Rode NT1-A und Steinberg UR22 mkII Ton nur abgehackt

  • Hallo,


    ich habe mir das Rode NT1-A und das Steinberg UR22 mkII zugelegt und habe es bis dato nicht geschafft ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. Das Problem ist, dass der Ton nicht permanent aufgenommen wird wie mir scheint. Das Steinberg zeigt immer einen korrekten und gleichzeitigen Ausschlag(Peak) an, wenn ich spreche, aber im "PC" (Audacity, Cubase, Discord usw.) kommen immer nur so abgehackte Teile der Aufnahme an. Zwei bis drei mal ging es dann einigermaßen, dann konnte man mal einen ganzen Satz zu Ende sprechen und dann ging es wieder nicht. Des Weiteren rauscht es auch recht stark wie ich finde, dass sollte man ja mit dem MIX-Regler in den Griff bekommen(nach rechts drehen(DAW)).


    Im Yamaha Steinberg USB Driver habe ich aktuell eine Sample-Rate von 44.1 kHz eingestellt, sowie die standardmäßige Buffer-Size von 512. Mit diesen Werten habe ich natürlich schon experimentiert. Gain muss - wie ich auch gelesen habe - bei dem Steinberg wohl recht hoch sein, ich schätze mal 70-80%. Mix steht in der Mitte und eine Änderung brachte auch nichts(nicht merkbar).


    Insgesamt bin ich mit dem Thema noch nicht so gut vertraut, ich weiß gerade wirklich nicht weiter. Obwohl das Steinberg oft empfohlen wird schreiben auch einige, dass man lieber das Focusrite Scarlett 2i2 2nd Gen nehmen soll, ist es wirklich so viel besser?


    Anbei auch noch eine Testaufnahme: klick


    Liegt es an der Latenz? Wenn ja bin ich mir nicht sicher was und wie ich das noch umstellen soll. Ich habe mich natürlich auch schon zu Tode gegoogelt und das half mir nicht weiter.


    Übrigens: Es war auch ein Krampf das Audio-Interface überhaupt zum Laufen zu kriegen, letzten Endes musste ich es an einen USB 3.0 Anschluss anschließen, da er mit den USB 2.0 wohl nicht klar kam - da wurde das Audio Interface nie erkannt.


    Vielen Dank schon mal für die Hilfe, wenn noch Infos benötigt werden bitte melden!


    Viele Grüße
    BlackLion

  • Ich hatte vor einiger Zeit leider genau das gleiche Problem. Bei mir lag es damals an der Onboard-Soundkarte, die war viel zu schwach für das Mikro, bzw. für das Steinberg.
    Bin dann wieder zurück zum Rode-USB, da ich keine bessere Soundkarte einbauen konnte, weil kein Platz mehr dafür da ist (zuviele Grafikkarten drin, grins.).

  • Hallo,


    bin nicht sicher ob ich helfen kann, aber mit Audioaufnahmen hab ich in meiner kargen Freizeit n bissi zu tun.


    Leider kann bei so Audiokram die Ursache vielgestaltig sein daher sind alle folgenden Anregungen nur spekulativer Natur. Hoffe aber es könnte dich auf die richtige Spur führen.


    Bei der Testaufnahme würde ich ggf. auf ein Treiberproblem tippen. - Das hast du sicherlich schon zwölf mal geprüft. - Wenn nicht mal bei Steinberg nach nem aktuellen Treiber schauen. (Die blöden Treiber können einen schon mal den letzten Nerv kosten ...)


    Jedoch, was du sonst so schreibst, lässt mich auch an etwas Anderes denken.
    Was ich nicht verstanden habe, war das mit dem Peak. Das rote Lämpchen sollte beim Aufnehmen möglichst nicht leuchten. Das heißt es übersteuert - sprich zu viel Pegel.


    Ergo Input-Gain etwas zurück drehen.
    Am schnellsten lässt sich der Ausschlag der Aufnahme im Audacity überprüfen.


    Das mit dem USB Anschluss lässt mir keine Ruhe.
    Hast du verschiedene USB-2 Anschlüsse geprüft? (Zurück zu den Treibern *seufz*)


    Rauschen hab ich in deiner Testaufnahme jetzt nicht gehört.
    Das kann auch wieder mannigfaltige Gründe haben, aber ist ja erstmal zweitrangig....


    Ob nun Focusrite oder Steinberg besser ist? Das ist m.E. wie die Frage nach Canon oder Nikon
    (Haben für die Musik auch ne Steinberg und damit keine Probleme soweit.)


    Nagut: Schönes WE

  • Ich tippe auf Treiberproblem oder Energiesparoptionen der USB-Ports. Deshalb installiere Mal die neusten Treiber.
    Außerdem schalte mal im Gerätemanager die Energiesparoptionen der USB-Controller aus.


    Kannst auch Mal alle USB-Ports durch probieren. Ich hatte das Problem Mal mit meiner Webcam. An einem 3.0 USB-Port(blau) fiel sie immer wieder aus. An einem roten USB-Port(Gen2) funktioniert sie.

  • Danke schon mal für all die Antworten. Ich habe nun noch mal den neuesten Treiber von der Steinberg-Webseite geladen und exakt nach Anleitung installiert. Vorher auch noch mal den neuesten USB-Treiber für das Mainboard und dann einen anderen USB 3.0 Anschluss probiert und es scheint aktuell ganz gut zu funktionieren. Die Energieoption für die USB-Ports habe ich auch mal deaktiviert. An was genau es jetzt lag, keine Ahnung. Es muss ja dann entweder folgendes gewesen sein:


    - Der USB 3.0 Port
    - Der Steinberg-Treiber
    - Der USB-Treiber für das Mainboard


    Manchmal war es noch mal so kurz "abgehackt", aber nicht so extrem. Ich schaue mal wie es sich entwickelt.

  • Guten Abend, ich hatte damals auch das UR22. Und hatte exakt das gleiche Problem. Mir wurde damals gesagt, dass es am WASAPI Treiber liegt, den wohl das UR22 nicht unterstützen soll, das der Hauseigene ASIO Treiber drüber läuft. Ich hoffe ich laber hier jetzt nicht vollständigen stuss. Aber soweit hatte ich das noch in Erinnerung. Zur not würde ich dir Empfehlen, dass Teil zurück zu schicken und dir ein gleichwertiges Produkt zu kaufen. Ich nutzte jetzt als Bsp. das Yamaha AG03.

  • So, es lief eine Zeit lang gut, bis ich dann ein Spiel startete, dann wurde das Steinberg ständig "eingesteckt" und wieder ausgeworfen und auch nicht mehr erkannt. Ich dachte es läge an den anderen USB-Geräten die ich angeschlossen habe (unter anderem zwei externe Festplatten), aber auch ohne all diese anderen USB-Geräte kam es zu keinem Erfolg.


    Da das Scarlett in Verbindung mit dem Rode oft über den Klee gelobt wird schicke ich das Steinberg zurück und werde mir das Scarlett zulegen, in der Hoffnung, dass es damit nicht solche kolossalen Probleme gibt.


    Oder ist das Audient iD4 besser als das Scarlett?


    Danke!

  • Jeder Zeit empfehlen kann man das Yamaha AG03/06. @Obli hat dazu auch ein Video auf seinem Kanal. Ich nutze selbst das AG03. Es läuft bestens unter Windows 10.

  • Jedes Interface kann das NT1-A ordentlich befeuern, die qualitativen Unterschiede sind so marginal dass es dem Normalnutzer wohl nicht mal auffallen würde. :P Das Yamaha AG03 hätte aber zumindest noch eine Art Effektgerät eingebaut, was spätere Nachbearbeitung ersparen könnte...

  • Hast du das Interface direkt am Rechner baumeln, oder gehst du hier über einen Hub? Wenn Hub, dann direkt an den Rechner.
    Sofern es vorne am Rechner hängt, schließe es direkt am Mainboard an.


    Trenne mal alle anderen USB-Geräte vom Rechner, außer Maus und Tastatur natürlich, und schau mal, ob es sich dann verbessert.
    Hast vielleicht zu viele Abnehmer dran, welche zuviel Strom benötigen.


    Vielleicht hat auch einfach dein USB-Kabel einen Schuss und produziert daher ein solches Ergebnis... einfach mal tauschen um diese Fehlerquelle auszuschließen. ;)

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