Beiträge von Sev

    Das ist aber dann ziemliche Irreführung. Genau solche Machenschaften, machen dich hier bei vielen unsympathisch, obwohl du hier immer durchaus vernünftig und anständig wirkst.
    Aber du spielst halt dreckig.^^


    Falsch. Es wäre eine Irreführung wenn jeder mit der allem vorangestellten Aussicht auf DIE ERSTE FOLGETM auf ein Video klicken würde. Aber Zuschauer gehen nicht prinzipiell von Reihen und Ordnungen aus, sie wollen unterhalten oder informiert werden. Wer unterhalten wird, der sucht die erste Folge wenn er will, sollte er bei einer der nächsten gelandet sein oder abonniert den Kanal, wenn er davon ausgeht, die ihm gefallende Art der Videos vorzufinden.
    Meine andere Aussage: Wenn ich Videos so präsentiere, als müsse man nicht von einem Game ausgehen, spreche ich damit mehr Zuschauer an und nicht nur ausgrenzend meine Zielgruppe. Dies hat den Hintergedanken auch Leute zu erreichen, die vielleicht sonst keine Games kucken, vielleicht aber MICH schauen würden (und dieses Feedback habe ich sogar schon bekommen).
    Wem es nicht gefällt,der geht wieder und dabei spielt es aus praktischer Hinsicht keine Rolle ob jemand geht, weil er kein Game erwartet hat oder im anderen Fall, ihm einfach das Spiel oder der Kommentator nicht zusagt. Die Konsequenz ist die Gleiche und tut nur dir als Creator weh. Der Unterschied ist: Wie weit hat man seine Hand ausgestreckt.
    Letztendlich endet es hier: Der Content muss überzeugen. Was ich ansprechen wollte ist lediglich die Wichtigkeit, allen Videos die Chance zu geben, geschaut und damit potenziell gemocht zu werden. Das Potenzial ALLER Videos anzugleichen. Darin sehe ich absolut nichts Dreckiges.



    PS: Mir ist es vollkommen gleich, bei wem ich hier unsympathisch bin :) Ich möchte meine Gedanken äußern und wünsche mir, dass vielleicht der ein oder Andere darüber stolpert und etwas mitnehmen kann, auch wenn es nur die Entscheidung ist, was er/sie auf keinen Fall machen möchte. Mir wurde hier sehr viel geholfen damals. Also möchte ich etwas von der Zeit zurückgeben. Nix weiter.




    Dieses Clickbait, welches zutrifft, wird von den meisten einfach nicht als Clickbait gesehen. Ein Köder ist ja gewöhnlich etwas, das einem vorgespielt wird, um in eine Falle zu locken.
    Wenn du angelst und einen Wurm an den Haken hängst, ist das ein Köder. Der Fisch glaubt, er bekommt etwas zu essen und wird zum Essen.
    Wenn du den Wurm einfach in's Wasser wirfst, dann bekommt der Fisch was zu essen und der Wurm ist kein Köder.


    Clickbait ist nichts Anderes als ein Kunstwort dafür, Leute gezielt zum Klicken zu animieren. Das hat weder was damit zu tun, wie Leute das allgemein sehen (oder gerne sehen würden) oder ob das, was dahinter steht, für sie in irgendeiner Form negativ (hier eher: enttäuschend) ist. An dieser Stelle gilt es aber zu differenzieren, ansonsten nagelt einem die Konnotation "ein Brett vor den Kopf" (um es mal blöd und plump auszudrücken)


    Dieser Punkt ist auch der Grund, warum dein Beispiel hinkt: Die Verwerflichkeit begründet sich darüber, dass der Fisch getötet wird und auf dem Teller landet - dem Bait also etwas Negatives in seiner Konsequenz anhaftet.
    Ich hätte damals nie und nimmer dran geglaubt mal über 130.000 Menschen zu erreichen und doch hat scheinbar mindestens diese Anzahl von Menschen an einem gewissen Punkt den Köder geschluckt... und waren danach satt (Sub)... nix weiter, schwammen weiter im Meer, wenn du so willst. Einige waren so zufrieden, dass sie wieder gern zum Essen kommen (Stammzuschauer). Es ist also einfach nicht legitim die Zuschauer immer in eine Opferrolle zu rücken und so zu tun, als würde jeder überall nur irregeführt werden und auf dem Teller landen. Es würde nicht über Jahre funktionieren und Erfolg bringen, wenn die Art der Präsentation nach Genuss per se im Hals stecken bleibt.
    Das ist die Quintessenz meiner Aussage und ich habe mich als Beispiel genommen, weil ich nunmal angesprochen wurde.

    Das was du machst sind Clickbait Titel nix anderes

    und wo genau behaupte ich etwas Anderes?


    Gängige Masche und total dumm (sry für den Ausdruck).

    Entschuldige dich lieber dafür deine Aussagen lediglich mit grinsenden Emojis begründet zu haben, statt mit ner differenzierten sachlichen Erklärung.
    Gängige Masche, kann jeder & bringt likes.


    Aber wir können uns jetzt hier natürlich vollkommen opportun gegenseitigen Sarkasmus entgegenschleudern oder wir diskutieren inhaltlich. Frei von Salz. Für sowas ist mir meine Zeit nämlich zu schade, die ich ansonsten gern aufbringe um Leuten meine Erfahrungen zu schildern. Ich gehe nämlich schon davon aus, dass jeder Leser im Stande ist, selbst entscheiden zu können welche Aussagen und Tipps er aus den unzähligen Threads und Beiträgen hier im Forum mitnimmt. Glaub mal, dass vielen eben nicht klar ist, wie es funktionieren kann. Das zeigt ja schon die Frage oben, die ich beantwortete. Mit meinem Vorgehen. Wie gefragt. Ich habe nirgendwo behauptet, dass das am Besten jetzt alle genauso machen sollen.


    Natürlich bringt diese Vorgehensweise Aufmerksamkeit und Publikum. Das ist mein Ziel auf YouTube - unabhängig davon wie legitim du das findest, möchte ich dass meine Videos von möglichst vielen Menschen gesehen werden. Diese Strategie in Verbindung mit der Zielstellung, sollte unter dem Aspekt des Teilens von Inhalten auf einer öffentlichen Plattform jetzt auch nicht so absurd sein..


    Das was angelockt wird sind Idioten.


    Ich frag mich immer wie Leute hinter ihrem Schreibtisch sitzen, so selbstgerechte Aburteile rausballern können und dann die Smileys heiter für sich grinsen lassen.
    Es mag vielleicht dein Bild samt Rahmen sprengen, aber die meisten, die ich von meiner Community kennenlernen durfte, sind sympathische nette Menschen, manche studiert, manche erwachsen und NATÜRLICH sind unter einigen 10Tausend Leuten auch einige dabei, die zu jung und zu kurzsichtig sind. Heureka!
    Der Punkt ist: Alle diese Leute haben sich irgendwann mal durch einen Titel oder ein Thumbnail meines Videos angesprochen gefühlt und sich dafür interessiert, was dahinter steckt. Diese bekamen also ein Video vorgeschlagen, dessen Inhalt sie interessiert. Einige von denen wurden vom Inhalt überzeugt, sodass sie abonnierten. Aber ich behaupte mal steif und fest, dass Viele wohl diesen Weg nicht gefunden hätten, hätte ich keinen reißerischen Titel verwendet. Genau aus dem Grund ist meine Vorgehensweise nach Maßstäben der Logik für mich und alle meine Abonnenten doch eine Win-Win-Situation (gewesen). Oder wie?
    Die, denen es nicht gefallen hat (aus welchen 1000 legitimen Gründen auch immer), sind gegangen, aber eine (für meine Erwartungen) hohe Anzahl an Menschen hat Freude an dem, was ich auf YouTube mache, schaltet täglich gern ein und supportet mich auf ganz vielen unterschiedlichen Ebenen. Ich kann also guten Gewissens davon ausgehen, dass dieses Feedback Bestätigung für meine Arbeit ist.
    Ich pflichte dir insofern bei, dass Leute nicht verarscht werden wollen. Aber in meinen 3-4 Jahren auf YouTube habe ich noch keinen einzigen Kommentar gesehen, der gesagt hätte, dass meine Titel total an ihrem Wortlaut vorbeigehen und lügen (Es sei denn sie haben einen offensichtlichen Joke nicht verstanden, was vorkommt).


    So, und nun wäre es produktiv deinerseits zu erklären, an welcher Stelle genau diese "Masche" für einen der Beteiligten "Idioten" "dumm" ist. Danke.

    Wie macht ihr eure Titel? Und was müsste man beachten? Wo habt ihr eure Folgennummern? Den Folgentitel? Den Spielnamen? An welche Stelle schreibt man die am besten hin?


    Ich halte es so, wie ich denke, dass es am Interessantesten ist, draufzuklicken.
    An sich nach folgendem Schema: Videotitel | Spieltitel (eventuell noch: (deutsch/german))
    Mittlerweile lasse ich sogar meistens (außer bei Mehrteilern und Titeln mit Suchwert) den Spielnamen komplett weg, sowie die Folgennummer (die kommt nach Abschluss des Projekts dazu).
    Videos laufen besser, wenn du sie nicht als Teil einer Reihe präsentierst. Damit gibst du Leuten bei allen Folgen die Intention draufzuklicken, auch wenn sich dahinter beispielsweise Folge 3 versteckt. Das Problem bei Mehrteilern ist immer, dass man 10/20/50/100 Videos produziert und die Leute faktisch nur eines haben, um einzusteigen - nämlich in der Folge, die offensichtlich mit #1 gekennzeichnet ist.
    Spielname lasse ich weg, weil bei meiner Spieleauswahl 1. oft vollkommen belanglos, 2. der Videotitel dann einfach cleaner wird und 3. Videos besser laufen, wenn du deine Zuschauerschaft nicht von vorherein (beispielsweise auf Gamingzuschauer) einschränkst.


    "Lets Play" kannste eigentlich auch weglassen, da die Leute eh mit diesem oder einem vergleichbaren Format rechnen, wenn sie deine Titel und Thumbs sehen - je cleaner und Kürzer, desto besser fürs Auge und wohl auch den den Algorithmus.


    Wenn du Titel eher auf SEO optimieren willst (macht bei Games Sinn, die Suchwert haben), dann ist es laut YouTube besser, die relevanten Keywords an den Anfang zu schreiben. Gegenteiliges Vorgehen halten aber Videos auch nicht davon ab viral zu gehen, ob du jetzt 100 Zeichen Titel vollmachst, NUR CAPSLOCK schreibst oder den Spieltitel ans Ende haust scheint Einfluss zu haben aber nicht wesentlich zu sein, sofern dein Video überzeugt.

    Ohne jetzt hier alles gelesen zu haben: Ich war ca. ein 3/4 Jahr mit YouTube Nebenberuflich selbstständig und bin nun ein weiteres 3/4 hauptberuflich selbstständig.
    Schon als Nebenberuf wurde mir vom Finanzamt Mitarbeiter (nach meiner relativ ausführlichen Schilderung) gesagt, dass dies als Gewerbebetrieb gelten sollte. Gegen Ende des Jahres werde ich mir für die Steuererklärung für 2018 einen Steuerberater suchen, auch um mal professionell etwas Ordnung in die Sache reinzubringen, die ich bis jetzt halbwegs selbst gemanaged bekommen habe - schon allein aufgrund der Tatsache dass ich dieses Jahr einige Umsatzgrenzen sprengen werde unter dessen Radar ich mich bis jetzt diesbezüglich unkomplizierter bewegen konnte.


    Ich trau mir hier einfach selber nicht ganz zu, da durchzusteigen und habe auch ehrlichgesagt null Elan dafür. Und deswegen werd ich etwas Geld in die Hand nehmen, um jemanden zu bezahlen, der das für managed.
    Ich bekomme durch mein Management Kontakt zu einem Steuerberater, der auch seit Jahren für einige sehr große YouTuber die Steuererklärung usw macht. Dem vertraue ich dann einfach mal guten Gewissens.

    Aber wirklich Schwachsinnig von Twitch. Was soll das?


    Soweit ich mich nicht täusche ist das nur bei Streamern möglich welche Partner sind. Evtl reicht auch schon die kleine Partnerschaft..weiss ich gerade nicht Ansonsten sind die Zuschauer "gezwungen" in der einen Qualität den Stream zu schauen.


    Das stimmt nicht ganz. Laut meines Partnermanagers haben die Zuschauer von Partnerkanälen garantiert eine Auswahlmöglichkeit der Streamingqualität; auf alle anderen Streamer wird diese Funktion dynamisch verteilt, je nach aktuellen Serverkapazitäten. Es kann also sein, dass es für deine Zuschauer beim nächsten Stream möglich ist oder eben nicht.

    Das kann man doch gar nicht so pauschalisieren.
    Große AAA-Titel werden zuhauf gespielt, von den Gronkhs dieser Welt, sowie von gefühlt hundert Millionen Kleinen, die sich den kargen Rest der Aufrufe teilen müssen. Viel Suchwert -> mehr Angebot -> weniger Aufmerksamkeit für den Einzelnen.
    Neue Spiele zu spielen macht schon Sinn, man muss aber den schmalen Grad zwischen "nicht überlaufen", "interessiert keine Sau" und "gut für YouTube geeignet" finden, dann kann man mit Indie Underdogs durchstarten. Beispiele der letzten Jahre: FNAF, Whos your Daddy, Hello Neighbor, Bendy and the Ink Machine, Cat goes Fishing usw. um nur mal ein paar Beispiele zu nennen bei denen Channels von Null auf Hundert explodiert sind.
    Die Kunst liegt darin frühzeitig zu erkennen, welche Spiele diese Potenziale haben, ergo: Welche Spiele haben die bestimmten Eigenschaften viel Hype auf YouTube zu generieren. Welche das sind, musst du herausfinden indem du den Markt kennenlernst ;-)


    Prediction bei God of War: Damit wirst du keine tote Henne vom Nest schubsen.. ;-)
    Lets Playen kann man prinzipiell alles. Die Frage ist halt, was deine Zielstellung ist und welche Balance zwischen Wachstum und eigenem Vergnügen du finden willst. Schafft man es beides zu kombinieren ists natürlich perfekt. Aber was ist schon perfekt.


    Was du bei großen Titel bleiben willst, könntest du additional Content zu den Games machen, anstatt die einfach zu LetsPlayen, Secrets, Zusatzmissionen, Guides, Tipps&Tricks. "Wie man..", "Was passiert wenn...", "Die Geschichte erklärt" usw. usf.


    YouTube ist ein Up and Down. Die Zwischenzeit zu überbrücken ist da noch viel Schwerer und hier gilt: individueller clickbait > Hypegames. Machst du ansprechende, interessante Titel und Thumbnails, kannst du den letzten Scheiß spielen und die Leute werden einschalten. Was viel schwieriger ist: Dafür sorgen, dass sie bleiben ;-) Da musst du dann mit dir und deinem Content überzeugen.



    aber wie jeder der Videos auf YouTube hochläd will ich auch das meine Videos geguckt werden. (Man das klingt jetzt so als wenn ich geil nach Aufmerksamkeit wäre aber ich hoffe ihr versteht wie ich das meine).


    und Leute hört endlich mal auf es als unangenehm zu betrachten, weil Wachstum und Aufmerksamkeit ein Ziel darstellen. Das ist echt ne Krankheit^^ Ist doch mehr als legitim.

    Unreal Engine macht mit meinem MSI Motherboard und der GTX1070 auch seit jeher Probleme. Aber auch nur diese Spiele, egal welche Version, egal welcher Treiber (hab bestimmt 10 ausprobiert, von aktuell bis alt)
    Was mir hilft ist die Installation des MSI Afterburners (eigentlich ein Programm zum Übertakten) und dann die beiden Regler für Core Clock und Memory Clock runterdrehen. Damit habe ich kaum noch Abstürze.

    im Endeffekt war das wohl eher eine Marketingsstrategie. Sarazar spielt auf Youtube ja schon seit geraumer Zeit kaum eine Rolle mehr. Kennen tut man ihn trotzdem und das zieht sicher einige Zuschauer an (gerade wenn der Film seine Zielgruppe so krass eingrenzt)
    Je nach Machart des Films spielt allerdings nicht nur das Talent eines Schauspielers eine Rolle. Wenn das Scipting die letzte Grütze ist, rettet auch der beste Actor keinen Film, siehe Jennifer Lawrence in "X-Men Apocalypse" oder Gary Oldman in "the Unborn".

    Benutzt ihr einen Uploader für eure Videos?
    - Wenn ja , welchen und warum?
    - wenn nein, wieso nicht

    Ich hab nie kapiert warum sich hier so viele immer um sowas reißen. Beschreibung ist im standard-Upload-setting eingestellt und wird bei Bedarf angepasst per Tastatur oder CopyPaste.
    Ich persönlich denke, dass solche Programme dann Sinn machen wenn man oft übel viele Videos gleichzeitig hochlädt und finishing-tasks für den PC festlegen möchte.

    Authentisch sein und sich nicht verstellen egal wie man ist, dass macht einen guten Lets Player aus (der wichtigste Punkt)
    Gute Qualität 1080p ist in 2018 Voraussetzung
    Gute Mikrofon Qualität


    sorry, aber wenn jemand für mich so unterhaltsam wie eine Kartoffel ist, dann kann er von mir aus das neuste Radiomic presenten und in 10K*16K Pixel hochladen... das wär für mich noch lange kein guter LetsPlayer.
    Auch wenn dieser Thread in seinem eigenen Pathos kochend, auf Begründungen und Differenzierungen gänzlich verzichtet, kann das nicht darüber hinwegtäuschen, dass "gut" keine objektive Kategorie ist.
    Jemandem zu raten, er solle sich bloß nicht "verstellen", kann nämlich auch so viel bedeuten wie: Versuch nicht deine Stärken als Unterhalter herauszuarbeiten, einen eigenen Stil zu betonen oder dich gar zu Entwickeln. Das ist keine Authentizität, das ist Stagnation. Zumindest wenn viele Leute diese Worte für bare Münze nehmen. Denn das Wort "verstellen" ist meines Erachtens deplatziert. Kein Mensch gibt sich InGame so wie anderswo. Redest du mit deinem Chef so wie mit deinem besten Freund? Wir alle nehmen im Alltag verschiedene Rollen ein, und das ist gut so. Ich will mich gegenüber meiner Freundin anders verhalten, als gegenüber meiner Mutter. Und doch "verstelle" ich mich nicht sondern betone lediglich bestimmte Seiten an mir und andere eben nicht. Da Persönlichkeiten immer vielschichtig sind, sind diese Seiten sowieso vorhanden. Es gibt ein "sich drauf einstellen", kein "verstellen".
    (EDIT: klar gibt es Leute, die Andere kopieren. Das ist allerdings ein völlig anderes Thema)



    Was sollte das Ziel eines Lets Players sein?
    Viele Klicks? Vieles Abos? Berühmtheitstatus?


    Alles falsch wichtig ist nur das man mit dem was man tut zufrieden ist ganz unabhängig davon was andere darüber denken
    und schon kann man es genießen Lets Plays zu machen ohne irgendwas hinterherzurennen.


    Jetzt frage ich dann aber doch mal nach einer Begründung... Warum ist das alles falsch und wer bestimmt das? Wer gibt einem die Position, die Ziele und Ambitionen von Anderen als "falsch" zu verwerfen? Ein imaginärer moralischer Konsens?
    Ich habe es nie verstanden, warum man sein Schaffen nur nach der eigenen Nase richten soll, wenn man sich dafür entscheidet, Videos einer Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen und bestenfalls Interaktionen für diese Inhalte zu schaffen. Warum spart man sich den Schritt des Hochladens dann nicht, wenn man das "nur für sich" macht?
    Ich renne ständig Sachen hinterher, da ich wusste dass ich mich auf einen enorm dynamischen Markt einlassen und PLOTTTWIST: Ich genieße es, ich habe Spaß dran.


    Warum wurdet ihr Lets Player ?


    Um mich als Unterhalter auszuleben und von einem "mobilen" Job leben zu können, meine Lebensumgebung möglichst selbstbestimmt gestalten zu können, meine Interessen, meine Person mit anderen zu teilen.

    Die paar Klicks meh


    Och das kann (je nach Titel) schon ordentlich boosten..


    Allerdings muss man immer bedenken, dass ein Embargobruch der ganzen "Szene" schadet... wenn YouTuber anfangen dauernd solche, für die Vermarktung wichtigen Vorschriften zu verletzten, kann ich mir gut vorstellen, dass es sich der Publisher beim nächsten Release 2 mal überlegt. Das kann halt auch soweit gehen, dass das Broadcasting total untersagt wird...
    Ich kannte mal einen kleinen YouTuber, der ein Video zu nem größeren Titel vor Ende des Embargos geuppt hat, das ging 2 Tage gut, dann hatte er nen Strike im Kasten. Zumal es auch ziemlich beschissen von Leuten ist, den Content zu veröffentlichen, während Andere sich noch an das Embargo halten... War damals bei Outlast 2 der Fall. Ich und einige Andere haben 1 Tag zurvor das Game bekommen und natürlich abgewartet, während ein anderer deutschsprachiger YouTuber es einfach 2h vorher veröffentlicht hat... Selbst Gronkh hat es zu der vorgeschriebenen Zeit veröffentlicht, also kann man nicht davon ausgehen, dass derjenige Sonderrechte hatte. Absolute Minusaktion

    7:13, macht 43% im Durchschnitt. Variiert natürlich von Woche zu Woche je nach Upload und Videolänge aber prinzipiell sind es bei mir so 6-9min/38-55%


    Und ab wann kann man den Durchschnittswert als "gut" bezeichnen?

    Das kann man nicht pauschal sagen... Selbst ApoRed, der mit seinen Fortnite Videos übel abgeht, hat keine mega gute Durchschnittl. Wiedergabedauer (so 30%/20min bei denjenigen, von denen ich die Statistik gesehen habe)
    Je mehr Aufrufe du hast, desto mehr "zapper"/Abbrecher/Ich-drück-ausversehen-auf-X-inDerApp-Fettfingerer hast du, je viraler ein Video geht, desto weniger Watchtime auf den einzelnen Klicks wirst du durchschnittlich haben. Da zählt halt scheinbar wie oft ein Video geklickt wird, wenn es YT entsprechend positioniert.
    Hatte mal ein RE7-Video, was irgendwie auf die Startseite gerutscht ist. Das hat in einer Woche ca. 230.000 Klicks gesammelt, das Video war 45min lang... Watchtime total brachial low und demonetized weil.... RE7... steckst manchmal einfach nicht drin. Der Bait hat gut funktioniert -> Leute klicken oft -> YT "sieht", dass es richtig positioniert ist und lässt es da.

    als Hörbuch


    Aber mal ganz ehrlich: So viel Selbstreflexion muss man doch voraussetzen können, dass man versteht, dass kommentierte Gameplays, die vor Allem davon leben dass man auf visuelle Geschehnisse reagiert und daher nicht dauernd dieses Geschehen schildert, nicht mal im Ansatz einem Hörspielerlebnis gerecht werden können. Wer soll sich das anhören? (Das meine ich nicht in deine Richtung, sondern in die des TE)


    Es geht auch nicht um die ganzen sicher gut gemeinten Intentionen hierzu, sondern um den Eindruck, der beim tatsächlichen und potenziellen Zuschauer entsteht: Fließbandproduktion bei dem sich der Ersteller gerade nicht drum gekümmert hat, ob ich als Zuschauer einen Unterhaltungswert draus ziehen kann. Und das über diverse Videos über Wochen. Und wenn dann derjenige öffentlich fragt "sacht mal, wie komme ich schnell an Leute die meinen Kanal abonnieren?" Sorry aber das schockiert mich..


    Das klingt vielleicht hart, aber nicht um meine Meinung sollte Winder sich Gedanken machen, sondern um die der Zuschauer.
    Wenn überhaupt ein Quereinsteiger mal auf nen schwarzes Thumb und Folge 1400 klicken sollte (was eine Seltenheit ist, wenn man das Schauverhalten der Leute bedenkt) was gibt ihm der Content für eine Motivation dem Kanal zu folgen? Was ist das für eine Aussage die nach Außen gesendet wird? Das ist jetzt auch kein Hate meinerseits, sondern wesentliche Grundsatzfragen die man sich stellen muss. Die schwarzen Thumbs sind Metapher genug...
    Zweitens (und noch viel schlimmer): was signalisiert man den Stammzuschauern? "Hey übrigens, es gibt zu deinem Lieblingsprojekt erstmal 2 Wochen Blackscreen"
    das kannste halt einfach nicht bringen...


    Klar ist es ärgerlich wenn Aufnahmen broken sind. Passiert halt. Ich kann den Frust verstehen. Ich kenne das. Aber dann setzt man sich doch hin und versucht es evtl. nochmal und vielleicht unterhaltsamer aufzunehmen. Oder bei Storygames macht man ein Video wo man erklärt was passiert ist, das Verpasste zusammenfasst und dann weitermacht. Aber in jedem Fall versucht man doch seinen Quality-Standart zu halten. Letzteres ist für mich eine Frage der Mentalität.


    Eventuell habe ich hier und da drastisch formuliert, aber ich bin echt perplex darüber. Glaubt mir: die Zuschauer sehen das noch wesentlich härter.

    Dementsprechend ist in den Videos nur meine Stimme zu hören; kein Bild, kein Spielton. Konsequenter Weise habe ich die Thumbnails ebenfalls schwarz gemacht (sie sind also nicht einfach nur sehr dunkel, sondern tatsächlich einfarbig schwarz; mit Logo und Folgennummer drüber gelegt). So sieht man genau die Folgen, in denen leider kein Video vorhanden ist.


    Du lädst mehrfach 20min Schwarzbild hoch, in denen du ohne für Außenstehende erkennbare Zusammenhänge redest und fragst in diesem Thread im Ernst nach Tipps zur Wachstumsoptimierung?
    Alter...

    aber man gibt eben auch ein ganzen Stück "Privatsphäre" auf und man weiß eigentlich nie, was die Leute da draußen so treiben mit den möglichen Screenshots etc pp

    Das war aber nicht Thema der Frage.


    Wieso muss man eine Person um sich an diese zu "binden", sehen können?. Wenn die Person mich unterhält, ist es doch eigentlich egal ob ich nun weiß wie er / sie / es aussieht?


    Da könnte ich auch ein Beispiel nennen, wo ich das so empfinde, aber meine Aussage bezog sich auf die Logik: Je mehr du von dir zeigst, je mehr zwischenmenschliche Anknüpfungspunkte stellst du bereit. Im Sinne der Zuschauerbindung ist das ein vorteilhaftes Handeln. Was am Ende dabei rauskommt oder welche Risiken es mit sich bringt, sich offen zu geben, steht auf nem Anderen Blatt.

    Wie sieht's mit dem Gesicht zeigen aus?
    Ist es hilfreich, auch bezogen auf die Communitybindung, wenn die Leute euer Gesicht sehen?

    Naja, die frage kannst du dir insofern ganz einfach beantworten indem du dich fragst ob sich Menschen eher an Menschen oder Spiele binden..