DOOM Eternal

  • Spielname: DOOM Eternal

    Angefangen am: 20.03.2020

    Fertiggestellt am: läuft noch ...


    Genre: Ego-Shooter

    Plattform/System: PC


    Story/Aufgabe im Spiel: Die Welt steht wieder einmal kurz vor ihrer Vernichtung. Eigentlich wollte Doomy heute einen neuen Hasenkäfig basteln, aber wie es aussieht muss er wieder fiese Dämonen jagen. Also auf ein neues, ins geschmackvoll grausige Gemetzel.


    Zusätzliche Informationen: Ballern war gestern, wer in Doom überleben will muss taktisch an die Sache herangehen. Resourcen sind genug vorhanden, doch sie müssen zur richtigen Zeit "eingefordert" werden. Zudem nimmt sich der Shooter selbst nicht allzu ernst, wirft mit bunten Farben und lustigen Geräuschen um sich, als wäre die Apokalypse eine Hollywood Komödie. Das Zusammenspiel aus diesen Punkten macht aus Doom Eternal einen genialen Titel.

    PS. NEIN! Ich hab kein Cent von Bethesda bekommen, nicht mal einen Pre-Key wollten die mir geben, obwohl das Spiel da schon längst gekauft war. :)


    Audio-Kommentar: Aber natürlisch! Und was für welche, Kärle du wirsch die wegschmeißa vor lacha. ;)


    Videos:


    (Ich poste jetzt mal hier nur die Playlist und mach dann bei den nächsten Beiträgen direkt mit der aktuellsten Folge weiter.)


    Upload-Plan: Jeden Tag, bis wir durch sind. (Uhrzeit ist variabel, aber vermutlich über den ganzen Tag verteilt. )


    Screenshot:


    Spar ich mir mal, schaut euch die Vids an. Geht krass ab, da kann kein Screen der Welt mithalten. 8)

  • Mein Fazit nach 19 Stunden, 16 Minuten und 53 Sekunden (laut VLC), in 46 Parts:


    Wer auf "ballern" steht und bei "ballern bis der Arzt kommt" auf Wolke Sieben schwebt, der ist in Doom Eternal gut aufgehoben. Die Schlachtfelder sind hektisch, unübersichtlich, schnell, der pure Wahnsinn und ich will nicht wissen, wie das Spiel auf einem höhren Schwierigkeitsgrad denn "Los gibs mir" (Mittel) wohl abgeht.

    Zu Anfang war es nicht unbedingt einfach, die neuen Mechaniken anzuwenden. Im Kampf kommt Munition per Kettensäge, Lebenspunkte mit Glory Kill und Rüstung über den Flammenwerfer. Und am besten werden jeweils zwei davon kombiniert, für maximalen Effekt. Dazu kommt der Dash, der das Geschwindigkeitslevel des Vorgängers auf ein ganz neues Level hebt. Und er ist auch defnitiv nötig, denn fast alle Gegner verfügen über Angriffe, denen man ohne Dash nicht ausweichen könnte.


    Habe ich die Geschwindigkeit erwähnt? Doom Eternal ist schneller als schnell. Manchmal war es sogar zu schnell, zumindest für mich. Das waren dann in etwa solche Situationen: "Fuck, low HP und keine Rüstung. Ok, erst mal den Vorsprung hoch und Lage neu bewerten. Shit! Wo kam denn der Feuerball jetzt her, ich brauche HP! Da, ein Caco, der bekommt noch eben eine Granate verpasst. Oh nein, Frontalangriff eines Ritters. Schnell den Dash, dann Double Jump zum Caco, LinkenTrigger drücken für Glory. Puh, wieder etwas Gesundheit. Fuck! Keine Munition mehr, da ist ein Zombey, aber wie war nochmal die Taste für Kettensäge? Dreck, das war der Flammenwerfer, egal erst mal die Spinne kalt machen. Achja, jetzt weiß ich wieder. GIB MAL DIE MÖRCHEN! *hier Kettensägengeräusch einfügen*."

    Ich persönlich hatte im Eifer des Gefechtes manchmal Probleme den Überblick über Gegner, Gelände und meine Resourcen zu behalten.

    Manchmal empfand ich die Menge der Viecher, die einem entgegen geschmissen wurden, auch als zu viel. Gerade der letzte Level war da heftig.


    Das Upgrade-System war leider auch nur so 5 von 10 Punkten. Weil zu durchschaubar, ein wenig langweilig und zu schnell erledigt.

    Bei den Erkundung-Upgrades des Anzuges gab es genau ein sinnvolles Upgrade, danach wurde einfach alles wichtige auf der Map angezeigt, der Rest der Kategorie war dann nur noch für den Erfolg da. Was dann auch gleich die Erkundung Ad Acta führte und zu einer "Die Map ablaufen" Mechanik wandelte. Die wenigen Stellen, an denen ein Geheimins nicht offensichtlich platziert war, waren aber auch sehr leichte Kost.

    Bei den Umgebung Upgrades war auch nur ein gutes dabei, Fässer fügen keinen Schaden mehr zu, also dem Slayer selbst. Der Rest war eben so "Naja, wenn ich mal Punkte über hab ... aber sonst eher so nee, wozu auch?".

    Bei den Waffen-Mods gab es, wie auch im ersten Teil, die Meisterschaft-Herausforderung. Jedoch gab es kaum Grund die zu machen. Empfand ich zumindest so. Mit der Kampf-Schrotflinte und dem Granatwerfer-Mod war schonmal die halbe Miete abgedeckt. Der Rest lief dann auch ohne Mod-Mastery ganz gut, bzw. habe ich kaum einen Unterschied wahrgenommen. Vielleicht auf höheren Schwierigkeitsgraden? Ich weiß es nicht. In Doom (2016) hat es gefühlt mehr Spaß gemacht und Sinn gehabt, die Mods aufzurüsten. Die Runen können in Eternal gar nicht verbessert werden, das empfand ich als echt schade. Da fehlt einfach was. Und um das Thema abzuschließen, ich bin ziemlich gründlich durch das Spiel gegangen. Und nach ungefähr der Hälfte hatte ich die wichtigsten Sachen und habe dann nur noch aufgefüllt, weil eben die Resourcen da waren.


    Was die Waffen angeht. Wie schon angemerkt war die Kampf Schrotflinte mit Granatwerfer-Mod so das geilste was ging. Teilweise waren bestimmte Waffen besser gegen gewissen Gegner, z.B. Raketenwerfer gegen Mancubus, weil der krass viel aushält. Oder Plasma gegen Schildträger. Gegen Ritter und Baron war die Gattling sehr hilfreich. Also unterm Strich kommt man mit drei Waffen recht gut aus.

    Wenn da nicht die Pain Elementals wären, gefühlt wurden diese Gegner nur eingeführt, damit die Balliste eine "Daseinsberechtigung" hat (und umgekehrt).

    Für mich persönlich haben sich die Slayer Tore auch nicht gelohnt. Ohne zu spoilern kann ich also zu 100% subjektiv sagen: Hat sich nicht gelohnt, mach ich nicht nochmal!

    Der Story-Anteil von Doom hat mir sehr gut gefallen. Ich denke ein klassisches Doom, wie in den Anfangstagen, hätte mich nicht so sehr bei Laune gehalten. Jedoch hat mir das Skript nicht gefallen, genau bei diesem Spiel hätte ich mir hier und da ein wenig Entscheidungsfreiheit gewünscht.

    Persönlich stehe ich auch auf das "mysteriöse souls like" Story-Telling, in dem sehr viel offengelassen wird. Das animiert dann hin und wieder auch in den Kodex zu schauen. (PS. Das habe ich OnCam gar nicht gemacht, habe ich in Bonus Parts ausgelagert und dieses Projekt läuft auch noch...)


    Noch ganz kurz wegen der "Jump&Run Passagen" ... da habe ich mich oft genug geärgert und die hätte sich ID-Software auch gerne sparen dürfen. Ich weiß nicht wer danach gebrüllt hat, aber bitte halt die Fresse! Weil wer weiß wie sonst der nächste Doom Teil aussieht...


    Auch das Post-Game hat mir Spaß gemacht. Für mich heißt das in erster Linie Erfolge jagen. Den Battle-Modus, also den Online-Multiplayer, habe ich mir auch noch angeschaut. Ist nicht meins. Habe ich aber auch nicht erwartet und ist bei einem Story-Offline-Shooter auch Bonus und nicht relevant (finde ich). Kurz dazu, zwei Spieler kämpfen als Dämonen mit speziellen Fähigkeiten gegen einen Spieler-Slayer, der im Gegenzug die üblichen Mechaniken nutzen kann (HP regenerieren, Rüstung, etc...). Umso schlimmer ist dann, deshalb möchte ich das hier noch negativ erwähnen, wenn es dann Online-Multiplayer-Erfolge gibt. Das ist für mich ein Unding. In einem World of Warcraft lässt sich darüber reden. Von mir aus auch in einem Call Of Duty. Aber nicht in einem Doom! Das gehört da einfach nicht rein.



    SO!

    Unterm Strich gebe ich dem Spiel 7 von 10 Punkten und spreche ein Empfehlung aus. Zumindest an all diejenigen unter euch, die auf fetzige Arena Shooter stehen, Stress beim Zocken und auf dieses "JA MAN! WAS WILSCH DU PISSMADE EIGENTLICH VON MIR?!?! ICH ZEIG DIR WO BEIM HIRSCH DIE NÜSSE HÄNGEN!" Gefühl stehen.

    PS. Keine Ahnung wie ich auf den letzten Spruch gekommen bin, ich schiebe es gekonnt auf die Uhrzeit. :D

    PPS. Wer Rechtschreibfehler findet, der hat den Test bestanden. Glückwunsch. :thumbup:

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