, richtig. Ist nur die Frage, ob das jetzt so sonderlich relevant ist und damit die "Idee YouTube" oder die generelle "Idee Google" zwangsläufig in die Brüche geht? Ich behaupte nein, weil mir die kommenden Märkte weit zukunftsträchtiger erscheinen. Beispielsweise VR, Smart Home und ganz besonders KI (Lenses, Alexa, diverse Bots und Co. sind in dem Bereich nur der Anfang). Zumal man hier aber auch vorwiegend vom Gaming-Bereich spricht, wenn man über Twitch & YouTube Gaming redet. Das ist immer noch nur ein kleiner Teil vom ganzen YouTube.


    Es ist jetzt ein Trend in einem Onlinesegment, den Google verschlafen hat. Völlig richtig. Das wird die Google-Führung sicherlich auch ärgern. Schließlich sind sie eben auf Wachstum gepolt und wollen am Liebsten in jedem Online-Segment das Monopol. Glasklar. Und man hatte eigentlich die besten Voraussetzungen mit YouTube als Basisprodukt.


    Ist halt nur die Frage, ob man jetzt mit einem erheblichen finanziellen Invest sich wieder auf den Stand der Zeit hievt und versucht, sich damit eine große Marktposition zu "erkaufen" (ich meine damit nicht Unternehmenskäufe sondern F&E + Marketing) oder schlicht und einfach die Ressourcen in andere Märkte steckt, die aktuell noch wesentlich einfacher zu durchdringen sind.


    Google hat es bereits schon einmal versucht, einen bereits bestehenden Markt mit einem großen Monopolisten zu erobern und ist grandios gescheitert (Facebook / Google+). Ob sie diesen Fehler jetzt unbedingt noch einmal wiederholen wollen mit Amazon Twitch? Ich denke mal nein. Sie werden das Gröbste einbinden (und das vielleicht sogar einigermaßen vernünftig) und auf ein natürliches Wachstum hoffen. Immerhin ist Amazon ähnlich finanzstark und wachstumsbewusst. Und zudem auch offensichtlich bereit sehr viel Geld in Twitch zu stecken. Da müsste Google mit der aktuellen Marktposition ein vielfaches (mehr) investieren als Amazon.


    Aber nur an dem verschlafenen Trend im Onlinestreaming wird YouTube sicher nicht scheitern. Das sind immerhin verschiedene Konzepte, die zwar korrellieren aber auch nebeneinander bestehen können. Und kein Konzept wird hier das andere "verdrängen". Wie gesagt: Wir sprechen hier bisher nur vom Gaming-Bereich.

    Das stimmt nicht, nur weil der Konzern insgesamt Gewinne macht heißt das nicht, dass es egal ist. gerade betriebswirtschaftlich ist YouTube ein Alptraum.

    Nur, wenn man es aus laufender finanzieller Sicht betrachtet. Das ist der große schöne Unterschied zwischen den hochgelobten US-Unternehmen und den biederen deutschen Unternehmen (so die Wahrnehmung, keine Wertung): Es ist das Wachstum, was für Unternehmen wie Google/Alphabet zählt, weniger die monetären Angelegenheiten.


    Das Wachstum von YouTube ist aktuell so hoch wie nie zuvor und auch Google profitiert davon. Ich behaupte, dass es für Google nie ein Kriterium war, mit YouTube möglichst viele Gewinne zu erzielen. Google will Wachstum. Google will Macht. Natürlich wären Gewinne schön, aber niemals ein Ausschlußkriterium. Es ist der Mittel zum Zweck ein reichweitenstarkes Imperium aufzubauen, an dem kein Werbetreibender vorbeikommt.


    Zumal die aufsummierten Verluste (genaueres gibt Alphabet da nicht bekannt) angeblich immer noch nicht den Markt- bzw. Unternehmenswert von YouTube übertroffen haben sollen.

    Wenn man es betriebswirtschaftlich betrachtet, ist es für Alphabet relativ egal, ob YouTube Gewinne erzielt oder nicht. Das interessiert Google/Alphabet einen Scheiß.


    Die Hauptsache ist, dass Alphabet insgesamt Gewinne erzielt und viel wichtiger: u.a. durch YouTube weiter an Marktmacht gewinnt. Und das tun sie. Durch die gesteigerte Marktmacht werden Doubleclick und Adwords weiter als unverzichtbare Plattformen für das Online-Marketing aller Unternehmen und Großkonzerne angesehen und gefestigt. Das ist das Einzige, was Alphabet interessiert. Wenn man als (Online-)Unternehmer ein gesundes Marketing betreiben möchte, kommt man an Doubleclick und Adwords kaum vorbei.


    Wenn man es genau sieht, könnte YouTube also auch noch deutlich weiter in die Miese fahren bis Alphabet auch nur den Ansatz eines Gedanken hegt, die Reißleine zu ziehen. Dahingehend braucht man sich keine Sorgen machen.


    Ist halt letztendlich nur die Frage, wie YouTube mit den Creatorn umgeht. Ich denke die Führung ist intelligent genug, zu wissen, welchen Anteil die Creator am Erfolg von YouTube haben. Es stellt sich nur die Frage, welchen Stellenwert die kleineren YouTuber haben und ob der Fokus nicht auf die größeren YouTuber gelegt wird. Das wird die Zeit zeigen. Und im Moment machen besonders die kleinen bis mittleren YouTuber einiges durch, aber das ist nunmal unternehmerisches Risiko. Wer sich keine weiteren Standbeine aufbaut, hat immer verloren. Egal in welchem wirtschaftlichen Bereich.

    So ist das halt, wenn Leute so wie du einfachste Beiträge schon nicht verstehen können, und mir vorwerfen ich drehe ihnen irgendwas im Mund um. Aber da du ja jetzt schon die Flinte ins Korn wirfst weiß ich ja, wie sehr du deinen Diskussionskünsten vertraust Schönen Nachmittag noch

    Der Klügere gibt nunmal nach.


    Und da ich das Forum aufmerksam verfolge und deiner Diskussionskultur vertraut bin, weiß ich, dass mir meine Zeit dafür viel zu schade ist. In Köln nennt man sowas "Schwaadlappen", zudem unbelehrbar, uneinsichtig und auf den Gedanken versteift, von allem eine Ahnung haben zu müssen. Ne, ne. Such dir irgendwen anders dafür.



    Nochmal als kurze Bearbeitung des Beitrags:

    So ist das halt, wenn Leute so wie du einfachste Beiträge schon nicht verstehen können

    Das wirfst du hier sehr sehr vielen vor. In sämtlichen verschiedensten Diskussionen. Schon mal darüber nachgedacht, dass es bei vermehrtem Auftreten vielleicht auch am eigenen Schreib- oder Diskussionsstil liegen könnte?