Keyframe Intervall schwankt/ ist instabil

  • Hallo Leute,


    ich hoffe mein erster Post landet nicht gleich im falschen Unterforum, hab lange überlegt wo es hin gehören könnte und nach dem Tipp in der Ankündigung, dachte ich nun hier.


    Folgendes: Ich habe begonnen, parallel über Twitch und YouTube zu streamen über die Platform restream. So weit so gut. Die Videos scheinen bei Twitch und Youtube gut angenommen worden zu sein (von der Platform meine ich) und OBS spuckte auch keine Fehler aus, alles stabil. Ich bekomme am Ende des Streams jedoch immer einen Report von restream per E-Mail geschickt und da hatte es mich stutzig gemacht, dass dieser eine Warnung enthielt, mein Keyframe Intervall stünde auf 1. Ich habe ihn jedoch auf 2 gestellt in OBS. Hier meine Einstellungen.



    (Audiobitrate auf 96 kbps, Auflösung nativ 1440p, für Stream skaliert auf 900p60)


    Nach dem ersten Livechat mit restream fand ich heraus, dass besagter Intervall bei mir wohl ständig herumspringt und daher wohl durchschnittlich nur bei 1 lag. Hier zu sehen:



    Die Idee des Support-Mitarbeiters war, das mein PC vll. zu hohe Last hat. OBS hat bei mir aber keine verworfenen Frames oder eine überlastete Codierung angezeigt. Ich bin dann für den letzten Stream beim CPU Preset auf veryfast gegangen und habe in die Kommandozeile zusätzlich "keyint=120" eingegeben. Nach diesem Stream zeigte mir der Report 2 als Keyframe Intervall an. Also korrekt. Auf Anfrage bei restream jedoch fand ich heraus, das abermals Sprünge stattfanden.



    Ja und nun ist die Preisfrage, warum ist das so? Habe ich irgendwelche Nachteile dadurch? Weder YouTube (da kenne ich mich aber noch nicht so aus) noch Twitch zeigen mir Probleme mit dem Stream an. Was meint ihr dazu?


    Danke vorab! :)

  • Audiobitrate auf 96 kbps

    for real? Das ist ja ekelig low.

    Auflösung nativ 1440p, für Stream skaliert auf 900p60

    Für Twitch in Ordnung, für Youtube Katastrophe. Für Youtube sollte die 1440p behalten werden. Würde auch den Scaler sparen der sehr viel CPU frisst. Und runterskalierung belastet die Quali mehr als Hochskalierung.
    Außerdem würde ich mit NVEnc streamen, wenn einigermaßen brauchbare Bitrate dir möglich. Mit x264 wirste kein 1440 stemmen können, aber so oder so wäre mir x264 zu ressourcenfressend. Mit NVEnc haste nämlich dann performance wie mit shadowplay.


    Keyframeabstände können kürzer ausfallen, wenn er schon früher ein voll gespeichertes Bild braucht. Gerade bei ineffizientem Encoding, wie du es bei livestreams nunmal hast, wirste schnell neue vollbilder benötigen.

  • Die Audiobitrate steht auf 96 kbps, da es bei Twitch empfohlen wird der Kompatibilität wegen. Habe jedoch den CoreAudio AAC Encoder installiert, der soll etwas Qualität rausholen. Kann die Audioqualität eigentlich auch nicht bemängeln. Ist jetzt nicht zu vergleichen mit 96 kbps bei MP3, das wäre in der Tat übel. Würde zwar gern auch auf 160 hoch gehen, hatte ich vorher auch, dachte aber Kompatibilität geht vor. Deswegen auch Level 4.1 statt 4.2 und Profil main statt high.


    1440p wird zu heftig, vor allem fürs streamen mit x264 - ich skaliere immer runter, für die Aufnahme dann auf 1080p60, das reicht mir und frisst dann nicht so viel Speicher.


    Für Aufnahmen nutze ich auch NVENC (mit CQP 15, ausm Schnitt raus in verlustfreiem MagicYUV und dann fürs Hochladen in Handbrake mit x264 CRF 15, vll. geh ich je nach Spiel auch auf 18 hoch, sollten mir die Dateien zu groß werden, Audiobitrate hier dann 384 kbps).


    Für Streaming wäre NVENC dagegen ungeeignet, weil ich sehr hohe Bitraten bräuchte (wenn ich meine Tests recht erinnere CBR minimalst 12000, besser aber 50000), damit es für meine Begriffe nicht matschig aussieht. Und Bitrate ist bei Twitch ohnehin schon Mangelware, da maximal 6000.


    Da ich nun Twitch UND Youtube nutzen wollte (insbesondere weil bei YouTube die Aufnahme des Streams gleich dauerhaft gespeichert wird, ohne dass ich es zuvor lokal aufnehmen und hochladen müsste) muss ich also irgendeinen Kompromiss finden. 900p60 soll (und meiner Meinung nach ist) eben für Twitch optimal mit der Maximalbitrate von 6000 kbps, 1080p60 sieht nämlich schon wieder matschig/"blockig" aus bei vielen Details und Bewegung und 720p60 ist eben recht unscharf. Twitch hat kein Problem mit 900p, Youtube hingegen rechnet es runter auf 720p. Mich wundert an dieser Stelle, dass du sagst, Runterskalierung kostet mehr Quali als Hochskalierung, ich dachte es sei genau umgekehrt.


    Ist also die Lösung tatsächlich weg von den 60 fps zu 30 zu gehen? Ist es das, was du auch mit deinem letzten Abschnitt meinst, De-M-oN?


    Ich weiß auch nicht ob das mit den Keyframe Schwankungen einfach daran liegt, dass das Spiel um was es zur Zeit geht (The Forest) bei mir nicht zu 100% mit 60fps läuft. Die meiste Zeit zwar schon, würde ich sagen, aber es gibt eben auch mal FPS Drops.

  • Die Audiobitrate steht auf 96 kbps, da es bei Twitch empfohlen wird der Kompatibilität wegen

    Da kannste getrost auf 320 gehen. Oder zumindest auf 192. Was für eine Kompatibilität denn? Jedes Handy und jeder PC kann AAC in 320 kbit abspielen^^

    für die Aufnahme dann auf 1080p60

    Was die Qualität nach youtube ZERSTÖREN wird. Rammstein's Song "Zerstören" wendet youtube dessen lyrics auf dein Video dann an :P
    ich sag dir NVEnc statt x264 mit einer dezenten bitrate wird auf youtube deutlich besser von weg kommen als jedes x264.
    1080p bekommt von youtube nur 3500 kbit.
    1440p bekommt aber 10000+ kbit. Da biste dann also trotz NVEnc besser dran.
    Wenn du Qualität willst, würd ich mich für ein Portal entscheiden, da beide Portale grundverschieden arbeiten. Twitch sendet dein Quellvideo an den Zuschauer, Youtube ihren Transcode.
    Aufnahme kann getrost auch in NVEnc sein mit CQP16. hast dann kein leistungsverlust mehr durch die Aufnahme. CQP 16 hat genug puffer um die Transcodes zu überleben. Überzeug dich gerne von meinem Doom 2016 video aufm Kanal wenn du es in 1440p ansiehst.

    Mich wundert an dieser Stelle, dass du sagst, Runterskalierung kostet mehr Quali als Hochskalierung, ich dachte es sei genau umgekehrt.

    Es ist leichter etwas reinzuinterpolieren, als zusammen zu quetschen. Gerade feine Linien wie eines Fadenkreuzes, oder Schriften leiden da enorm drunter.

    Ist also die Lösung tatsächlich weg von den 60 fps zu 30 zu gehen? Ist es das, was du auch mit deinem letzten Abschnitt meinst, De-M-oN?

    von den fps hatt ich nicht gesprochen.


    Dxtory Aufnahmequelle wenn USB Mikro abgesteckt wurde


    Auch den Anteil nicht vergessen. Sonst taktet dein VRAM runter wenn du NVEnc nutzt.

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