Ich habe mich seit ich einen neuen Rechner mit Intel Core i7 13700 habe gefragt, warum meine Renderperformance so schwankt und habe glaube ich gerade rausgefunden warum und wollte es mal mit allen teilen. Evtl. hilft es ja wem oder ich bin der einzige Depp dem es nicht so klar war.
Intel nutzt auf seinen aktuellen CPUs Performance Cores und Efficiency Cores (P-Cores und E-Cores), die E-Cores sind da um Energie zu sparen, wenn keine Leistung benötigt wird (oder auch um Hintergrund Tasks abzuarbeiten wie ich jetzt weiß), diese haben nicht so hohe Taktraten und Rechenperformance und brauchen deswegen nicht so viel Strom, wenn der PC im Office Betrieb z.B. zu 99% rumidlet. Alles was Performance braucht sollte eigentlich auf den stärkeren, aber auch energiehungrigeren P-Cores laufen.
Und meine Performance schwankt so, weil sobald man Apps minimiert, werden sie auf die E-Cores geschoben, holt man sie wieder in den Vordergrund, werden sie wieder auf die P-Cores geschoben. Und je nachdem ob beim Rendern über Nacht das das Batch Encode Tool zum Rendern oder mein Uploader im Vordergrund war, war die Renderperformance mal schneller, mal langsamer.
Ich habe das mal manuell ausprobiert jetzt und man sieht es im Taskmanager:
Erst war das Batch Encode Tool minimiert, dann war die Last auf den letzten 8 Cores, das sind die E-Cores. Da wo die roten Pfeile sind, hole ich das Encode Tool in den Vordergrund als aktive Anwendung und die Last geht auf die P-Cores.
Hier sind Artikel und Videos die das auch zeigen/bestätigen:
https://www.xmg.gg/en/news-tip…tricks-rendering-e-cores/
Ist im Prinzip ein gewolltes Verhalten, aber evtl. gibt es in Windows 11 Updates, womit man das genauer steuern kann.
Wenn man eine App als Administrator ausführt, scheint sie auf den P-Cores zu bleiben, das hat zumindest ein kurzer Test gerade bestätigt, muss das mal über Nacht weiter beobachten. Bei mir bedeutet das Verschieben auf die E-Cores eine Verdopplung der Renderzeit...