Weil aus dem Titel vielleich nicht ganz hervorgeht, worauf ich hinaus will, werde ich es noch genauer erläutern:
Diese Frage richtet sich an die, die schon etwas mehr Erfahrung mit LPs haben...
Also ich bin jetzt in RL nicht so der Mensch, der wirklich viel redet und da hab ich mich gefragt, was passieren würde, wenn ich jetzt sagen wir mal pro Tag ca. 1 Stunde Lets Plays aufnehmen würde bzw. generell LPs machen würde. Dass meine Stimme dadurch trainiert werden würde ist eigentlich klar, aber würde mir das Ganze auch im Alltag helfen? Also ich meine solche Dinge wie Referate, Smalltalk etc... Kommt man vielleicht dadurch dass man öfters "mit sich selbst spricht" mehr aus sich heraus und kann leichter auf Fremde Menschen zugehen und mit ihnen reden? Ich meine von so einem Effekt von so manchem LPer, den ich verfolge, schon mal gehört zu haben...
Ich hoffe man versteht ungefähr, was ich meine ;D
Durch Let's Plays "selbstbewusster" werden?
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Ja, absolut! Wenn man weiß, dass man ein unsichtbares Online-Publikum unterhalten kann, dann geht es mit einem sichtbaren Real-Publikum auch. Es ist zwar schon etwas anderes, aber der erste Schritt fällt dadurch viel leichter und man kann sich noch schneller daran gewöhnen.
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Ich kann da auch nur beipflichten - Den Effekt spürt man definitiv, gerade wenn man eigentlich etwas introvertierter ist, bzw. war. Allerdings gehört auch ein selbstkritischer Umgang und der Wunsch besser zu werden denke ich dazu um den Effekt zu maximieren. Im Idealfall lernt man auch einige neue Kontakte kennen, die deine Motivation weiter steigern und das spiegelt sich auch im Alltag wieder.
Ich würde behaupten, ich bin ein gutes Stück selbstbewusster geworden, seit ich mit LPs anfing und anderen wird es sicher ähnlich gehen.
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Ich denke schon das, dass in Bezug auf Referate oder Vorträge einiges bringen kann, da man ja durch LPs zum Beispiel lernt einen Redefluss über eine gewisse Zeit aufrecht zu erhalten.
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Ich denke schon, dass es einem im freien Sprechen durchaus helfen kann, aber die Situation ist generell ja doch eine andere. Lustigerweise bin ich selbst relativ introvertiert, hatte aber bei LP oder auch in der Schule bei Referaten nie großartig Probleme. Umgekehrt sind es manchmal die größten Laberbacken die sich extrem schwer tun, wenn es um Vorträge geht.
So richtig aufgefallen ist mir auf Youtube allerdings, dass Youtube teilweise offenbar den Logopäden ersetzen kann. Wer derart oft mit seiner Sprache arbeitet, versucht doch diverse Spracheigenheiten bewusster anzugehen. Das kann so weit gehen, dass man deutlich weniger lispelt, stottert und sich das Füll-"Ähm" abgewöhnt.
Auf der anderen Seite muss man manchmal auch aufpassen, dass man bei Vorträgen sprachlich nicht zu sehr in den Let's Play-Modus gerät. Kann hier und dort auch unpassend sein xD -
So richtig aufgefallen ist mir auf Youtube allerdings, dass Youtube teilweise offenbar den Logopäden ersetzen kann. Wer derart oft mit seiner Sprache arbeitet, versucht doch diverse Spracheigenheiten bewusster anzugehen. Das kann so weit gehen, dass man deutlich weniger lispelt, stottert und sich das Füll-"Ähm" abgewöhnt.
Dem stimme ich zu. Durch das Anhören der eigene Sprache wird einem bewusst, welche Dinge man selbst lieber eliminiert haben möchte.
Allein dafür lohnt es sich doch schon.
Bei mir ist es mittlerweile sogar so, wenn ich im Alltag den ein oder anderen (stinknormalen) Satz sage, höre ich mich den schon von außen sagen.Ansonsten bin ich hier tatsächlich mal eine Nein-Stimme.
Ich selbst befinde mich beim Thema Games und LPs ganz klar in meiner Comfort Zone und agiere so selbstbewusst wie sonst nirgendwo im real life.
Ich bin grundsätzlich nicht introvertiert, aber bei vielem im Leben halte ich mich einfach zurück, weil mir entweder der Hintergrund fehlt oder die Leute mich nerven Das ändert sich auch eher nicht mehr, denke ich.Gut, ich bin hier mit der Meinung in der Minderheit, insofern möchte ich dir den Gedanken nicht vermiesen. Probiere es aus und es wird schon klappen
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So richtig aufgefallen ist mir auf Youtube allerdings, dass Youtube teilweise offenbar den Logopäden ersetzen kann. Wer derart oft mit seiner Sprache arbeitet, versucht doch diverse Spracheigenheiten bewusster anzugehen. Das kann so weit gehen, dass man deutlich weniger lispelt, stottert und sich das Füll-"Ähm" abgewöhnt.
Hierbei stimmte ich auch voll zu. Allein dadurch, dass man sich regelmäßig selbst mal hört, wie es andere tun, fällt einem schon sehr viel im eigenen Sprachverhalten auf, eben auch was man verbessern kann. Sind einem solche Dinge erstmal aufgefallen, versucht man natürlich auch das zu verbessern. Geht mir auf jeden Fall so.
Ansonsten bin ich mir auch nicht sicher, ob es hilfreich ist, um selbstbewusster an Referate, freies Sprechen vor Publikum, usw. ran zu gehen, da es ja doch eine komplett andere Situation ist. Bei einem LP kannst du zur Not nach der Aufnahme auch sagen "okay das war wohl nix, ab damit in die Tonne." Bei Vorträgen hast du nur eine Chance und die wird auch noch bewertet, ist also nicht wirklich vergleichbar. Gibt bestimmt Personen, denen es trotzdem hilft sich regelmäßig bewusst mit Sprache auseinander zu setzen, aber ein Garant ist es wohl nicht.
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Ansonsten bin ich mir auch nicht sicher, ob es hilfreich ist, um selbstbewusster an Referate, freies Sprechen vor Publikum, usw. ran zu gehen, da es ja doch eine komplett andere Situation ist. Bei einem LP kannst du zur Not nach der Aufnahme auch sagen "okay das war wohl nix, ab damit in die Tonne." Bei Vorträgen hast du nur eine Chance und die wird auch noch bewertet, ist also nicht wirklich vergleichbar. Gibt bestimmt Personen, denen es trotzdem hilft sich regelmäßig bewusst mit Sprache auseinander zu setzen, aber ein Garant ist es wohl nicht.
Dem kann ich nur bedingt zustimmen. Prinzipiell mag es sein, dass man einen Neuanlauf wagen kann (im optimalen Fall), aber um den größen Lerneffekt zu haben und eine Verbesserung zu spüren, sollte man auch den misslungenen Teil nutzen... Damit man eben die strahlenden Antibeispiele hat.
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Dem kann ich nur bedingt zustimmen. Prinzipiell mag es sein, dass man einen Neuanlauf wagen kann (im optimalen Fall), aber um den größen Lerneffekt zu haben und eine Verbesserung zu spüren, sollte man auch den misslungenen Teil nutzen... Damit man eben die strahlenden Antibeispiele hat.
Ich wollte damit auch nicht sagen, dass "Fehler" machen nicht auch dazu gehört und vor Allem für Zuschauer nicht durchaus sehr amüsant sein können bzw dass man dadurch nicht auch viel Lernen kann. Ging mir eher um den Faktor Druck und den kannst du beim aufnehmen schon etwas raus nehmen, weil man weiß es gibt notfalls die Mülleimer-Option
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