Gaming wird halt mehr und mehr zum "schnellen Spaß zwischendrin". Die meisten Leute wollen halt abends mal ein Stündchen zocken, um abzuschalten, und das soll schnell und einfach gehen. Natürlich muss es aber auch das neuste Spiel sein.
Der Zocker, der Spiele mit Herz und Seele spielt, ist leider in der Unterzahl. Mittlerweile ist Gaming kein "Kellerkind-Hobby" mehr, sondern auch was für den Berufstätigen.
Merkt man bei vielen Spielen. Bei World of Tanks zB. Ein Großteil der Spielerschaft hat sich alles gekauft, was mit echter Knete geht, hat aber von den Mechaniken keine Ahnung, weil das sich damit auseinandersetzen zu "kompliziert" ist. Also bottet man fröhlich vor sich hin und wundert sich, warum man auf gut Deutsch gesagt, im Spiel abstinkt.
Warum sollen Spiele einen Skillcap haben, am besten sollte alles supereinfach sein und mit einer Taste zu steuern, das wäre doch famos.
Was nervt euch an der Entwicklung der Spieleszene?
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Als Antwort nach Jahrelanger aufforderung eines Easy-Modes in der Dark Souls Serie hätte ich es äußerst amüsant von From Software gefunden, wenn sie dieser nachgekommen wären. Indem alles im Tutorial mit 2-3 schlägen kaputt gegangen wäre einschließlich Gundyr, und das Spiel instant vorbei und der Spieler als krassester Held ever gefeiert worden wäre...
Das fehlt mir allgemein dass Spieler auf Easy so ein bisschen auf die Schippe genommen werden, so sachen wie dauerhaft im Hühnerkostüm rumrennen oder alle Gegner nur mit Schaufeln herumlaufen
Aber ich kann es nachvollziehen dass das kaum ein Entwickler noch macht, wer möchte schon seine Einnahmequelle vergraulen. Schade
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Warum sollen Spiele einen Skillcap haben, am besten sollte alles supereinfach sein und mit einer Taste zu steuern, das wäre doch famos.
Das gibt es. Gut, streng genommen sind es vier Tasten. Aber Crypt of the Necrodancer kann man mit einer Hand mit den Pfeiltasten spielen. Leicht ist es trotzdem nicht. Tatsächlich ist es richtig fordernd.
Aber ja, zum Thema... Ich kann verstehen, dass es Leute gibt, die nicht besonders gut in Spielen sind oder wenig Zeit haben. Aber dafür jedes Spiel einfach zu machen? Wir brauchen unsere Herausforderungen.
Ich spiel ein breites Spektrum an Spielen. Ich kann Spaß haben an leichten brain-afk-Spielen, aber ich mag auch so eine richtige Herausforderung wie in Cuphead oder Dark Souls haben. Bei den Spielen fühlen sich Siege dafür umso besser an.
Mir geht aber - ehrlich gesagt - auch der Kritikpunkt "zu leicht", der in Gamestar z.B. gern mal ein Minuspunkt bei einer Bewertung ist, auf die Nerven. Solange es Spaß macht, ist es dann wirklich von Belang, wenn man halt locker flockig durch das Spiel kommt?
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Solange es Spaß macht, ist es dann wirklich von Belang, wenn man halt locker flockig durch das Spiel kommt?
Ich finde schon, wenn etwas zu leicht ist macht es keinen Spaß. Wo ist die Herausforderung? Das Spiel soll mich unterhalten, und wenn ich ohne mich groß konzentrieren zu müssen durch alles durch komme, ist das eher ermüdend als herausfordernd.
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Was mich am meisten nervt? Das Gemelke. Zig DLCs (die teils schon am Veröffentlichungstag enthalten sind) mit teilweise wenig Content für den gleichen Preis, den schon das Hauptspiel hatte, Vorbestellerbonis, Early Access Titel, die nicht fertig gestellt werden, Lootboxen usw.
Irgendwo ist es einfach nur noch lächerlich geworden und persönlich meide ich Spiele die einer solchen "Taktik" folgen möglichst.
Das ist eigentlich auch schon mein größtes Problem, gefolgt davon, dass teils die Spiele einfach nicht ausgereift released werden >_>
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Warum sollen Spiele einen Skillcap haben, am besten sollte alles supereinfach sein und mit einer Taste zu steuern, das wäre doch famos.
In NieR: Automata kann man tatsächlich einstellen, dass alles außer Laufen automatisiert wird. (also Ausweichen, Angreifen, Heilen...)
Find ich auch nicht schlimm, wünschte das hätten die Vorgänger auch schon gehabt, dann könnte ich mich da besser mit der Story außeinandersetzen. Und im Fall von NieR: Automata können auch Leute die gar keine Ahnung von Gaming haben die Geschichte erleben. Ist ja prinzipiell nichts verwerfliches dran.
Wenn ein Spiel nur auf Gameplay basiert und die Story Nebensache ist, wie halt zB. bei Cuphead, ist das natürlich was anderes. Da gibt es keinen guten Grund dafür, dass Spiel automatisiert spielen zu lassen, da man es dann gleich lassen kann. -
Ich finde genauso wie der Threadersteller, dass zu viel Fokus auf Story gelegt wird und das Gameplay meist darunter leidet.
Vor allem verstehe ich nicht warum die Entwicklung dann trotzdem meist denselben Einheitsbrei abliefern und sich nicht trauen mal etwas anderes zu thematisieren. Warum können Spiele nicht auch ernsthaft sein? Filme können kritische Themen thematisieren, Bücher genauso, Comics ebenfalls. Spiele schaffen das irgendwie nur seltenst. Ich finde zu viele Entwickler ruhen sich auf dem allseits bekannten aus. -
Ohne nun alles durchgelesen zu haben...
Das Problem zb an Mikrotrankationen und den Lootboxen is: Sie funktionieren.
Die Spieler geben viel zu viel Geld aus um Lootboxen zu kaufen... Skins, Sounds, Sammelkarten und und und. Was es nich alles gibt heutzutage.
Warum sollten die Entwickler / Publisher dann das ganze sein lassen? Läuft doch... Kohle stimmt!
Würde schlagartig niemand mehr so etwas kaufen... würden sie wieder aus den Spielen verschwinden. Und die Publisher / Entwickler würden sich was neues einfallen lassen um uns Geld aus der Tasche zu ziehen
Und da liegt das Problem. Leider...
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Habe alles nur mal grob überflogen.
Ich finde, dass Story weniger das Problem ist. Wenn wir jetzt mal Telltale nehmen, die bedienen nur eine Nische an Spieler. Mir ist neu, dass das eine Entwicklung in der Spielebranche ist, mehr Story und weniger Gameplay. Allein wenn man betrachtet, was in den letzten Monaten rauskam. Wolfenstein, Zelda, The Evil Within 2, Dungeons 3, Assassin's Creed® Origins, Tooth and Tail, Dishonored: Death of the Outsider, Marvel vs. Capcom: Infinite,The Guild 3,Cuphead etc
Die meisten oben genannten, besitzen zwar eine Story aber das Gameplay liegt genauso im Vordergrund. Ich habe weniger das Gefühl, dass sich ein Trend für mehr Story entwickelt, dass einzige was ich glaube, dass man Story auch ziemlich viel Gewicht bekommen hat, dank einigen Spielen und man darauf achtet nicht nur gutes Gameplay zu bieten, sondern auch eine Geschichte zu erzählen.Lootboxen ist ein Trend, der wirklich existiert. Den ich aber eigentlich nicht wirklich schlimm finde. Ich finde sogar Blizzard macht das bei Overwatch ziemlich klug und wirklich darüber aufregen kann ich mich nicht. Man bekommt Lootboxen durchs spielen und hat eine Chance auf die Skins oder man gibt Geld für aus, solange es kosmetisch bleibt, finde ich es voll okay. Viel schlimmer wären spielerische Vorteile.
Meine Befürchtung ist eher, dass jeder versucht auf den eSport Zug aufzusteigen, aber viele davon einfach scheitern. Ich will nicht behaupten, dass jetzt alle Titel auf Multiplayer umspringen, weil wir wirklich viele gute Singleplayer haben, aber dennoch steigt die Zahl der Multiplayer spiele die rauskommen immens und viele Spiele gehen einfach unter (Gigantic, Lawbreakers, Battleborn).
Zum anderen der Handytrend. Wie viele Entwickler einfach ihre Ressourcen in Handys stecken. Ich verstehe natürlich warum die das machen, für mich persönlich ist es nur schade, weil ich an Handy spielen nicht interessiert bin. Deswegen hoffe ich, dass die Japaner wieder ihren Fokus auf Konsole legen und dem PC mehr Beachtung schenken.
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Den Handytrend finde ich jetzt erstmal nicht so schlimm. Es gibt gute Spiele auf dem Handy, wie zum Beispiel Real Racing 3 oder Rails. Machen ziemlichen Spaß und bedienen die Möglichkeiten von Handy und Tablett sehr gut (obwohl ich nicht empfehlen kann RR3 auf einem Yoga 2 zu spielen ;)).
Dann gibt es noch Games, die ihren Weg vom Handy auf den PC gefunden haben. Zwei (wie ich finde) gut gelungene Beispiele sind Warhammer Quest und WH40K Deathwatch.
Und dann gibt es noch den umgekehrten Weg, wo ein sehr gut gemachtes PC Spiel mit einer klasse Hadnyumsetzung beglückt wurde ... ich spreche hier von Carrier Deck.
Es geht also ... hier (wie leider so häufig) alles über einen Kamm zu scheren ist einfach und bequem, aber nicht zutreffend.Lootboxen, Microtransactions und auch DLC stellt sich mir nicht so wirklich die Frage, denn ich spiele nicht wirklich kompetative Titel. Bei kooperativen Titeln ist es halt auch immer meine eigene Entscheidung. Und wenn jemand nach jeder Karotte schnappt, dann ist das sein Problem. Softwareunternehmen sind nun mal gewinnorientiert und wenn man sie damit füttert ... naja keine weitere Erklärung grundlegender marktwirtschaftlicher Prinzipien nötig würde ich mal sagen oder?
Eine Sache, die mir hier bei den Diskussionen aufgefallen ist, fand ich dann doch befremdlich. Wieso ist der Schwierigkeitsgrad so ein Problem. Ich komme aus einer Zeit (oh Gott wie das klingt), wo Computerspiele in erster Linie Automatenumsetzung bedeutete. Daraus ergab sich zwangsläufig ein rapide steigender Schwierigkeitsgrad, der dazu führte, dass viele Spieler nie das Ende des Spieles sahen.
Nun bin ich aber nur ein durchschnittlicher Pro Lamer und eben nicht der L33t H4XX0r vor dem Herren. Deswegen bin ich durchaus froh darüber heute mehr Spiele als ganzes geniessen zu können, was früher einfach nicht der Fall war.
Dennoch teile ich zu einem gewissen Grad das Argument ... wenn auch unter einer andere Prämisse. Was nervend ist, ist eben nicht der niedrigere Schwierigkeitsgrad, sondern das Fehlen eines einstellbaren Schwierigkeitsgrad und 3-5 abgestimmte Stufen davon.
Für die Leute, die eine echte Herausforderung suchen, braucht es einen knackigeren Schwierigkeitsgrad, aber halt eben auch einen niedrigeren, um Leuten wie mir das Spiel schmackhaft zu machen. Das gilt natürlich in erster Linie für PVE Titel. Unter PVP Bedingungen gibt der Gegner natürlich den Schwierigkeitsgrad vor ;D
Wenn ich aber keine Möglichkeit habe den Schwierigkeitsgrad zu regulieren, werde ich warscheinlich auch eher die Finger von einem Spiel lassen, weil es mich zu viele Nerven kostet (so wie Hotline Miami damals ... welches ich dennoch beendet habe ;)).
Und wenn jemand meint es muß eben nicht jeder das Spiel schaffen können und es für sein Ego braucht es auf einem höheren Niveau zu schaffen und damit über anderen zu stehen, dann können die Designer gerne Incentives wie neue Items oder andere Sequenzen in den höheren Schwierigkeitsgraden liefern, um dem gerecht zu werden. -
Ich sagte nie, dass Mobile Spiele schlecht sind. Just not my cup of tea.Und das sich der Trend in die Richtung bewegt, hat Blizzard heute auch nochmal bewiesen, weil sie meinten ihr nächster Titel wird ein mobile Titel. Aber wie schon gesagt, diese Spiele müssen keinen Falls schlecht sein, wurde auch nie behauptet, aber einfach nicht mein Ding, deswegen hoffe ich persönlich, dass dieser Trend verschwindet.
Aber realistisch betrachtet, wird das nicht der Fall sein. -
Ich finde, dass Story weniger das Problem ist. Wenn wir jetzt mal Telltale nehmen, die bedienen nur eine Nische an Spieler. Mir ist neu, dass das eine Entwicklung in der Spielebranche ist, mehr Story und weniger Gameplay. Allein wenn man betrachtet, was in den letzten Monaten rauskam. Wolfenstein, Zelda, The Evil Within 2, Dungeons 3, Assassin's Creed® Origins, Tooth and Tail, Dishonored: Death of the Outsider, Marvel vs. Capcom: Infinite,The Guild 3,Cuphead etc
Die meisten oben genannten, besitzen zwar eine Story aber das Gameplay liegt genauso im Vordergrund. Ich habe weniger das Gefühl, dass sich ein Trend für mehr Story entwickelt, dass einzige was ich glaube, dass man Story auch ziemlich viel Gewicht bekommen hat, dank einigen Spielen und man darauf achtet nicht nur gutes Gameplay zu bieten, sondern auch eine Geschichte zu erzählen.Dazu hab ich mich etwas genauer gefasst bzw. korrigiert (siehe Seite 1, mein 3. Post).
Ich muss aber sagen, von deinen aufgezählten Spielen würde ich folgende wegen zuviel Story-Fokus nicht spielen (höchstens mal ausgeliehen):
The Evil Within 2, Assassins Creed Origins (gilt für mich eh für alle AC), Dishonered 2Vermutlich auch Zelda und Wolfenstein 2, aber da kenne ich nicht viel (Setting etc. interessiert mich schon nicht), daher bin ich mit der Behauptung bei denen zwei Vorsichtig.
Cuphead ist ein gutes Bsp, sowas vermisse ich von der Menge her im AAA-Bereich.
Marvel vs Capcom, The Guild 3, Dungeons 3 und Tooth and Tail sind nicht die Genre um die es mir ging. Aber dazu hab ich mich wie gesagt etwas genauer im 3. Post auf Seite 1 ausgedrückt.
Um es noch genauer auszudrücken. Mir fehlen heutzutage einfach Singelplayer-Games mit reinem Gameplay&Style-Fokus. Ein Spiel zum durchspielen, dass um das Gameplay entwickelt wurde und nicht um die Story.
Ich vermisse auch gewisse Multiplayer-Spiele, aber da hab ich recht viel Stoff als Ersatz.
Lootboxen ist ein Trend, der wirklich existiert. Den ich aber eigentlich nicht wirklich schlimm finde. Ich finde sogar Blizzard macht das bei Overwatch ziemlich klug und wirklich darüber aufregen kann ich mich nicht. Man bekommt Lootboxen durchs spielen und hat eine Chance auf die Skins oder man gibt Geld für aus, solange es kosmetisch bleibt, finde ich es voll okay. Viel schlimmer wären spielerische Vorteile.
Also gerade Overwatch find ich sehr langweilig was das Freischalten angeht. Ich hab das Spiel an ein paar Gratis-Wochenenden (mehrere Stunden) getestet. Ich fand es durchaus spaßig, aber die Langzeitmotivation war für mich einfach nicht vorhanden, da ich keinen Spaß am Freischalten von Dingen hatte... man sollte aber erwähnen, dass ich eh kein riesiger Fan von Shootern bin.
Theoretisch würde ich das neue Star Wars total abfeiern, aber die Lootboxen und noch viel schlimmer das neue Helden/Fahrzeug-System im Spiel, machen mir einfach das Spiel kaputt =/
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Vermutlich auch Zelda...
Definitiv kein Story-Fokus. Was ich aber eher als negativ sehe, ist das erste Zelda, das ich abgebrochen habe, weil es halt einfach unfassbar langweilig ist.
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Hatten die früheren Zelda einen Story-Fokus? O.o
Ich hab bis jetzt nur Windwaker gespielt. -
Hatten die früheren Zelda einen Story-Fokus? O.o
Ich hab bis jetzt nur Windwaker gespielt.Meiner Ansicht nach nicht, aber deiner Ansicht nach wohl schon, also von den anderen Spielen die du so aufgelistet hast her.
Breath of the Wild hat aber quasi gar keine Story mehr, bzw. ungefähr so viel Story wie Dark Souls. Du kannst theoretisch direkt nach dem Tutorial zum Final Boss gehen und das Spiel beenden. Ist halt fast unmöglich, aber es geht. -
Breath of the Wild hat aber quasi gar keine Story mehr, bzw. ungefähr so viel Story wie Dark Souls. Du kannst theoretisch direkt nach dem Tutorial zum Final Boss gehen und das Spiel beenden. Ist halt fast unmöglich, aber es geht.
Genau wie Dark Souls wird dir die Story halt nicht aufs Auge gedrückt. Du suchst sie selber. Du liest sie in Item-Beschreibungen, kriegst Hinweise von NPCs, findest Hinweise in der Landschaft etc.
Es ist eines dieser Spiele, die eine unfassbare Lore hinter sich haben, die man sich aber selber zusammenpuzzeln muss. Für mich persönlich am Interessantesten ist die Einordnung von BotW in die Timeline. Denn es ist offensichtlich locker 10.000 Jahre in der Zukunft von Ocarina of Time, aber in welchem Zeitstrang wird es angesiedelt?
Es sind einfach so Spiele, auf die muss man sich einlassen. Auch bei Dark Souls sehe ich Hinweise und Rätsel und es macht mir Riesenspaß, über sie nachzudenken.
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Genau das ist es, woher kommen diese bescheuerten Gedanken ein Game dann weniger schwer haben zu wollen ? Ich fange auch nicht mit Fußball an und will dann, dass meine Gegner, die bereits seit Jahren zocken, nur mit einem Fuß gegen mich spielen, nur weil ich neu bin bzw wenig Zeit habe um zu trainieren.
Das klingt wie frühe KinderGarten-Herangehensweise, alle müssen gleich sein, jeder ist ein Gewinner, wenn es nicht klappt, dann muss das Spiel angepasst werden. Und dass so, sogar ein erwachsener Mensch denkt, geht mir garnicht rein, es wirkt echt behindert und von den Amis abgeschaut ( Special Snowflake Erziehung ).
Dabei sollte doch ganz klar gelten: Wer mit einer Situation nicht zurecht kommt, muss adaptieren/trainieren/umdenken, um diese dann besser anzugehen oder es eben bleiben lassen.
Irgendwann bekommen diese Leute direkt ihr Gehalt weil sie die Arbeit zu schwer finden. *ArbeitÜberspringenKnöpfchen*
Whoaa, das ist so ziemlich das Beste, was ich in letzter Zeit las. Dachte schon, ich gehöre zu 'ner Art aussterbende Gattung, oder so. Eben da ich Spiele auch gern anspruchsvoller habe. Klar sollte es auch solche Spiele geben, die eben auch für Leute gedacht sind, welche, ja was weiß ich, vielleicht nicht die nötigen Ambitionen zum skill0rn haben oder womöglich dafür auch nie die Fingerfertigkeiten erreichen, what ever. Aber rumjammern und zu fordern, dass ein Game gefälligst leichter zu sein hat oder dieses gar zwecks des Schwierigkeitsgrades in Rezensionen zu verreißen, das geht mir nicht in den Kopf.
Fand den Gedanken mit dem Hühnerkostüm im Weicheimodus aber auch cool. xD
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Mal kurz zu dem Thema Schwierigkeitsgrad. Klar, ich finde auch, dass nicht jedes Game dir einen Überspringen-Knopf geben sollte, aber es gibt auch Spieler, die körperlich eingeschränkt sind. Z.B. körperlich behinderte Mensche oder ältere Menschen, die sogenannte Silver Gamer.
Was also vielen Spielen m.E. fehlt, ist ein einstellbarer Schwierigkeitsgrad. Da ist das Spiel Bravely Default ein wunderbares Beispiel. Es ist ein RPG und man kann frei einstellen, wieviele Zufallskämpfe man will, wie schwer sie sein sollen und ob man Exp und Gold und Jobpunkte erhalten soll. Ich hab es mir oft zur Angewohnheit gemacht, die EXP auszuschalten, wenn meine Gruppe sich zu stark angefühlt hat. So etwas sollte jedes Spiel haben. Dann kann es auch jeder genießen, ohne sich um den Spielspaß betrogen zu fühlen.
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Oh, wenn das oben so rüber gekommen sein sollte, auf Leute mit Behinderung war ich nicht aus, um Gottes Willen.
War vielmehr auf jene aus, die eben keine Geduld dafür aufbringen können oder es auch nicht gewohnt sind, sich in irgendwas groß einzufuchsen. Auf Leute wollte ich aus, bei denen 'ne Quicksave-Funktion Voraussetzung ist. Sollte dies nicht der Fall sein, wird erstmal rumgemeckert. Auf jene, die sofort loshaten, dass zu ihrer Collector's Edition dieses mal kein Code beiliegt, der ihnen durch XP-, Geld-, oder sonstige Boosts ein großes Stück im Spiel überspringen lässt (von denen gibt's mehr, als man denkt). Eben auf solche, die es von Haus aus gewohnt sind, alles in den Popo geblasen zu bekommen und eben dann noch meckern müssen, sollte es mal irgendwo später nicht der Fall sein, dass man alles bekommt, was man möchte. Noch nicht einmal für Geld.
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Schwierig, ich würde das nicht so ohne weiteres pauschalisieren. Eine Fehlentwicklung unserer Zeit ist es Content durch massives repetatives und prozedurales Grinding in die Länge zu ziehen. Es gibt Spiele, bei denen mir das nichts ausmacht, weil es sich nicht wie Grind anfühlt (zum Beispiel Mordheim) un da mache ich das gerne, und dann gibt es wieder Games, wo ich mich im endlosen Gemetzel der immer gleichen Gegner im immer gleichen Areal ergehen muss, nur damit ich die Skills für den nächsten Bosskampf sammeln kann. Da wäre ich für ein entsprechendes Ticket auch nicht undankbar.
Was hier im Allgemeinen geschildert wird sind Extreme und ich glaube wir nehmen diese als den neuen Standard wahr, weil aufgrund der wesentlich größeren Auswahl solche Sachen eben auch viel häufiger vorkommen. Dennoch gibt es viel Licht und damit eben auch Schatten, denn für jemand, der mit Missile Command und Space Invaders seine ersten Sporen verdient hat, für den ist das natürlich ein Unterschied von Lichtjahren.
Auch bin ich über das Patchverhalten der Firmen nicht unglücklich, denn sonst wären Dinge wie der Ring der Nibelungen von Ariolasoft wohl auch heute noch an der Tagesordnung.
Das Firmen auf solche Kundenwünsche reagieren ist aufgrund der Budgets und Gewinnziele solcher Titel heutzutage wohl auch nicht weiter verwunderlich. Schrieben früher maximal kleine Teams an solchen Games, haben heute Tripple A Titel Crews, die mit Filmproduktionsteams mithalten können. Das man hier Kunden binden und halten will, halte für nachvollziehbar.Der Umkehrschluß bei dieser Frage muß doch sein ... spiele ich den xten Aufguß eines lauwarmen Franchise und ärgere mich über diese Zustände ... oder nehme ich es auf mich mal ein wenig die Nase in den Dreck zu stecken und mir neue Titel zu suchen, die meinen Vorlieben entsprechen?
Und das schließt mich auch mit ein. Habe ich hier ja auch zum Besten getan, dass ich komplexe Spiele vermisse, so bin ich jetzt mit Gary Grigsby's War in the East fündig geworden. 380 Seiten Handbuch, komplexe Simulation der strategischen und taktischen Vorgänge. Einheiten werden bis auf Regimentsgröße runtergebrochen, was bedeutet, dass sich immer mehrere Tausend Einheiten gleichzeitig auf der Karte befinden ... das wird noch ein Spaß, da die Übersicht zu behalten ;D
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