Hey Leute, das reine Storygames seit geraumer Zeit immer mehr von Online- bzw. Multiplayergames abgölst werden ist ja kein Geheimnis und so ist halt der Lauf der Zeit. Da ich jemand bin der solche Spiele halt immernoch vorzieht, stellt sich für mich seit langem eine Frage: Waren die Storygames früher besser?
Ich stelle mir diese Frage deshalb, weil ich für mich gemerkt habe, das es so gut wie kein Storyspiel mehr gibt wo ich merke: Das war geil und werde das noch n paar mal durchspielen auch wenn ich schon alles kenne.
Wenn ich mir Games kaufe die ich selber noch nicht kenne und die so aus der Ps1 oder Ps2 Zeit stammen (bin ebend ein Konsolenheini) dann find ich da mehr spiele zum immerwieder durchspielen als bei aktuellen Sachen (klar gibt es auch wenige Außnahmen).
Ich persönlich bin zu dem Endschluss gekommen, das damals einfach die grafischen Möglichkeiten nicht so groß waren und die Entwickler mehr Augenmerk auf ne gute und Spannende Story gelegt haben um die Spieler für sich zu gewinnen.
Soviel zu meinem Senf in der Sache.
Jetzt bin ich auf eure Meinung zu dem Thema gespannt und wie Ihr das seht. Ist es so wie ich denke? Hat sich nichts verändert oder ist es besser geworden? Was sagt Ihr?
-
-
Die Frage ist, wie viel Zeit muss für dich vergangen sein?
2017 wird u.a. als ein Jahr gepriesen, indem einige exzellente Single-Player-Spiele auf den Markt gekommen sind.
Ein sehr prominentes Beispiel ist z.B. Horizon Zero Dawn, Ein lupenreines Single-Player-Open-World-Spiel, das nicht nur fantastisch aussieht, sondern auch mit einem völlig unverbrauchten Setting und einer Wahnsinns-Story daherkommt.
Dann gab es die Switch in 2017 und die hat ebenfalls ewig viele Spiele gebracht. Vor allem Zelda Breath of the Wild und Super Mario Odyssey wurden gelobt. Gut, bei letzterem kann man keine Story erwarten, aber Breath of the Wild macht mal was ungewöhnliches und gibt uns Storybrotkrumen, lässt die Spieler sehr viel von der Lore selber herausfinden. Show not tell kann auch ein sehr mächtiges Werkzeug sein.
Im Indie-Bereich fällt mir da Hollow Knight ein, das ich selber noch nicht gespielt, aber bei einer Freundin gesehen habe. Ein Metroidvania angesiedelt in einer trostlosen Welt. Schon allein beim Zusehen hab ich Gefühle für diese Welt und dieses Spiel entwickelt.
Ich denke, man muss einfach nur suchen. Dann findet man auch etwas, was man genießen kann und mit dem man viel Spaß hat.
Ich denke nicht, dass die Spiele heutzutage weniger Story erzählen. Es ist eher so, dass wir von Spielen überflutet werden und es schwer ist, die richtigen Perlen herauszupicken.
Aber manchmal lohnt es sich, einem obskuren kleinen Titel einfach mal eine Chance zu geben.
Vielleicht findet man ja einen Diamanten.
-
Ich muss sagen in Sachen Zero Down kann das eventuell der Fall sein (wie gesagt Außnahmen gibt es), ist aber dennoch kein Spiel (zumindest für mich) was ich immerwieder neu starten könnte. Einmal durchspielen und sich an der Story erfreuen ja aber immerwieder zocken nein.
Das ganze ist mit Sicherheit auch Geschmackssache. Ich finde aber das das ganze Open-World, reinen Storygames nicht unbedingt förderlich ist.
Sicher haben einige ne ordentliche Story, nur fesselt mich das nicht wirklich an das Game das ich das immerwieder spielen könnte.Uncharted 4 und The Evil Within zählen für mich zum Beispiel zu den Außnahmen, denn das sind die einzigsten Spiele der letzten Jahre die ich mehrmals durchgespielt habe. Vor 10 Jahren waren es noch wesentlich mehr Spiele.
Und 2017...naja kann ich halt nicht wirklich zustimmen, sorry.
-
Hmmm... Ich habe Undertale jetzt vermutlich 6 oder 7 mal gespielt. Resident Evil 7 werde ich auf jeden Fall nochmal spielen. Link Between Worlds habe ich nach dem Beenden gleich nochmal gespielt und dann einige Zeit später nochmal neu gestartet.
Es ist nicht unbedingt so, dass alle Spiele früher da einfach besser waren oder mehr Anreiz gegeben haben. Ich hatte früher einfach nur mehr Zeit. Heute bin ich froh, wenn mir ein Spiel nach 10 Stunden die Credits zeigt (Bei Horror Games gerne weniger, bei RPGs gerne auch 20)
Außerdem ist es ja normal, die Spiele, mit denen man aufgewachsen ist, zu glorifizieren. Ich habe gerade erst wieder die Donkey Kong Reihe und Banjo Kazooie komplettiert, aber genausoviel Spaß habe ich an Mario Odyssey.
Spiele, die ich nicht unbedingt durchspiele, aber in die ich mich immer wieder reinstürze, sind Skyrim und Fallout 3/4, und besonders jetzt mit VR hab ich wieder richtig Spaß daran.
Dass du da deinen persönlichen Geschmack hast, ist ja ganz klar, aber gute Single Player Spieler und insbesondere gutes Story Telling gibt es noch immer zu Hauf und es wird auch all zu bald nicht verschwinden. -
Hey Leute, das reine Storygames seit geraumer Zeit immer mehr von Online- bzw. Multiplayergames abgölst werden ist ja kein Geheimnis und so ist halt der Lauf der Zeit.
Also ich sehe diese Entwicklung nicht so wirklich. O.o
Ja, Online-Multiplayer ist aktuell ein großes Ding, es löst dabei aber nicht wirklich Story-Games ab. Was eher darunter leidet, sind die Offline-Multiplayer-Games. Schonmal von einem Rennspiel enttäuscht gewesen, weil es keinen Splitscreen hat? Ich schon mehrmals -_-Nebenbei sind Story-Games aktuell ziemlich am boomen. Spiele(-Reihen) wie Uncharted, Assassins Creed, Tomb Raider, The Las of Us, Horizon, die ganzen Tell-Tale-Games, die gewaltig vielen JRPGs die seit PS3 aus dem Boden schießen, usw. Alles Spiele mit Story-Fokus, wobei es einfach nur eine Geschmacksache ist, was einem gefällt.
Ich empfinde sogar, dass die "Story-Singleplayer-Games" ganz stark die "Non-Story-Singleplayer-Games" verdrängen (dazu hab ich recht viel in nem Thread von mir geschrieben).
Das ist aber alles eine schwankende Situation, die sich stetig ändert. Es gibt eigentlich immer starke und schwache Jahre für bestimmte Genre. 2017 war ich z.B. gut bedient mit JnRs und Kampfspielen, wovon ich Jahre davor nur halbgaren Umfang hatte.
Da ich jemand bin der solche Spiele halt immernoch vorzieht, stellt sich für mich seit langem eine Frage: Waren die Storygames früher besser?
Ich stelle mir diese Frage deshalb, weil ich für mich gemerkt habe, das es so gut wie kein Storyspiel mehr gibt wo ich merke: Das war geil und werde das noch n paar mal durchspielen auch wenn ich schon alles kenne.Ich glaube, dass hat einen viel simpleren Grund, der so auch bei mir häufig auftritt.
Nostalgie
Nostalgie ist einfach mächtig. Ich glaub ich werde niemals eine JnR-Reihe, Charakter oder sonst was so sehr feiern wie meine Top3 der PS1-Zeit. Das selbe gilt garantiert für Fans von FF7 bezüglich Story.
Deutlich wird es halt wirklich dann, wenn andere interessierte ein altes Spiel versuchen nachzuspielen, den Hype dann aber überhaupt nicht nachvollziehen können.
Bsp: Da ich irgendein FF auf PS2 durchgespielt hab und sehr begeistert von Kingdom Hearts 1+2 war, hab ich mir gedacht "komm, probier mal FF7 aus"...
...
Ich hab bei dem Spiel wirklich eine so starkes Missgefallen gespürt (ich betone: ohne Vorurteile), dass ich es nach ca. 1-2 Stunden aussgeschaltet hab und nie wieder angerührt hab... Und nein! ich werde es nicht weiter versuchen. Wenn ein Spiel mich schon fast quält beim spielen, dann schafft es eine Story ganz bestimmt nicht meine Laune drauf zu erhöhen xDAber um ein auf mich passenderes Beispiel einzubringen: Ein ähnliches Problem wie bei FF7 hab ich bei Super Mario 64. Hierbei würde ich zwar vermutlich Spaß haben und es auch durchspielen, aber eben nicht mal ansatzweise den Hype generieren, wie bei meinen Lieblingen auf PS1 ^^'
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!